Kopfschmerzen und Zahngesundheit

Wenn der Kopf dröhnt, der Nacken schmerzt oder der Rücken immer wieder verspannt ist, kann der Zahnarzt der richtige Ansprechpartner sein. Nicht selten besuchen uns Patientinnen und Patienten, die wegen ihrer Beschwerden bereits bei einigen anderen Medizinern waren, die Ursache aber immer noch nicht kennen. In vielen Fällen lohnt es sich, sich früher beim Zahnarzt vorzustellen. Im Raum Wehrheim und Steinbach ist unsere Zahnarztpraxis der optimale Anlaufpunkt, wenn Sie unter ständigen Kopfschmerzen oder Migräne leiden und Zähne sowie Kiefer als mögliche Auslöser abklären lassen möchten. Zahnärztin Mitra Afshar Ghassemlou ist unweit von Bad Soden, in Friedrichsdorf, für Sie da und nimmt sich Zeit für ein intensives Beratungsgespräch.

Volkskrankheit Kopfschmerzen – welche Rolle spielen Kiefer und Zähne?

Fast jeder Mensch kennt Kopfschmerzen. Manche leiden nur selten und mit leichtem Symptomen darunter, andere regelmäßig und so stark, dass sie kaum ohne Schmerztabletten auskommen. Kopfschmerzen und Migräne sind in der Gesellschaft überaus präsent und können durch verschiedene Faktoren wie Flüssigkeitsmangel, Lärm, schlechte Luft oder psychische Aspekte begünstigt werden. Tatsächlich können aber auch mechanische Reize wie ein schiefer Biss oder auch Zahnerkrankungen sowie raumeinnehmende Weisheitszähne für anhaltende oder wiederkehrende Kopfschmerzen verantwortlich sein.

Mögliche Ursachen für Kopfschmerzen:

  • CMD: Von einer CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) spricht man, wenn es im Zusammenspiel zwischen Oberkiefer beziehungsweise Schädel und Unterkiefer zu einer Fehlfunktion kommt. Wichtig zu wissen ist, dass der Kaumuskel der stärkste Muskel im ganzen Körper ist. Er übt bei Zubeißen und Kauen eine enorme Krafteinwirkung aus, die durch das perfekte Aufeinanderbeißen der oberen und unteren Zahnreihe an der richtigen Stelle abgeleitet wird. Das jedenfalls ist der Idealzustand. Kommt es zu einer minimalen Verschiebung des Gebisses, des Kiefers oder auch einzelner Zähne, führt dies zu einer falschen Bisslage, die mit der Zeit zu Verkrampfungen in der Schädelmuskulatur führen kann. In unserer Zahnarzt-Praxis nahe Steinbach können wir eine CMD zuverlässig diagnostizieren und entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten, wie zum Beispiel eine korrigierende Zahnschiene. In vielen Fällen ist für die Fehlstellung auch nächtliches Knirschen und Pressen der Zähne verantwortlich. In diesem Fall kann eine Schiene, speziell für den Einsatz nachts, Abhilfe schaffen. Auch können zu hohe Zahnfüllungen oder schlecht angepasste Kronen für den Fehlbiss verantwortlich sein. Dies lässt sich relativ einfach beheben.
  • Entzündete Zahnwurzeln: Auch, wenn man erwarten würde, dass sich entzündete Zahnwurzeln ganz klassisch in Zahnschmerzen äußern, strahlt der unter dem Zahnfleisch entstehende Druck oftmals eher in Richtung Gesicht, Stirn oder Nacken aus. Dank regelmäßiger zahnärztlicher Untersuchungen können Zahnerkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.
  • Weisheitszähne: Während bei manchen Menschen die Weisheitszähne bis ca. Mitte 20 durchgebrochen sind, bleiben sie bei anderen ganz verborgen – oder zeigen sich nur zum Teil. Ganz gleich, ob sie sichtbar oder unter dem Zahnfleisch verborgen sind: Weisheitszähne können Probleme bereiten, wenn sie dem restlichen Gebiss zu viel Platz wegnehmen. Dabei kann es zu Druck im Kiefer- und Kopfbereich kommen oder aber zu einer Verschiebung der Zahnreihen, die wiederum zu einer CMD führen kann. Ihre Zahnärztin nahe Bad Soden untersucht auch Ihre Weisheitszähne als mögliche Auslöser dauerhafter Kopfschmerzen.

Leiden Sie unter Migräne oder wiederkehrenden Kopfschmerzen und sind auf der Suche nach der Ursache? Gerne beraten wir Sie und nehmen Zähne und Kiefer genau unter die Lupe. Lassen Sie uns wissen, was wir für Sie tun können und buchen Sie Ihren Termin online.

Fakten über Zahnimplantate

Ein Zahn fällt aus – was nun? Generell sollten Zahnlücken behoben werden. Fehlt ein Zahn, kann das nämlich zu Schrägstellungen der umliegenden Zähne im Gebiss führen. Neben der offensichtlich ästhetischen Komponente geht es dann meist um die Beeinträchtigung des Sprechvermögens und der Kaufunktion.

Im schlimmsten Fall können sich Bakterien noch besser in Nischen ansammeln und Entzündungen hervorrufen. Außerdem fallen eventuell weitere Zähne aus oder der Kieferknochen baut ab, da die vorgesehene natürliche Stützfunktion ausbleibt. Implantate sind bei Zahnverlust daher eine bewährte Lösung. Jedoch herrschen gelegentlich noch Unsicherheiten über diese Art des Zahnersatzes. Darum liefern wir Ihnen in diesem Blog Fakten über Zahnimplantate.

Schmerzen bei der Behandlung mit einem Zahnimplantat?

Die künstliche Wurzel, das eigentliche Zahnimplantat, wird operativ im Kiefer eingesetzt. Vor dem Eingriff wird die betroffene Stelle örtlich betäubt; gegebenenfalls ist auch eine Sedierung oder Vollnarkose möglich. Aufgrund dessen verläuft der Einsatz nahezu schmerzfrei.

Sind Zahnimplantate gut verträglich?

Zur Herstellung dentaler Implantate werden Materialien verwendet, die mit hervorragender Biokompatibilität und Langlebigkeit überzeugen. So besteht die künstliche Zahnwurzel in der Regel aus Titan; alternativ hat sich auch Keramik bewährt. Nach Einsatz des Zahnersatzes soll dieser vom umliegenden Gewebe aufgenommen werden und festwachsen. Die hochwertigen Materialien sind besonders verträglich, sodass sie in der Regel ohne Weiteres Teil des natürlichen Organismus‘ werden.

Eignen sich Zahnimplantate für Menschen jedes Alters?

Dank moderner Methoden und Technologien gelingt das Einsetzen von dentalen Implantaten meist risikofrei – die Erfolgsquote liegt bei über 95 Prozent. Darum ist das Alter von Patientinnen oder Patienten wenig relevant. Ob 19 oder 90 Jahre alt – viel wichtiger ist der allgemeine Gesundheitszustand. Folgende Faktoren verringern die Chance auf eine optimale Einheilung des Zahnersatzes:

  • Erkrankungen, die das Immunsystem schwächen, beispielsweise Diabetes oder Parodontitis
  • Blutgerinnungsstörungen, egal ob physisch oder medikamentös bedingt
  • Rauchen

Trifft einer dieser Punkte auf Ihre Situation zu, sollten Sie ihn Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt gegenüber offen ansprechen. Im Rahmen eines Beratungsgesprächs wird dann erörtert, wie gut die Chancen für den Einsatz eines Zahnimplantats stehen und welche Alternativen infrage kommen.

Sehen Zahnimplantate künstlich aus?

Optisch sind Zahnimplantate regulär nicht von natürlichen Zähnen zu unterscheiden, beispielsweise in Bezug auf den Farbton der eingesetzten Keramikkrone. Denn im Dentallabor wird der Zahnersatz an Kiefer und Gebiss optimal angepasst. Auch in Bezug auf das Tragegefühl nehmen sie sich im Vergleich zu den üblichen Zähnen nichts.

Sind Brücken ein gleich guter Zahnersatz wie Zahnimplantate?

Expertinnen und Experten raten eher zu Zahnimplantaten. Denn um eine Brücke zu befestigen, müssen umliegende gesunde Zähne abgeschliffen werden. Kommt es zu einem Schleiftrauma oder zu starker Überlastung, kann der betroffene Zahn absterben. Außerdem empfinden viele den Geschmack der Haftcreme als unangenehm.

Am wichtigsten jedoch: Zahnimplantate verhindern den Knochenabbau. Da die künstliche Wurzel im Kiefer verankert liegt und dieser somit einer Stützfunktion nachgeht, behält der Körper das Gewebe bei. Zu guter Letzt halten dentale Implantate mindestens 20 Jahre, wohingegen eine Brücke meist nur die Hälfte dieses Zeitraums übersteht. Bei gründlicher Mundhygiene kann ein Zahnimplantat noch viel länger im Gebiss erhalten bleiben.

Sind Zahnimplantate teuer?

Tatsächlich beteiligen sich gesetzliche Krankenkassen finanziell nicht am Einsatz eines Zahnimplantats. Daher tragen Sie die Kosten für die Behandlung in voller Höhe selbst. Da kann es schonmal um 1.500 bis 2.000 Euro für einen künstlichen Zahn gehen. Allerdings ist das Preis-Leistungs-Verhältnis, gemäß der bisher aufgezählten Vorteile, einmalig. Es handelt sich also um eine kluge Investition in ein dauerhaft gesundes Lächeln.

Kann jede Zahnärztin und jeder Zahnarzt ein Zahnimplantat einsetzen?

Zahnärztinnen und Zahnärzte können Zahnimplantate setzen. Wer allerdings auf Nummer sicher gehen will, ist mit dem Besuch bei der Implantologin oder dem Implantologen gut beraten. Diese arbeiten nämlich routinierter mit dem Zahnersatz und bilden sich in dem Fachgebiet stets weiter. Allerdings können Sie sich auch einfach persönlich bei Ihrer regulären Zahnärztin um deren Erfahrung mit Zahnimplantaten erkundigen.

Ihre Zahnarztpraxis WHITEART berät Sie gern im Falle von noch offenen Fragen. Sie erreichen uns telefonisch unter der 06172 79646, über info@zahnarzt-whiteart.de oder über unser Kontaktformular.

Beim Zähneputzen die Zunge reinigen

Heutzutage leidet rund ein Viertel der deutschen Bevölkerung unter hartnäckigem Mundgeruch. Vermindertes Selbstbewusstsein und eingeschränkte soziale Kontakte sind die Folge. Zwar ist die Ursache meist harmlos, kann jedoch bei Nichtbehandlung schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Allerdings lassen sich die Probleme ganz einfach durch eine gewissenhafte Mundhygiene vermeiden. Im Folgenden berichtet Ihre Zahnarztpraxis WHITEART über die Ursachen von Mundgeruch und warum die Zungenreinigung zur effektiven Vorbeugung dazugehört.

Welche Ursachen stecken hinter Mundgeruch?

Mundgeruch kann bei Menschen jedes Alters auftreten. Während Kinder aufgrund ihrer fehlenden motorischen Fähigkeiten in der Mundhygiene eingeschränkt sind, liegt es bei anderen Altersgruppen oftmals an Trägheit. Jedoch bietet das vielen Bakterien den Nährboden, um sich an Zahnfleisch und Zunge anzusiedeln, wodurch es zu Karies oder Parodontitis kommen kann. Die übermäßige Anzahl an Erregern nährt sich von Speiseresten und bildet während der Zersetzung durch Säuren bestimmte Schwefelstoffe, die den Mundgeruch begünstigen.

Wieso die Zungenreinigung sinnvoll ist

Wussten Sie, dass sich bis zu 80 Prozent aller Mikroorganismen des Mundraums auf der Zunge sammeln? Da bleibt die Zungenreinigung als grundlegender Bestandteil der Mundpflege-Routine außer Frage. Die Betroffenen leiden neben Mundgeruch zusätzlich unter:

  • Erkrankungen wie beispielsweise Karies oder Parodontitis
  • pelzigem Gefühl auf der Zunge
  • Juckreiz oder Schmerzen, z. B. durch Pilzinfektionen
  • vermehrten weißen Flecken auf der Zunge

 

Mit diesen Tools gelingt Ihnen das Reinigen Ihrer Zunge

Um Ihre Zunge mithilfe einer Zahnputz-Routine ideal säubern zu können, eignen sich die unterschiedlichsten Hilfsmittel. Von einer handelsüblichen Zahnbürste bis hin zu speziellen Gelen erfüllt alles seinen Zweck. Gerne gibt Ihnen die Zahnarztpraxis WHITEART einen Überblick über die verschiedenen Tools sowie die Vor- und Nachteile, um gemeinsam mit Ihnen eine passende Lösung zu finden.

Viele einfache Handzahnbürsten verfügen über eine angeraute Fläche an der Rückseite des Kopfes. Damit gelingt es Ihnen zwar den Belag abzuschaben, jedoch wird diese Variante der Zungenreinigung von den meisten als unangenehm empfunden.

Aus diesem Grund ist die Nutzung eines Zungenreinigers zu empfehlen, der über zwei Seiten verfügt und womit sich der Belags somit effektiver abtragen lässt. Im ersten Schritt lockert die Bürste diesen, damit im zweiten Schritt der Schaber leichteres Spiel hat. Die Zungenreiniger sind in der Drogerie oder in der Apotheke zu finden und auch für Kinder erhältlich.

Durch ihre keimtötende Wirkung bieten sich auch Mundspülungen als hilfreiche Lösung an, um die Bakterien auf der Zunge schnell zu entfernen. Diese sind ebenfalls in der Drogerie oder in der Apotheke erhältlich und können täglich verwendet werden.

Eine ähnliche Funktion haben spezielle Zungenreinigungs-Gele, welche analog einer Zahnpasta angewendet werden. Dadurch desinfizieren Sie Ihren Mundraum und bekämpfen den Mundgeruch.

Ihrer Zahnarztpraxis WHITEART kümmert sich um jede Zunge

Das Reinigen der Zunge ist ebenso wie das regelmäßige Zähneputzen elementar für eine vollständige Mundpflege. Deshalb empfehlen wir Ihnen, neben der täglichen Reinigung zu Hause regelmäßige Kontrolltermine wahrzunehmen. Vereinbaren Sie dafür gerne einen Termin bei Ihrem Zahnarzt WHITEART in Friedrichsdorf. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen behilflich sein können.

Schmerzempfindliche Zähne

Ein Schluck aus der Tasse mit heißem Tee oder ein Löffel vom Lieblingseis führen nicht selten zu einem ziehenden Schmerz in den Zähnen. Schätzungsweise leidet jeder vierte Deutsche unter sensiblen Zähnen. Durch die empfindliche Reaktion der Zähne kann der gesamte Alltag des Betroffenen beeinflusst werden, der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel ist häufig die Folge und die Lebensqualität leidet.

Im Folgenden erfahren Sie über die Ursachen von schmerzempfindlichen Zähnen und erhalten von uns Tipps zur effektiven Vorbeugung.

Die häufigsten Gründe für schmerzempfindlichen Zähne

Heiß, kalt, süß, sauer – sensible Zähne reagieren auf diese externen Reize mit starken, ziehenden Schmerzen. Typisch ist dabei ein schnelles Einschießen sowie ein schnelles Abklingen der Symptome. Wird die äußerste Schicht der Zähne, der Zahnschmelz, abgetragen oder geht das Zahnfleisch zurück, führt dies dazu, dass die weichere Zahnschicht, das Dentin, freiliegt. Diese leitet die Reize viel schneller an den Zahnnerv weiter, wodurch Schmerzen hervorgerufen werden.

Ursachen und Tipps

Doch was begünstigt den Zahnschmelzabbau sowie den Zahnfleischrückgang? Und mithilfe welcher Methoden können Sie dies verhindern?

  • Falsche Zahnputztechnik: Zu häufiges oder festes Putzen ist zwar gut gemeint, schadet allerdings Ihren beiden wichtigen Schutzschichten. Achten Sie auf kreisende Bewegungen, die vom Zahnfleisch weggehen. Auch eine Zahnbürste mit zu harten Borsten kann dem Zahnschmelz schaden. Greifen Sie stattdessen zu einer Zahnbürste mit mittelharten oder sogar weichen Borsten.
  • Säurehaltige Lebensmittel: Durch die Säure wird die oberste Zahnschicht angegriffen und demineralisiert. Dadurch wird der Zahnschmelz geschwächt und kann sich auflösen. Meiden Sie deshalb säurehaltiges Essen oder Trinken entweder oder trinken Sie nach dem Verzehr ein Glas Wasser.
  • Zahnfleischerkrankungen: Parodontitis oder Entzündungen sind häufige Auslöser für Zahnfleischprobleme. Achten Sie auf eine ausreichende Reinigung Ihrer Zähne und Ihres Mundraums, um der Ansiedelung von Bakterien entgegenzuwirken.
  • Falsche Zahnpasta: Herkömmliche Zahnpasten erfüllen zwar ihren Zweck, allerdings sollten Sie bei sensiblen Zähnen zu einer speziellen Zahnpasta greifen, die mehr Fluoride und andere Wirkstoffe, welche die Desensibilisierung unterstützen, enthält. Besondere Vorsicht ist bei aggressiven Weißmacher-Zahnpasten geboten! Denn sie führen zu einem unnatürlichen Abrieb der Zahnschichten.
  • Zähneknirschen: Durch hohen Druck beim Pressen oder Reiben wird die Schutzschicht der Zähne abgenutzt oder kann sogar aufplatzen. Leiden Sie unter stressbedingtem Zähneknirschen, ist es ratsam, nachts eine Schiene zu tragen.
  • Unregelmäßige Zahnarztbesuche: Vorsorge ist besser als Nachsorge! Die Ursachen für schmerzempfindliche Zähne können in der Regel frühzeitig erkannt werden. Außerdem kann unsere Praxis Ihnen geeignete Tipps geben oder gegebenenfalls zu Maßnahmen greifen. Daher scheuen Sie sich nicht vor Ihrem nächsten Besuch und verhindern Sie damit langanhaltende Folgen.

Keine Linderung der Symptome?

Nicht immer sind die Schmerzen bei empfindlichen Zähnen auf harmlose Gründe zurückzuführen. Auch kaputter Zahnersatz oder Karies können dafür verantwortlich sein. In solchem Fall beraten wir Sie gern und untersuchen Sie umfassend, um mögliche Zahnprobleme festzustellen und zu behandeln – sodass Ihre Schmerzen der Vergangenheit angehören.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei Zahnarzt WHITEART in Friedrichsdorf.

Der erste Zahnarztbesuch

Viele Eltern haben bereits beim Gedanken an den ersten Zahnarztbesuch ein mulmiges Gefühl. Für die Kinder ist das aber häufig anders. Damit das auch so bleibt und Ihr Kind seine Laufbahn beim Zahnarzt positiv wie angstfrei startet, haben wir einige Tipps zusammengestellt.

Erstes Kennenlernen statt unangenehmer Behandlung

Früher war es üblich, dass Kinder erst dann zum Zahnarzt gingen, wenn sie Zahnschmerzen hatten. Das ist heute anders. Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen drei zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen zwischen dem sechsten Lebensmonat und dem dritten Jahr. Die Grundregel für den ersten Besuch bei uns lautet also: Sobald der erste Zahn da ist. Ab dem vierten Geburtstag bis zum Grundschulalter finden dann drei weitere Untersuchungen statt. Die Gründe dafür sind simpel: Bereits in diesem Alter kann Karies auftreten, der so frühzeitig erkannt und behoben wird. Zum anderen kann das Kind bestenfalls ohne notwendige Behandlung an den Zahnarztbesuch gewöhnt werden. Beim ersten Termin führen wir meist nur eine Kontrolle durch und geben den kleinen Patienten und Patientinnen Gelegenheit, sich mit der ungewohnten Umgebung wie unseren Instrumenten vertraut zu machen.

Die richtige Vorbereitung

Erzählen Sie Ihrem Kind von dem geplanten Zahnarztbesuch, machen Sie aber keine große Sache daraus. Erklären Sie grob den Ablauf, ohne zu viele Details zu nennen. Auch Bilderbücher zum Thema können zur Vorbereitung dienen. Wenn Sie selbst im Vorfeld schon einen Termin zur Kontrolle oder einer kleineren Behandlung haben, nehmen Sie Ihr Kind einfach mit. So kann es sich erstmal an die Atmosphäre bei uns gewöhnen und sieht, dass nichts Schlimmes passiert. Grundsätzlich gilt: Je unaufgeregter Sie den ersten Zahnarztbesuch vermitteln, desto entspannter wird dieser ablaufen.

Passende Worte finden

Wenn Sie über den Zahnarztbesuch reden, bleiben Sie stets sachlich. Manche Eltern haben selbst kein gutes Gefühl dabei – doch das möchten Sie nicht an Ihre Kinder weitergeben. Versuchen Sie, es deshalb nicht mit schaurigen Geschichten zu belasten und halten Sie auch möglichst Ihre eigenen Sorgen im Hintergrund. Der Zahnarztbesuch soll positiv verknüpft werden. Das fängt auch damit an, den Zahnarzt nicht als Druckmittel zu nutzen, beispielsweise wenn das Kind nicht die Zähne putzen möchte. Die Androhung einer zahnärztlichen Behandlung ist dann keine gute Idee.

Vor dem Termin sollten Sie zudem auf Formulierungen wie: „Du musst keine Angst haben“ oder: „Es wird nicht wehtun“ verzichten. Diese können das Kind erst auf die Idee bringen, dass es eventuell einen Grund zur Beunruhigung gibt. Wenn Ihr Kleinstes von sich aus fragt, ob es wehtut, machen Sie keine falschen Versprechungen wie: „Der Bohrer kitzelt nur“.

Nach der Untersuchung ist die Erleichterung der Eltern oft groß. Versuchen Sie trotzdem weiterhin gefasst zu bleiben und Sätze wie: „Zum Glück ist alles gutgegangen“ oder: „War doch gar nicht so schlimm“ zu vermeiden. Auch wenn Sie genau das denken, können solche Aussagen wiederum Misstrauen beim Kind schüren. Dabei möchten Sie ja auch den nächsten Besuch bei uns wieder mit einem angstfreien und gutgelaunten Kind erleben.

Keine Belohnungen oder Bestrafungen

Manche Eltern setzen auf die Taktik, ihrem Kind im Vorhinein eine Belohnung zu versprechen, wenn es sich gut verhält. Das ist allerdings nicht unbedingt sinnvoll, weil es die Kleinen unter Druck setzen kann. So wird wieder das Gefühl vermittelt, es gäbe etwas Unangenehmes zu überstehen. Gleichermaßen sind Bestrafungen keine gute Idee. Stattdessen ist es angebracht, auch kleine Schritte anzuerkennen und Ihr Kind beispielsweise zu loben, wenn es sich allein auf den Stuhl setzt, obwohl es das bei einem zurückliegenden Besuch nicht wollte.

Während der Untersuchung

Selbstverständlich dürfen Sie als Elternteil während der Untersuchung Ihres Kindes dabei sein. Wir sind für einen erfolgreichen ersten Besuch auf Ihre Mithilfe angewiesen. Deshalb bitten wir Sie, sich im Hintergrund zu halten und Ihr Kind selbst auf Fragen antworten zu lassen. Besonders wenn Sie selbst nervös sind, versuchen Sie dies nicht auf Ihr Kind zu übertragen. Wir setzen alles daran, Ihrem Kleinsten den Besuch so angenehm wie möglich zu machen und Inhalte kindgerecht zu vermitteln. Wir möchten eine Vertrauensbasis schaffen, dank derer die kleinen Patienten und Patientinnen gern wieder zu uns kommen. Schließlich können wir mit regelmäßigen Prophylaxeuntersuchungen den Grundstein für eine lebenslange Zahngesundheit legen.

Bei den ersten Besuchen in unserer Praxis kann sich Ihr Kind an die Umgebung und die ungewohnten Geräusche gewöhnen. Wir erklären unser Vorgehen und begutachten seine oder ihre Zähne. Anhand unseres Zahnputzdrachens können die kleinen Patienten und Patientinnen erste eigene Erfahrungen mit Zahnbürste oder auch anderen Gerätschaften machen. Bei einem späteren Termin ist eine präventive Zahnversiegelung sinnvoll, die das Kariesrisiko für Kinder senken kann.

Wenn Sie noch Fragen zu dem ersten oder einem weiteren Besuch Ihres Kindes bei uns haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir sind gern für Sie telefonisch unter 06172 79 646, per Mail an info@zahnarzt-whiteart.de oder über unser Kontaktformular erreichbar.