Weisheitszähne – wann müssen sie entfernt werden?
Wussten Sie, dass der Begriff „Weisheitszahn“ aus einer Zeit stammt, in der Menschen noch keine so hohe Lebenserwartung hatten wie heute – und darum mit 25 bis 30 Jahren schon als alt und weise galten? Die Bezeichnung leitet sich vom späten Durchbruch dieser Zähne ab, der in vergangenen Epochen erst im „weisen Alter“ erfolgte. Da liegt auch das Problem: Denn mit Anfang bis Mitte 20 ist das Gebiss bereits gefestigt, nimmt seinen Platz im Kiefer ein – und lässt Weisheitszähnen in vielen Fällen keinen Platz. Bei vielen Patientinnen und Patienten unserer Zahnarzt-Praxis nahe Wehrheim müssen sie entfernt werden, um Schäden an Zähnen und Kiefer zu vermeiden.
Weisheitszähne sind ein Überbleibsel aus der Steinzeit, in der der menschliche Kiefer aufgrund der Nahrungsangewohnheiten viel größer war und mehr Platz bot. Im Zuge der evolutionären Entwicklung wurde der Kiefer kleiner, die Weisheitszähne aber blieben. Heute können sie Betroffenen Probleme bereiten, ganz gleich, ob sie durchbrechen oder unter dem Zahnfleisch verborgen bleiben.
Müssen Weisheitszähne immer entfernt werden?
Nein, denn in vielen Fällen bleiben sie verborgen und lösen keinerlei Beschwerden aus. Ebenso kann es zu einem problemlosen Durchbruch kommen, wenn der Kiefer ausreichend Platz dafür bietet. Eine regelmäßige Untersuchung bei Zahnarzt Whiteart in Friedrichsdorf bei Wehrheim ist sinnvoll, um rechtzeitig zu erkennen, wenn die spät durchgebrochenen Zähne doch zu Problemen führen könnten.
Sollte ein Weisheitszahn Beschwerden auslösen, sind diese oftmals sehr markant und kaum zu übersehen. Dann ist eine zahnärztliche Untersuchung dringend zu empfehlen.
Typische Symptome einer Weisheitszahn-Entzündung:
- Kieferschmerzen
- Kopfschmerzen
- Druckgefühl
- Schmerzen beim Kauen
- vergrößerte Lymphknoten
- Fieber
Andere Komplikationen, die auftreten können:
- quer wachsende Weisheitszähne
- Weisheitszähne verschieben die Zahnreihen
- Schwellungen
- Entstehung von Zysten
Was, wenn man den betroffenen Zahn nicht entfernen lässt?
Verbleiben entzündete Weisheitszähne im Kiefer, können sie Infektionen begünstigen, die zu großen Schmerzen führen können. In der Folge vermeiden es Betroffene, den Bereich der Backenzähne zu putzen, wodurch auch benachbarte Zähne in Mitleidenschaft gezogen und anfälliger für Karies oder Parodontitis werden können. Zudem schmerzt das Kauen, was den Alltag stark beeinträchtigen kann.
Doch auch ohne akute Schmerzen kann ein Weisheitszahn zu Folgeschäden führen, wenn er auf die Zahnreihen drückt und diese nach und nach verschiebt, wodurch kein optimaler Biss mehr möglich ist. Kopf-, Kiefer- und Nackenschmerzen sind häufig die Folge.
Stellt der Zahnarzt fest, dass ein Weisheitszahn oder mehrere entfernt werden sollten, sollten Sie dieser Empfehlung folgen.
Wie verläuft die Weisheitszahn-OP?
Je nachdem, ob der Zahn bereits durchgebrochen ist oder noch unter dem Zahnfleisch liegt, kann er entweder gezogen oder mittels eines kleinen Schnitts extrahiert werden. In jedem Fall erhalten Patientinnen und Patienten unserer Zahnarzt-Praxis nahe Wehrheim eine wirkungsvolle Betäubung, sodass sie den Eingriff nicht spüren. Nach der kleinen Operation kann es zu leichten Blutungen kommen, die aber in der Regel nur wenige Stunden anhalten. Im Nachgang sollten Sie den Backenzahnbereich schonen, einige Tage keine feste Nahrung kauen und auf Alkohol und Nikotin verzichten.
Sie wünschen sich eine umfassende Beratung oder möchten wissen, ob Ihre Weisheitszähne Probleme bereiten können? Vereinbaren Sie gern einen Termin.