Was ist eine Periimplantitis?

Die Periimplantitis ist eine Entzündung des Zahnfleischs und der Knochensubstanz, die an einem Zahnimplantat auftritt. Im Prinzip entspricht sie der an den natürlichen Zähnen auftretenden Parodontitis: Es lagern sich Speisereste und Bakterien in Form von Plaque ab, die eine Entzündung auslösen können. Im Gegensatz zu einer Parodontitis lassen sich die Bakterien bei der Periimplantitis schwerer entfernen, da die Oberfläche des Implantats zur besseren Einheilung rauer ist als die der natürlichen Zähne. Zusätzlich werden Implantate über Gewinde mit Gewindegängen in der Mundhöhle befestigt, die eine vergrößerte Oberfläche für die Ablagerungen bieten. Außerdem gibt es bestimmte körperliche Umstände, die das Entstehen einer Entzündung begünstigen:

  • regelmäßiger Zigaretten- beziehungsweise Nikotinkonsum
  • Allgemeinerkrankungen wie Diabetes mellitus, die schlecht eingestellt sind
  • durch Osteoporose bedingte Einnahme von Bisphosphonaten
  • Infizierung der Zahnfleischtaschen im Restgebiss
  • generelle Immunerkrankungen
  • Stress

Bei Nichtbehandlung beziehungsweise zu spätem Entdecken der Entzündung bilden sich Schleimhaut und Knochen zurück, wodurch das Implantat den Halt verliert und im schlimmsten Fall explantiert werden muss. Sollte es dazu kommen, muss die Entzündung vor einer erneuten Implantation vollständig abgeheilt sein und in den meisten Fällen erst ein Knochenaufbau erfolgen, damit das neue Implantat wieder über ausreichend Halt verfügt.

Wie äußern sich die Symptome einer Periimplantitis und kann man sie behandeln?

Ein erstes Zeichen der Periimplantitis ist eine periimplantäre Mukositis, also eine Entzündung der Schleimhaut am Zahnimplantat. Da diese in der Regel insbesondere im Anfangsstadium schmerzfrei ist, wird sie häufig nicht bemerkt. Allerdings äußert sie sich durch die Schwellung und Rötung des Zahnfleischs um das Implantat herum sowie durch Blutungen beim Zähneputzen oder Berühren. Wird die Entzündung nicht behandelt, kann es zum Rückgang des Zahnfleischs sowie zu einem locker sitzenden Implantat kommen. Auch Mundgeruch ist ein häufiges Symptom einer Periimplantitis.

In den meisten Fällen kann eine beginnende Periimplantitis bei der Nachsorge Ihres Implantats durch die behandelnde Zahnärztin entdeckt werden. In einem frühen Stadium kann unmittelbar mit der Behandlung und Entfernung der Beläge begonnen werden. Zunächst beinhaltet dies das Desinfizieren und Reinigen der Oberfläche des Implantats anhand von Schallinstrumenten, beziehungsweise speziellen zahnärztlichen, mechanischen Instrumenten. Es können auch Sandstrahler und desinfizierende Mundspülungen sowie eine lokale Antibiose zum Einsatz kommen. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit besteht in der Desinfektion der Implantatoberfläche mithilfe von Lasern, auch photodynamische Therapie genannt. Ist die Plaque entfernt, heilt die Entzündung im Normalfall komplikationsfrei ab.

Bei zu stark fortgeschrittener Entzündung reichen diese Behandlungsverfahren meist nicht mehr aus und es wird ein chirurgischer Eingriff notwendig. Dabei werden die Windungen am Implantat geglättet und eine gründliche Reinigung in der Zukunft wieder ermöglicht.

Wir helfen Ihnen gern bei der richtigen Pflege Ihres Implantats und der Vorbeugung einer Periimplantitis

Um das gesunde Einheilen Ihres Implantats zu ermöglichen, ist eine gewissenhafte Mundhygiene wichtig: Sie sollten mindestens zweimal täglich gründlich Zähne, Zahnfleisch, Zunge und Zahnzwischenräume reinigen. Verwenden Sie hierzu gern auch Zahnseide. Außerdem sollten Sie auf zu feste Mahlzeiten verzichten, bis Ihr Implantat vollständig abgeheilt ist und vorzugsweise regelmäßig nach dem Essen eine Mundspülung verwenden. Weitere Informationen, wie Sie Ihr Implantat effektiv schützen können, finden Sie außerdem in unserem Blogbeitrag zur Einheilzeit und Pflege.

Selbstverständlich unterstützen wir Sie gern bei der Pflege Ihres Implantats. Durch regelmäßige Kontrollen überprüfen wir dessen Sitz und die Gesundheit der umgebenden Region. Außerdem erhalten Sie bei uns auch eine professionelle Zahnreinigung, bei der wir unter anderem Plaque und Zahnstein auf Zähnen und Implantat entfernen. Auf diese Weise beugen wir gemeinsam mit Ihnen einer Entzündung vor und legen den Grundstein für ein lang haltendes Implantat und eine optimale Zahn- und Zahnfleischgesundheit.

Durch eine Studie wurde außerdem belegt, dass es bei Zahnimplantaten aus Keramik oder Zinkoxid zu einer verbesserten Anlagerung des Weichgewebes nach Einsetzen des Implantats, weniger Plaqueablagerungen und damit zu einem geringeren Periimplantitis-Risiko kommt, weshalb Sie bereits durch die Wahl der Materialien für Ihr Implantat dessen Haltbarkeit beeinflussen können.

Sollten Sie Fragen zur Implantatpflege oder der Periimplantitis und deren Vermeidung haben oder generell zahnärztlichen Rat benötigen, dann rufen Sie uns gern an! Sie erreichen uns unter der 06172 79646, unter info@zahnarzt-whiteart.de oder über unser Kontaktformular. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, damit wir Ihnen so schnell wie möglich helfen beziehungsweise sicherstellen können, dass alles in Ordnung ist. Selbstverständlich freuen wir uns auch auf einen Anruf zu sonstigen Fragen unseres Leistungsspektrums.

Veneers: Vorteile gegenüber einer Krone

Die Entscheidung, sich einer zahnärztlichen Behandlung zu unterziehen, kann viele Gründe haben. Das Aussehen der Zähne, ihre Position im Mund oder ihr allgemeiner Zustand sind dafür ausschlaggebend. Zwei Behandlungsarten, die Lösungen in diesen Bereichen ermöglichen, sind erstens die sogenannten Verblendschalen, bekannt als Veneers, die auf die Zahnfront geklebt werden, und zweitens die herkömmlichen Kronen, die auf den Zahn aufgesetzt und festgeklebt werden. Im direkten Vergleich beider Behandlungen lassen sich gewisse Vorteile bei der Verwendung von Veneers feststellen.

Vorteile in der Befestigung und Vorbereitung von Veneers

Bei beiden Behandlungen muss zunächst ein Abdruck des Gebisses erstellt werden, bevor individuelle Prothesen angefertigt werden können. Danach folgt, ebenfalls bei beiden Eingriffen, die Bearbeitung des natürlichen Zahns, bei der Teile dieses Zahns abgetragen werden.

Bei Kronen muss der Zahn bereits vor dem Anbringen der Prothese bearbeitet werden, damit überhaupt ein Abdruck genommen werden kann. Der Zahn kann anschließend sehr empfindlich sein, je nachdem, wie viele Schichten abgetragen wurden. Bis zum Einsetzen der Prothese wird er lediglich durch eine provisorische Krone geschützt. Außerdem können Kronen nur angebracht werden, wenn von dem natürlichen Zahn viele Schichten abgetragen wurden, da nur auf diese Weise ausreichend Platz zur Befestigung geschaffen werden kann. Das bedeutet außerdem, dass nicht ausschließlich beschädigte Teile des Zahns entfernt werden, sondern auch unbeschädigte, je nachdem, wie viel Platz zur Befestigung benötigt wird.

Der Vorteil bei der Behandlung mit Veneers besteht darin, dass nach der Anfertigung des Abdrucks die weitere Behandlung erst dann stattfindet, wenn die Verblendschalen fertig und bereit zum Einsetzen sind. Beim Vorbereiten des Zahns muss außerdem nur eine 0,5 Millimeter dünne Schicht des Zahnschmelzes abgetragen werden, um die bestmöglichen Befestigungsvorrausetzungen zu erzielen.

Vorteile bei den Anwendungsmöglichkeiten von Veneers

Kronen kommen meist dann zum Einsatz, wenn ein Zahn in einem Umfang beschädigt ist, bei dem eine herkömmliche Füllung nicht mehr ausreicht. Nötig sind sie beispielsweise nach einem Unfall oder bei starkem Kariesbefall.

Veneers bieten den Vorteil, dass sie ein breites Anwendungsgebiet bedienen. So können sie unter anderem dafür verwendet werden, kleinere kieferorthopädische Eingriffe zu umgehen. Das heißt, dass durch geschickte Positionierung der Veneers leicht verschobene oder verdrehte Zähne kaschiert werden und damit gerade und gleichmäßig wirken. Wichtig ist allerdings zu beachten, dass sie nicht immer eine Behandlung beim Kieferorthopäden ersetzen können. Außerdem können sie dazu verwendet werden, Zähne zu unterstützen, deren Zahnschmelz durch säurehaltige Lebensmittel oder Magensäure angegriffen wurde. In diesen Fällen bieten Veneers eine zusätzliche Schutzschicht, da sie ähnlich hart wie der natürliche Zahnschmelz sind und von außen auf den Zahn aufgeklebt werden. Durch den Konsum von Zigaretten, Kaffee oder anderen färbenden Lebensmitteln können sich die natürlichen Zähne außerdem bräunlich oder gelblich verfärben. Veneers weisen eine zahnähnliche Farbe auf, lassen Ihre Zähne also wieder weiß aussehen und bieten bei der richtigen Pflege zusätzlich einen gewissen Schutz vor Neuverfärbungen, da sie schmutzabweisend sind.

Die Anwendungsmöglichkeiten der Verblendschalen auf einen Blick:

  • Kaschieren von Zahnfehlstellungen
  • Wiederherstellung einer schönen Zahnfarbe
  • künstliche Schutzschicht bei angegriffenem Zahnschmelz

Vorteile in der Haltbarkeit von Veneers

Kronen können aus verschiedenen Materialen bestehen und daher ihren Materialen entsprechende Haltbarkeiten aufweisen, wobei die haltbarsten Kronen diejenigen sind, die sich am meisten von den restlichen Zähnen unterscheiden und somit optisch am meisten auffallen. Diejenigen Kronen, die sich optisch am wenigsten von den restlichen Zähnen unterscheiden, sind aus Kunststoff gefertigt und daher anfällig für Verfärbungen und weniger haltbar.

Der Vorteil von Veneers besteht darin, dass das verwendete Material optisch kaum Unterschiede zur Zahnfarbe aufweist. Bei der richtigen Pflege und Mundhygiene ermöglichen die modernen Keramiken und robusten Klebeverbindungen einen sicheren Halt der Veneers von mehr als 15 Jahren.

Ihre Ansprechpartner für ästhetische Zahnheilkunde und die Behandlung mit Veneers

Wenn Sie sich für eine ästhetische Behandlung Ihrer Zähne mit Veneers interessieren, sind wir die richtigen Ansprechpartner in der Region Friedberg und Bad Homburg. Vereinbaren Sie einfach einen Termin und lassen Sie sich in unserer Zahnarztpraxis ausgiebig beraten. Wir sind gern für Sie da!

Nach der Implantation – Einheilzeit und Pflege

Sobald ein Zahn ausfällt, ist ein schnellstmöglicher Ersatz wichtig, um Funktion und Ästhetik des Kieferbereichs aufrechtzuerhalten und weiterem Zahnverlust vorzubeugen. Eine Möglichkeit, diesen verlorenen Zahn zu ersetzen, stellen Implantate dar. Alles, was Sie zur Einheilzeit, Nachsorge und Pflege Ihres Implantats wissen müssen, erfahren Sie hier.

Generell werden Zahnimplantate unter örtlicher Betäubung im Kiefer befestigt, gegebenenfalls ist aber auch eine Vollnarkose möglich. Nachdem die Betäubung wirkt, wird an der entsprechenden Stelle im Zahnfleisch ein feiner Schnitt gesetzt, um den Kieferknochen freizulegen. Anschließend wird ein kleines Loch in den Kieferknochen gebohrt, in das die Implantatschraube eingesetzt wird. Danach wird die Deckschraube montiert und der Eingriff mit dem Nähen der Wunde abgeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt beginnen Einheilzeit, Nachsorge und Pflege des Implantats.

Einheilzeit – wann ist das Implantat vollständig abgeheilt?

Damit mithilfe des Implantats die gleichen biomechanischen Eigenschaften wie die eines echten Zahns erreicht werden können, muss das Implantat fest mit dem Kiefer verwachsen. Dieser Prozess wird als Einheilzeit bezeichnet. Dabei gilt: Je besser die Knochenzellen mit der Implantatschraube verwachsen, desto stabiler und belastbarer ist das Implantat letztendlich. In der Regel beträgt die Einheilzeit für Implantate im Oberkiefer vier bis sechs Monate, im Unterkiefer drei bis vier Monate. Je nach individuellem Knochenangebot oder verwendetem Implantatsystem kann die Einheilzeit allerdings auch nur wenige Wochen betragen. In sehr seltenen Fällen ist sogar eine Sofortbelastung des Implantats möglich.

Erst nach der jeweiligen Heilphase kann die künstliche Zahnwurzel dann mit der endgültigen Prothese, beispielweise in Form einer Krone oder Brücke, ergänzt werden. Die Phase der Heilung ist besonders wichtig, denn hier wird entschieden, ob und wie lange der künstliche Zahn letztendlich hält.

Nachsorge – wie das Implantat durch die richtige Pflege lange hält

In der Regel weisen Zahnimplantate eine sehr hohe Haltbarkeitsdauer auf – nur etwa fünf Prozent der Implantate müssen wieder entfernt werden. Diese Haltbarkeit Ihres Implantats können Sie nicht nur durch die Nachsorge beim Zahnarzt, sondern auch die eigenständige Pflege erreichen.

Bereits bei der Auswahl der verwendeten Materialien für den Zahnersatz kann eine lange Haltbarkeit unterstützt werden. Je glatter die Oberfläche der Prothese ist, desto schwerer können Bakterien Halt finden und desto besser geschützt ist das Implantat. Auch regelmäßige Untersuchungen zur Nachsorge beim Zahnarzt wirken sich positiv auf die Haltbarkeit des Implantats aus. Hierbei können Erkrankungen um die künstliche Zahnwurzel herum frühzeitig bemerkt und behandelt werden. In der Regel sollten diese zweimal im Jahr erfolgen, können bei Bedarf aber auch in kürzeren Abständen vereinbart werden. Darüber hinaus kann eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung die Haltbarkeit des Implantats ebenfalls unterstützen.

In der eigenständigen Nachsorge gilt: Um möglichen Erkrankungen wie einer Parodontitis, die den festen Halt des Implantats im Knochen gefährden könnte, vorzubeugen, sollten die Zähne mindestens zweimal täglich gründlich gereinigt werden. Dazu gehört auch das Reinigen der Zunge und der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder entsprechenden Bürsten. Daneben kann durch folgende Hinweise zum richtigen Verhalten direkt nach der OP das Implantat geschont werden, die Wunde verheilen und ein guter Grundstein für eine gelungene Einheilzeit gelegt werden:

  • Solange die Betäubung wirkt, sollten Sie am besten nichts essen, um Verletzungen im Mund vorzubeugen.
  • Nach dem Eingriff sollten Sie den behandelten Bereich gut von außen kühlen und immer wieder Kühlpausen einlegen.
  • In den ersten Tagen nach dem Eingriff empfehlen wir Ihnen, weiche Speisen wie Suppe oder Brei zu sich zu nehmen. Auch während der gesamten Einheilzeit sollten Sie auf zu feste Nahrung verzichten.
  • Speisen, die Krümel in der Wunde hinterlassen könnten, sollten Sie bis zur Abheilung vermeiden. Wahlweise können Sie auch darauf achten, dass keine Krümel in die Wunde gelangen, und den Mund nach dem Essen gründlich mit Mundspülung reinigen.
  • Achten Sie auch darauf, ausreichend hydriert zu sein. Dafür können Sie auch auf Salbei- und Kamillentee zurückgreifen, die den Heilungsprozess unterstützen und antibakteriell wirken können.
  • Milchprodukte oder Fruchtsäfte sollten Sie einige Tage nicht konsumieren, da diese die Stelle des Implantats reizen können.
  • Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol und Zigaretten sollten Sie bis zum Abheilen der Wunde aber auf jeden Fall in den ersten beiden Tagen gänzlich vermeiden.
  • Einige Tage nach der Operation sollten Sie auf sportliche Aktivitäten verzichten und zu viel Wärme, wie in einer Sauna oder einem Solarium, vermeiden.

Fragen zur Implantation oder zur Einheilzeit oder Nachsorge des Implantats? – Wir helfen gerne!

Implantate erhalten Sie auch bei WHITEART, Ihrem Zahnarzt für Bad Homburg und Umgebung. Bei Fragen rund um die Pflege Ihres Implantats hilft unser Team Ihnen gern weiter. Melden Sie sich dafür einfach bei uns über unser Kontaktformular, per E-Mail oder telefonisch unter 06172 79 646. Selbstverständlich können Sie uns ebenfalls kontaktieren, sollten Sie sich für eine professionelle Zahnreinigung oder eine unserer weiteren Leistungen interessieren.

Erholsamer Schlaf dank Schnarchschiene

Schnarchen ist leider nicht nur ein akustisches Problem in manchem Schlafzimmer, sondern kann auch Auswirkungen auf die Gesundheit der betroffenen Person haben. Das gilt insbesondere, wenn diese an einer Schlafapnoe leidet, also wenn der Atem im Schlaf unregelmäßig aussetzt. Zunächst stört dies natürlich den gesunden Schlaf des Betroffenen, da die so wichtige, erholsame Tiefschlafphase nicht erreicht wird. Nicht selten betrifft das auch den Bettnachbarn aufgrund der Geräuschkulisse neben ihm. Darüber hinaus kann es bei Patienten mit Schlafapnoe durch den damit verbundenen Sauerstoffmangel zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen.

Insgesamt kann man davon ausgehen, dass rund 60 Prozent der Männer, 40 Prozent der Frauen und tatsächlich auch etwa 10 Prozent der Kinder regelmäßig schnarchen und dabei unter Schlafapnoe leiden.

Hier kann eine Schnarchschiene Abhilfe schaffen. Wie diese funktioniert und wie erfolgreich die Behandlung mit ihr sein kann, erläutern wir, Ihre Zahnarztpraxis Whiteart in Friedrichsdorf, in diesem Beitrag.

Die Schnarchschiene – eine wirksame Alternative zu CPAP-Geräten

Häufig merkt der Schlafende gar nicht, dass er schnarcht: Wenn sich aber beim Aufwachen Mundtrockenheit, Heiserkeit und Halsschmerzen bemerkbar machen, liegt mit ziemlicher Sicherheit ein Schnarchproblem mit einhergehender Schlafapnoe vor. Nun kann sich im Grunde jeder, der daran leidet, mit einem vom HNO-Arzt zu erhaltenen, sogenannten CPAP-Gerät (Continuous Positive Airway Pressure) helfen, welches eine nächtliche Überdruckbeatmung über eine individuell angepasste Maske auslöst. Allerdings ist es so, dass zirka nur die Hälfte der auf diese Art behandelten Patienten eine solche Lösung auf Dauer annimmt. Die andere Hälfte steigt nach durchschnittlich sechs Monaten wieder aus – obwohl das Gerät einwandfrei seinen Zweck erfüllt. Der riesige Aufbau und die Maske werden häufig als unangenehm empfunden und die Toleranz, dies hinzunehmen, sinkt bei vielen nach spätestens einem halben Jahr Richtung Nullpunkt. Sie suchen eine Alternative und finden diese in der Schnarchschiene, die vom Zahnarzt auch „Protrusionsschiene“ genannt wird.

Nun muss man wissen, dass gemäß dieses lateinischen Ausdrucks für „fortstoßen, vorschieben“ die Schnarchschiene Folgendes bewirkt: Schnarchen entsteht dadurch, dass sich die Muskulatur im Schlaf entspannt, der Unterkiefer nach hinten fällt und mit ihr die Zunge. Genau das ist das Entscheidende: Die Zunge engt damit nämlich den Atemweg ein, und das Schnarchen beginnt. Hier setzt nun die Wirkungsweise der Schnarchschiene ein. Diese besteht aus einer Schiene für den Oberkiefer und einer Schiene für den Unterkiefer. Der Clou ist nun, dass die untere Schiene in die obere eingehängt wird. Dies bewirkt, dass der Unterkiefer nicht mehr zurückfallen kann und der Luftweg frei bleibt.

Ihr Zahnarzt aus dem Whiteart-Team in Friedrichsdorf passt für jeden Patienten ganz genau den Abstand und die Position des Kiefers für die Schnachschiene individuell an – so ist gewährleistet, dass die Schiene den Unterkiefer perfekt hält. Die Zunge kann nicht mehr nach hinten fallen, die Atemluft ungehindert strömen und das Schnarchen und die Schlafapnoe gehören der Vergangenheit an. Sie und gegebenenfalls auch Ihr Bettpartner können im wahrsten Sinne des Wortes endlich aufatmen.

Die wirkungsvolle, einfache und schnelle Lösung ist die Schnarchschiene

Die vergleichsweise unkomplizierte Herstellung und natürlich die für den Patienten einfache Trageweise machen die Schnarchschiene zu einem eleganten und schnellen Problemlöser. In etwa neunzig Prozent der Fälle sorgt sie für eine spürbare Linderung bis hin zum völligen Verschwinden des Schnarchens. Sie wird während der Nacht auf die Zähne gesetzt und im Schlaf getragen – vergleichbar mit einer herausnehmbaren Zahnspange. Seitlich lässt sich der Unterkiefer noch gut bewegen, sodass ein hoher Tragekomfort gewährleistet ist.

Zahnschmerzen bei Erkältungen?

Die Nase läuft, der Hals kratzt, man fühlt sich schlapp und unwohl – als würden die normalen Symptome einer Erkältung nicht schon ausreichen, kommen häufig noch Zahnschmerzen hinzu. Zumindest hat man das Gefühl, dass Zähne und Zahnfleisch weh tun. Tatsächlich haben die Schmerzen oft einen ganz anderen Ursprung.

Die Übeltäter und Verursacher scheinbarer Zahnschmerzen während einer Erkältung sind häufig die Nasennebenhöhlen. Sind Sie entzündet, schwellen die Schleimhäute an – das Nasensekret fließt schlechter ab und es entsteht Druck, der sich auf den Kieferbereich und die Zahnwurzeln ausdehnt. Diesen Druck empfinden erkältete Menschen oftmals als Zahnschmerzen. Nicht selten untersuchen wir in unserer Zahnarztpraxis in Friedrichsdorf Patientinnen und Patienten, die überzeugt davon sind, Zahnschmerzen zu haben und die wir letztendlich mit der Empfehlung nach Hause schicken, die Nasennebenhöhlen vom Hausarzt untersuchen und gegebenenfalls behandeln zu lassen.

Wie kann man die „Zahnschmerzen“ lindern?

Natürlich halten wir für unsere Patientinnen und Patienten auch den ein oder anderen Tipp bereit, um Abhilfe zu schaffen und die Schmerzen etwas zu lindern. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen einige Methoden empfehlen, welche die Nebenhöhlenentzündung und damit die Schmerzen im Kieferbereich erträglicher machen können.

  • Nasenspülung mit Kochsalzlösung: Salzlösungen oder auch salzhaltige Nasenduschen helfen dabei, die Schleimhaut zu reinigen, sodass die Schwellung zurückgeht und das Sekret besser abfließen kann. Dadurch verringert sich der Druck auf den Kiefer und damit die Zahnschmerzen.
  • Inhalieren mit Kamille: Kamille beruhig die trockenen und gereizten Schleimhäute und kann somit zur Abschwellung beitragen und die Atemwege befreien.
  • heiße Dampfbäder: Gegen die Trockenheit der Schleimhäute sind auch Dampfbäder, gegebenenfalls mit ätherischem Öl der Kamille, hilfreich. Der Dampf befeuchtet die Schleimhäute und lindert die Beschwerden.
  • frische Luft: Wie bei jeder Erkältung gilt auch bei einer Nasennebenhöhlenentzündung mit begleitenden Zahnschmerzen: Ein Spaziergang hilft. Besonders, wenn die Luftfeuchtigkeit draußen hoch ist, kann die Luft der Trockenheit der Schleimhaut entgegenwirken.
  • entzündungshemmende Arzneimittel: Sollten alle Hausmittel nicht anschlagen, helfen natürlich auch Ibuprofen und Paracetamol als entzündungshemmende Mittel. Sie lindern die Schmerzen und können auch beim Abklingen der Entzündung unterstützen.

Keine Besserung nach der Erkältung? Ihr Zahnarzt in Friedrichsdorf untersucht die Ursache

Es ist sicher ein seltener Zufall, aber kein unmöglicher: Die Zahnschmerzen treten im Zuge der Erkältung auf, haben aber tatsächlich nichts mit entzündeten Nebenhöhlen zu tun. Fällt Ihnen auf, dass die Zahnschmerzen auch Tage nach der Erkältung noch intensiv sind, sollte die Ursache in unserer Zahnarztpraxis in Friedrichsdorf abgeklärt werden. Womöglich liegt doch eine Zahnerkrankung vor, die zufällig während der Erkältung auftrat und behandelt werden sollte.

Wechselwirkung: kranke Zähne – schwaches Immunsystem

Sind Sie sehr häufig erkältet oder haben immer wieder grippale Infekte? Ein geschwächtes Immunsystem kann durchaus mit der Zahngesundheit zusammenhängen. Sind die Zähne krank oder das Zahnfleisch entzündet, kann sich das auf den gesamten Organismus und damit auch auf Ihr Immunsystem auswirken. In einem solchen Fall beraten wir Sie gerne und untersuchen Sie umfassend, um mögliche Zahnprobleme festzustellen und zu behandeln – sodass Sie sich schon bald gesünder und wohler fühlen.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei Zahnarzt WHITEART in Friedrichsdorf.