Zahnimplantat trotz Parodontitis – geht das?
Empfindliches Zahnfleisch, lockere Zähne und Zahnfleischbluten – all das kann eine unangenehme Realität für all diejenigen sein, die von Parodontitis betroffen sind. Kommt dann auch noch Zahnverlust hinzu, ist die Situation oft besonders herausfordernd. Doch selbst bei einer Parodontitis-Diagnose gibt es Hoffnung für diejenigen, die über Zahnimplantate nachdenken. Zahnimplantate trotz Parodontitis sind zwar möglich, doch es gibt einige wichtige Dinge zu beachten. Alles Wichtige erfahren Sie bei uns, Ihrer Zahnarztpraxis in Friedrichsdorf unweit von Bad Homburg.
Was genau ist Parodontitis?
Parodontitis ist eine fortschreitende Entzündung des Zahnfleisches und des umgebenden Gewebes, die im Laufe der Zeit den Knochen schädigt, der die Zähne stützt. Es beginnt oft schleichend, mit Symptomen wie Zahnfleischbluten, Rötung oder Schwellung, die leicht übersehen werden können. Doch wenn Parodontitis unbehandelt bleibt, kann sie zu ernsthaften Probleme für die allgemeine Gesundheit führen. So kann es sogar zu Zahnverlust führen.
Die Bedeutung der Behandlung von Parodontitis vor Implantation
Entscheiden sich die betroffenen Personen für eine Zahnimplantation, ist eine sorgfältige Behandlung der Parodontitis im Voraus unerlässlich. Es ist entscheidend, die Entzündung zu kontrollieren und den Kieferknochen auf seine Integrität zu überprüfen, da ein stabiles Fundament für das Implantat notwendig ist.
Knochenregeneration und Implantationstechniken
Ist es tatsächlich aufgrund von Parodontitis zu einem fortgeschrittenen Knochenabbau gekommen, können verschiedene Knochenaufbauverfahren oder regenerative Verfahren wie Knochenregeneration oder Sinuslift genutzt werden, um die notwendige Knochendichte für die Implantation zu gewährleisten.
Sorgfältige Nachsorge und Mundhygiene
Nach der Zahnimplantation ist eine gewissenhafte Nachsorge entscheidend. Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt sind wichtig, um den Zustand der Implantate zu überprüfen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Eine konsequente Mundhygiene zu Hause, einschließlich regelmäßigem Zähneputzen und der Verwendung von Zahnseide, können das Risiko von Entzündungen und Infektionen minimieren. Dadurch wird verhindert, dass das neue Implantat beeinträchtigt wird.
Individuelle Beratung und Anpassung
Jeder Fall von Parodontitis und Implantation ist einzigartig. Die Entscheidung für Zahnimplantate trotz Parodontitis sollte daher nach einer gründlichen Bewertung durch den Zahnarzt und unter Berücksichtigung individueller Faktoren getroffen werden. Die Gesamtgesundheit des Patienten sowie andere medizinische Aspekte müssen berücksichtigt werden, um die Erfolgsaussichten einer Implantation trotz Parodontitis einzuschätzen.
Persönliche Beratung für Ihr strahlendes Lächeln
Zahnimplantate können unter sorgfältiger Behandlung und geeigneten Umständen eine Option für Patienten mit Parodontitis sein. Die Rahmenbedingungen sind hier: umfassende parodontale Behandlung, Knochenregeneration, sorgfältige Nachsorge und individuelle Beratung. Eine offene Kommunikation zwischen Patient und Zahnarzt ist entscheidend, um die bestmögliche Lösung für den Erhalt eines gesunden und funktionalen Gebisses zu finden.
Weitere Fragen?
Unser erfahrenes Zahnarztteam aus Friedrichsdorf steht Ihnen bei Fragen bezüglich Zahnimplantaten trotz Parodontitis, aber auch bei allen anderen Anliegen stets zur Seite. Vereinbaren Sie gern online einen Termin in unserer Praxis – wir unterstützen Sie auf dem Weg zu einem gesunden Lächeln!