Zahnästhetik: Veneers, Bleaching und mehr

Die Zahnästhetik hat sich zum Ziel gesetzt, Patienten ein schönes und gesundes Gebiss zu verleihen. Optik und Funktion müssen jedoch immer auch zusammen gedacht werden, daher ist es wichtig, optisch ansprechende und gleichzeitig funktionale Lösungen zu schaffen. Zur Zahnästhetik zählt nicht nur der Bereich der Zähne, der als „Weiße Zahnästhetik“ benannt wird, sondern auch die „Rote Zahnästhetik“, also der Bereich des Zahnfleischs.

Grundsätzlich wird als ästhetisch ansprechend oft ein gleichmäßiges Lächeln mit geraden Zähnen betrachtet. Aufgrund der großen Bandbreite gibt es zahlreiche Maßnahmen, die den Bereich der Zahnästhetik umfassen. Bei den Maßnahmen der Zahnästhetik geht es jedoch nicht nur um Optik, auch Fehlbisse oder zurückgehendes Zahnfleisch bei Parodontitis gehören dazu.

Was für Möglichkeiten der Zahnästhetik gibt es?

Eine zahnästhetische Maßnahme ist das Bleaching. Dieses wird in der Regel direkt nach der professionellen Zahnreinigung vorgenommen. Beim Bleaching werden auch tiefliegende Verfärbungen von den Zähnen entfernt, die vom Genuss bestimmter Lebensmittel zeugen. Kaffee und Rotwein sind hier besonders große Verursacher. Die Folge des Bleachings sind deutlich weißere Zähne und ein strahlendes Lächeln. Ein Zahnbleaching dauert etwa anderthalb Stunden. Um zu verhindern, dass bei einer Bleaching-Behandlung Schäden am Zahnnerv entstehen, muss sichergestellt werden, dass kein Karies vorhanden ist. Deshalb werden die Zähne in einer vorherigen Kontrolle genauestens untersucht und gereinigt.

Es gibt mehrere Varianten, um ein Zahn-Bleaching durchzuführen. Bei der In-Office-Methode wird ein hochkonzentriertes Bleichmittel auf die Zähne aufgebracht, welches dort 20 bis 30 Minuten einwirkt. Je nach Stärke der Verfärbungen können mehrere Sitzungen nötig werden. Beim Home-Bleaching wird das Bleichmittel auf eine Zahnschiene aufgetragen, die dann über Nacht getragen wird. Nach zwei bis sechs Wochen ist das Wunschergebnis erreicht. Das Walking-Bleaching eignet sich, wenn sich ein Zahn von innen heraus verfärbt, was etwa bei einer Wurzelbehandlung vorkommen kann. Dafür wird das Bleichmittel in den Zahn eingebracht. Diese Methode wird von der Zahnärztin selbst durchgeführt.

Eine weitere Form der Zahnaufhellung ist der Einsatz von Veneers. Veneers sind aus Keramik hergestellte Plättchen, die optisch Ihrer Zahnfarbe perfekt angepasst und auf die betroffen Zähne aufgeklebt werden. Sie eignen sich perfekt, um etwa kleine abgebrochene Zahnecken oder besonders hartnäckige Verfärbungen zu verdecken. Insbesondere bei den Frontzähnen sind Veneers eine gute Lösung. Sie halten bis zu 20 Jahre lang.

Bei älteren Patientinnen und Patienten fallen oft alte Zahnfüllungen durch ihre auffällige Farbe negativ auf. Ihre Zahnärztin aus Friedrichsdorf kann dieses Problem durch das Einsetzen neuer Füllungen lösen, die sich farblich perfekt den natürlichen Zähnen anpassen. Darüber hinaus bieten Zahnbrücken und Zahnkronen weitere Möglichkeiten, abgebrochene Zähne zu reparieren oder Zahnlücken zu füllen.

Moderne Methoden der Zahnästhetik: Zahnfleisch-Modellierung und Invisalign-Schienen

Auch in der „Roten Zahnästhetik“ bieten sich Möglichkeiten. So kann etwa das Zahnfleisch mit einem kleinen chirurgischen Eingriff modelliert werden. Dies ist insbesondere dann relevant, wenn es entzündet oder durch Zahnverlust sonstig geschädigt ist. Bei einigen Personen kann überschüssiges Zahnfleisch dazu führen, dass die Zähne sehr kurz und das Zahnfleisch sehr ausgeprägt erscheinen, ein sogenanntes „Gummy Smile“. Das Ziel bei diesem Eingriff ist es, ästhetisches und gesundes Zahnfleisch zu schaffen. Auch die Bekämpfung von Parodontitis gehört zur roten Zahnästhetik.

Eine umfassende Methode für gerade Zähne sind Invisalign-Schienen. Diese fast unsichtbaren Schienen ermöglichen es, die Zähne nach und nach an die richtige Position zu rücken. Die Schienen werden speziell für Sie angefertigt und nach etwa drei Wochen gegen eine neue Version ausgetauscht. Mit jedem Tausch der Schiene wandern die Zähne weiter in die gewünschte Position. Die Schienen sind komplett durchsichtig, also fast unsichtbar und behindern das Sprechen nicht. Lediglich zum Essen und Zähneputzen werden sie herausgenommen.

Parodontitis: Ursachen und Behandlung

Wenn sich beim Zähneputzen der Schaum rot färbt, kann das auf eine Entzündung des Zahnfleisches hindeuten. Studien zeigen, dass etwa 80 Prozent der Menschen ab 35 Jahren manchmal bis oft Zahnfleischprobleme haben. Diese Probleme verschwinden häufig nach kurzer Zeit, können jedoch bei dauerhaftem Bestehen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Die betreffende Erkrankung wird als Parodontitis oder auch Parodontose bezeichnet. Bei Anzeichen einer solchen Erkrankung sollte umgehend eine zahnärztliche Behandlung vereinbart werden, da Parodontitis gravierende Auswirkungen auf die Zahngesundheit und die allgemeine Gesundheit haben kann.

Was sind die Ursachen der Parodontitis?

Unter dem Begriff Parodontitis versteht man eine chronische Erkrankung des Zahnfleischs. Dabei ist besonders der Teil betroffen, der den Zahn umgibt. Ausgelöst wird sie von Bakterien im Zahnbelag, die als Plaque oder Biofilm bezeichnet werden. Tatsächlich existieren allgemein zu jedem Zeitpunkt Bakterien in der Mundhöhle. Sollte jedoch die Mundhygiene unzureichend sein, können die Bakterien zu einer Gefahr werden. Die Ursache der Parodontitis ist die Einlagerung der Bakterien ins Zahnfleischgewebe. Zunächst ist das Zahnfleisch betroffen, das anschwillt, sich rötet oder zu bluten beginnt. Diese Gingivitis, oder einfach reguläre Zahnfleischentzündung, kann behandelt werden, etwa indem der Plaque vom Zahnarzt entfernt wird.

Wird die Gingivitis nicht behandelt, können sich die Bakterien ausbreiten. Der Körper reagiert und leitet eine Abwehr ein. Diese hat jedoch zur Folge, dass der Zahnhalteapparat unwiederbringlich Schaden nimmt. Kieferknochen und Zahnfleisch verlieren Ihre Haltekraft und bilden sich zurück. Die Zähne verlieren dadurch ihren Halt und beginnen zu wackeln. Sollten die Ursachen der Parodontitis nicht behandelt werden, führt sie bei fortschreitender Erkrankung zum Zahnverlust. Selbst Implantate können dann nur noch schwer eingesetzt werden, da der Kiefer nicht genug Kraft besitzt, um die Schrauben zu halten. Beim Zahnersatz muss daher je nach Krankheitsverlauf auf kompliziertere (und teurere) Methoden zurückgegriffen werden. Daher ist es wichtig, dass die Parodontitis früh erkannt und eine entsprechende Behandlung begonnen wird.

Auch außerhalb des Mundes hat eine Parodontitis Folgen. So zeigen Studien, dass Parodontitis das Risiko für andere schwerwiegende Erkrankungen erhöht, wie etwa Diabetes, Demenz und Komplikationen während der Schwangerschaft. Bei Covid-19 führt Parodontitis ebenfalls zu einem höheren Risiko für schwere Krankheitsverläufe.

Mehrere Faktoren begünstigen die Parodontitis. Dazu zählen etwa Rauchen oder Allgemeinerkrankungen wie Diabetes. Auch unausgewogene Ernährung oder etwa Bewegungsmangel können die Entwicklung negativ beeinflussen.

Parodontitis-Behandlung in Friedrichsdorf

Die Behandlung der Parodontitis verläuft normalerweise in drei Phasen. Wichtig ist während des gesamten Verlaufs auf die Zahnhygiene besonders zu achten, etwa auf die korrekte Zahnputztechnik und die Nutzung von Zahnseide und Interdentalbürsten. Denn insbesondere die Zahnzwischenräume sind Orte, an denen sich die Bakterien ansammeln können.

Der Zahnarzt entfernt die bakteriellen Zahnbeläge unter dem Zahnfleischsaum und in den Zahnfleischtaschen. Da dieser Bereich sehr empfindlich ist, findet dies unter Betäubung statt. Je nach Krankheitsverlauf können auch kleine chirurgische Eingriffe nötig werden, um die Zahnfleischtaschen überhaupt zu erreichen. Anschließend an die Eingriffe werden die Bereiche desinfiziert, um die Neuansammlung der Bakterien zu verhindern. Sollte der Kieferknochen bereits Schaden genommen haben, können auch regenerative Techniken in Frage kommen, um ihn wieder zu stärken.

Allgemein ist es entscheidend, die Mundhygiene regelmäßig von einer Zahnärztin oder einem Zahnarzt überprüfen zu lassen. Bei Kontrollterminen schaut Ihre Zahnärztin in Friedrichsdorf, ob sich Bakterien neu angesammelt haben und kann so einer erneuten Verschlimmerung entgegenwirken. Regelmäßige Zahnreinigungen sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil, um die Zahngesundheit zu sichern.

Brücke oder Implantat: Was ist die richtige Wahl?

Viele Faktoren können einen Zahnersatz nötig machen. Viele Patienten stehen dann vor der Frage, ob eine Brücke oder Implantat in ihrem Fall infrage kommt. Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, da viele Faktoren diese wichtige Entscheidung bedingen. Beide stellen optisch ein volles Gebiss wieder her und ermöglichen die Kaufunktion.

Die Brücke: der Klassiker

Eine klassische Brücke ist bis heute die häufigste Möglichkeit der festsitzenden Zahnversorgung. Sie überbrückt die Zahnlücke mit einem Zahnersatz und wird dafür an den zwei angrenzenden Zähnen verankert. Diese Pfeiler genannten Zähne werden dabei vom Zahnmediziner zugeschliffen. Brücken sind sehr lange haltbar und vergleichsweise kostengünstig. Sie haben jedoch den Nachteil, dass die gesunden Nachbarzähne abgeschliffen – und dadurch beschädigt – werden.

Es kann in Einzelfällen ein Schleiftrauma entstehen. Aufgrund der Konstruktion gestaltet sich außerdem die Pflege der Bücke als schwieriger. Sie eignet sich allerdings auch dann, wenn die Pfeilerzähne bereits durch etwa Karies geschwächt sind. Diese Abhängigkeit von Pfeilerzähnen ist ein großer Nachteil von Brücken. Denn muss einer der beiden Zähne gezogen werden, muss eine neue Lösung für die Brücke gefunden werden. Dadurch, dass die Brücke selbst keine eigenen Wurzeln hat, kann es zu einer Überbelastung der Pfeilerzähne kommen.

Bei der Brücke gibt es allerdings unterschiedliche Varianten, wie etwa die Teleskopbrücke oder die Klebebrücke. Diese hat den Vorteil, dass sie nicht fest verankert wird, sondern nur an den Pfeilerzähnen festgesteckt wird. Sie kann daher ganz einfach herausgenommen werden, was etwa für die Zahnpflege ein entscheidender Vorteil sein kann. Sie ist jedoch teurer als eine herkömmliche Brücke. Eine weitere Variante ist die Klebebrücke. Diese wird an den Pfeilerzähnen lediglich festgeklebt, weshalb jene nicht abgeschliffen werden müssen. Da die Konstruktion fast unsichtbar ist, eignet sie sich auch für Vorderzähne. Für diese Variante sind allerdings gesunde Pfeilerzähne nötig.

Das Implantat: dauerhaft und beständig

Zahnimplantate sind die beständigste Option des Zahnersatzes, allerdings auch die teuerste und aufwendigste. Implantate ersetzen unmittelbar Zähne und erfordern keinerlei Stützen, da sie direkt im Kiefer verankert werden. Sie eignen sich daher auch, wenn nur noch wenige Zähne im Kiefer stehen. Das Einsetzen eines Zahnimplantates ist deutlich komplexer als das einer Brücke und nur mit einer Operation möglich. Dabei wird zunächst das Zahnfleisch aufgeschnitten, anschließend wird ein Loch in den Kieferknochen gebohrt. Dort wird dann das Implantat eingesetzt, welches einer Schraube ähnelt und die Funktion der Zahnwurzel übernimmt. Zuletzt wird noch der Zahnersatz oben auf die Implantatschraube montiert. Mit der Zeit verwächst der Kiefer mit dem Implantat, und das Implantat sitzt fest. Währenddessen darf der Kiefer nicht stark belastet werden, Nüsse sollten in dieser Zeit beispielsweise nicht gegessen werden.

Dies alles ist jedoch nur möglich, wenn die vorhandene Knochensubstanz und Schleimhaut dafür auch ausreichen. Sollte dies nicht der Fall sein, muss der Knochen aufgebaut werden. Bestimmte Erkrankungen, wie etwa Immunschwäche, Blutkrebs und Diabetes, aber auch regelmäßiger Tabakkonsum, sind Faktoren bei der Entscheidung gegen ein Implantat. Die Behandlungsdauer und der Behandlungsaufwand sind bei einem Implantat außerdem deutlich höher als bei einer Brücke.

Implantate gibt es mittlerweile in zwei Varianten. Zum einen metallisches Titan und zum anderen Keramik. Titan wird schon seit Jahrzehnten für Implantate verwendet, Keramik für Implantate zu nutzen ist eher eine neue Erscheinung. Keramik hat allerdings den Vorteil, dass sie farblich auf die umliegenden Zähne angepasst werden kann und daher fast unsichtbar wird. Die Pflege von Zahnimplantaten ist das A und O. Denn sonst droht eine Periimplantitis, bei der sich das Gewebe um das Implantat herum entzündet und der Knochen sich zurückzieht. Schlimmstenfalls muss das Implantat sogar wieder gezogen werden!

Brücke oder Implantat? Die richtige Entscheidung

Bei der Wahl zwischen Brücke oder Implantat gibt es pauschal keine richtige oder falsche Entscheidung. Sie hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab und unterscheidet sich von Person zu Person. Gern berät Sie Ihre Zahnärztin des Vertrauens dazu, welches Implantat Ihre Ansprüche erfüllt.

Zahn ausgeschlagen? Was Sie bei einem Zahnunfall tun sollten

Es ist passiert: Sie sind ausgerutscht und haben sich dabei einen Zahn ausgeschlagen. Beim Sport haben Sie die Ecke eines Zahns verloren. Oder Ihr Kind kommt mit einem fehlenden Zahn aus der Schule nach Hause. Wie auch immer es sich ereignet hat: Ein Zahnunfall ist ärgerlich, schmerzend – lässt sich jedoch beheben, wenn man schnell handelt. Dabei kommt es auf Schnelligkeit an und darauf, was genau passiert ist. In jedem Fall sollten Sie schnellstmöglich einen Zahnarzt aufsuchen. Einerseits zur Wundversorgung und Zahnrettung, aber auch zur Dokumentation des Unfalls.

Wie genau ist nun das richtige Vorgehen? Zunächst einmal sollten Sie die Situation sichten. Sind Zähne abgebrochen oder gar ausgeschlagen? Sind Milchzähne betroffen? Schiefstehende Zähne sollten keinesfalls „geradegerückt“ werden, auch hier sollte der Weg schnellstmöglich zum Zahnarzt führen. Vor allem heißt es jedoch: Ruhe bewahren. Insbesondere dann, wenn Kinder betroffen sind (und laut Studien ist jedes dritte Kind irgendwann von einem Zahnunfall betroffen). Blutende Wunden, etwa am Zahnfleisch, sollten noch am Unfallort versorgt werden.

Ausgeschlagener Zahn: Auf dies sollten Sie achten

Wenn Ihnen ein Stück des Zahns abgebrochen ist, ist dies relativ leicht zu beheben. Sollte es noch vorhanden, kann es vom Zahnarzt in der Gegend von Bad Soden, Wehrheim und Steinbach in der Regel mit einem Spezialkunststoff einfach wieder angeklebt werden. Falls es abhandengekommen ist, wird es häufig mit einer Füllung ersetzt. In jedem Fall wird der Zahn jedoch vom Zahnarzt gründlich untersucht, denn aufgrund des Bruches kann es auch zu Beschädigungen im Zahnnerv kommen. Es kann auch zu einer Lockerung oder Verschiebung der Zähne kommen. Schlimmstenfalls kann eine Repositionierung und Schienung der Zähne notwendig werden, um die ursprüngliche Zahnstellung wiederherzustellen.

Wurde ein Zahn tatsächlich ganz ausgeschlagen, läuft die Zeit. Denn innerhalb von Minuten trocknen Zähne aus und die Zellen, die den Zahn im Kiefer halten, sterben ab. Sollte der Zahn komplett ausgeschlagen sein, sollte er unter keinen Umständen an der Wurzel angefasst werden. Auch ein Säubern mit Wasser oder gar Desinfizierung sollte nicht durchgeführt werden. Am besten heben Sie den Zahn an der Zahnkrone an und sichern ihn. Idealer ist dafür die sogenannte „Zahnrettungsbox“, die viele Sportvereine und Schulen vorrätig haben. Die Zahnrettungsbox kann aber auch in jeder Apotheke erworben werden.

In dieser Box befindet sich eine Nährlösung, welche die Zellen an der Zahnwurzel weiterhin versorgt. Dies ist essenziell, denn sonst gibt es keine Chance, die Zähne später wieder in den Kiefer einzusetzen. Dank der Zahnrettungsbox kann der ausgeschlagene Zahn bis zu 24 Stunden haltbar gemacht werden. Sollte keine Zahnrettungsbox greifbar sein, können kurzfristig auch Plastikfolie, H-Milch oder Speichel genutzt werden. Auch hier sollte jedoch das nächste Ziel sein, den Zahn in eine Zahnrettungsbox zu bekommen und danach schnellstmöglich einen Zahnarzt aufzusuchen.

Dies können Sie bei ausgeschlagenen Zähnen tun

Der Zahnarzt wird zunächst eine Beurteilung der Situation vornehmen. Oft kommt es bei einem ausgeschlagenen Zahn zu Begleitverletzungen, wie etwa Beschädigungen des Zahnfleischs. Diese müssen zuerst behandelt werden. Erst dann kann der Zahn wieder eingesetzt werden. Anschließend wird er zwischen einer und vier Wochen lang geschient. In dieser Zeit sind regelmäßige Nachkontrollen fällig, bei denen der Zahnarzt prüft, ob der Zahn auch wieder richtig anwächst. Wenn alles glatt läuft, kann der Zahn bald wieder wie zuvor genutzt werden.

Auch bei ausgeschlagenen Milchzähnen sollten Sie unbedingt unsere Zahnarzt-Praxis in Friedrichsdorf aufsuchen, die Sie auch von Wehrheim, Steinbach und Bad Homburg schnell erreichen. Manchmal tendieren Eltern dazu, dies zu verharmlosen – nach dem Motto: „Ist ja nur ein Milchzahn, der wäre eh irgendwann ausgefallen.“ Das ist zunächst einmal korrekt, doch unter den Milchzähnen liegen die bleibenden Zähne und auch diese können bei einem Zahnunfall beschädigt werden. Die Milchzähne werden zwar nicht wieder eingesetzt, trotzdem sollte also ein Zahnarzt aufgesucht werden, um alles gründlich kontrollieren zu lassen.

Unser Team aus Friedrichsdorf steht Ihnen bei allen Fragen gern zur Verfügung. Gern können Sie auch online einen Termin vereinbaren.

Welche Vorteile bringt das zahnärztliche Bonusheft?

Es ist ein Wunsch, den wir alle teilen: strahlend weiße und gesunde Zähne. Gepflegte Zähne tragen nicht nur zu einem positiven äußeren Erscheinungsbild bei, wir benötigen sie im Alltag, zum Sprechen und Essen. Somit ist unsere Zahngesundheit essenziell. Doch die regelmäßige Zahnpflege beschränkt sich nicht nur auf das Zähneputzen zu Hause. Ohne Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt ist sie nicht vollständig. Hier kommt das zahnärztliche Bonusheft ins Spiel: Es unterstützt uns, regelmäßig zur Zahnkontrolle zu gehen und bringt zudem auch finanzielle Vorteile mit sich. In unserer Zahnarzt-Praxis Whiteart in Friedrichsdorf bei Bad Homburg erhalten Sie das Bonusheft vor Ort.

Das Heft dient zur Dokumentation der Daten von zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen und bietet den Vorteil, zurückliegende Termine von vorsorglichen Untersuchungen nachprüfen zu können. Auf diese Weise wissen wir, wann der nächste Vorsorge-Termin wahrgenommen werden sollte. Beim Zahnarzt können Zahnerkrankungen wie Karies oder Paradontitis frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Gesetzlich Versicherte, die ihre Vorsorgeuntersuchungen mit ihrem Bonusheft nachweisen können, erhalten von ihrer Krankenkasse einen höheren Zuschuss bei Zahnersatzmaßnahmen und können auf diese Weise bares Geld sparen. Der Bonus kann die finanzielle Belastung für den Patienten deutlich mindern und diesen dazu anregen, frühzeitig und kontinuierlich zur Vorsorge zu gehen. Im besten Fall muss von der zusätzlichen Unterstützung durch die Krankenkasse dank der regelmäßigen Zahnkontrolle kein Gebrauch gemacht werden. Wenn die Zähne gepflegt und in diesem Sinne gesund gehalten werden, muss erst gar kein Zahn ersetzt werden.

Wie funktioniert die Bezuschussung durch das zahnärztliche Bonusheft?

Einen höheren Zuschuss von der Krankenkasse erhalten Sie nur bei regelmäßigen, einmal jährlichen Vorsorgeuntersuchungen. Das Bonusheft muss über einen Zeitraum von fünf Jahren lückenlos geführt werden, damit die Patientin oder der Patient von einer Zuschusserhöhung von 60 bis 70 Prozent der durchschnittlichen Kosten der Regelversorgung profitiert. Der Nachweis der geregelten Zahnkontrolle über einen Zeitraum von 10 Jahren erhöht den Zuschuss der Krankenkasse auf 75 Prozent. Vergessen Sie nicht, bei jeder Vorsorgeuntersuchung in unserer Zahnarzt-Praxis in Friedrichdorf mitzunehmen. Ein fehlender Stempel zur Bestätigung der Untersuchung sollte in Ihrem Heft so schnell wie möglich nachgetragen werden, wenn Sie den Termin tatsächlich wahrgenommen haben. Denn nur bei einem vollständigen Bonusheft kann der Zuschuss nach fünf Jahren der Heft-Nutzung in Anspruch genommen werden. Bei der Führung des Hefts über einen Zeitraum von zehn Jahren darf eine Eintragung ausbleiben, wenn der Krankenkasse ein ausreichender Grund für die nicht wahrgenommene Untersuchung nachgewiesen werden kann.

Wie oft sollten Vorsorgeuntersuchungen vom Patienten wahrgenommen werden?

Kinder sollten bereits zur Zahnkontrolle gehen, wenn die ersten Milchzähne kommen. Ab dem 6. und bis zum 18. Lebensjahr sollten die Zähne Ihres Kindes halbjährlich überprüft werden. Ein zahnärztliches Bonusheft kann bei Kindern mit Beginn des 12. Lebensjahrs geführt werden. Hier sollte die Vorsorge pro Kalender-Halbjahr vorgenommen und ins Heft eingetragen werden. Bei Erwachsenen wird eine Vorsorgeuntersuchung ebenfalls halbjährlich empfohlen und sollte mindestens einmal pro Kalenderjahr erfolgen. Dies gilt auch beim Vorliegen einer Totalprothese. Zwischen den Untersuchungen sollte mindestens ein zeitlicher Abstand von vier Monaten liegen.

Noch kein Bonusheft?

Wenn Sie noch kein zahnärztliches Bonusheft besitzen, aber gerne davon profitieren möchten, sprechen Sie uns gerne in der Praxis an. Auch bei weiteren offenen Fragen stehen wir Ihnen zur Verfügung.