Schmerzempfindliche Zähne

Ein Schluck aus der Tasse mit heißem Tee oder ein Löffel vom Lieblingseis führen nicht selten zu einem ziehenden Schmerz in den Zähnen. Schätzungsweise leidet jeder vierte Deutsche unter sensiblen Zähnen. Durch die empfindliche Reaktion der Zähne kann der gesamte Alltag des Betroffenen beeinflusst werden, der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel ist häufig die Folge und die Lebensqualität leidet.

Im Folgenden erfahren Sie über die Ursachen von schmerzempfindlichen Zähnen und erhalten von uns Tipps zur effektiven Vorbeugung.

Die häufigsten Gründe für schmerzempfindlichen Zähne

Heiß, kalt, süß, sauer – sensible Zähne reagieren auf diese externen Reize mit starken, ziehenden Schmerzen. Typisch ist dabei ein schnelles Einschießen sowie ein schnelles Abklingen der Symptome. Wird die äußerste Schicht der Zähne, der Zahnschmelz, abgetragen oder geht das Zahnfleisch zurück, führt dies dazu, dass die weichere Zahnschicht, das Dentin, freiliegt. Diese leitet die Reize viel schneller an den Zahnnerv weiter, wodurch Schmerzen hervorgerufen werden.

Ursachen und Tipps

Doch was begünstigt den Zahnschmelzabbau sowie den Zahnfleischrückgang? Und mithilfe welcher Methoden können Sie dies verhindern?

  • Falsche Zahnputztechnik: Zu häufiges oder festes Putzen ist zwar gut gemeint, schadet allerdings Ihren beiden wichtigen Schutzschichten. Achten Sie auf kreisende Bewegungen, die vom Zahnfleisch weggehen. Auch eine Zahnbürste mit zu harten Borsten kann dem Zahnschmelz schaden. Greifen Sie stattdessen zu einer Zahnbürste mit mittelharten oder sogar weichen Borsten.
  • Säurehaltige Lebensmittel: Durch die Säure wird die oberste Zahnschicht angegriffen und demineralisiert. Dadurch wird der Zahnschmelz geschwächt und kann sich auflösen. Meiden Sie deshalb säurehaltiges Essen oder Trinken entweder oder trinken Sie nach dem Verzehr ein Glas Wasser.
  • Zahnfleischerkrankungen: Parodontitis oder Entzündungen sind häufige Auslöser für Zahnfleischprobleme. Achten Sie auf eine ausreichende Reinigung Ihrer Zähne und Ihres Mundraums, um der Ansiedelung von Bakterien entgegenzuwirken.
  • Falsche Zahnpasta: Herkömmliche Zahnpasten erfüllen zwar ihren Zweck, allerdings sollten Sie bei sensiblen Zähnen zu einer speziellen Zahnpasta greifen, die mehr Fluoride und andere Wirkstoffe, welche die Desensibilisierung unterstützen, enthält. Besondere Vorsicht ist bei aggressiven Weißmacher-Zahnpasten geboten! Denn sie führen zu einem unnatürlichen Abrieb der Zahnschichten.
  • Zähneknirschen: Durch hohen Druck beim Pressen oder Reiben wird die Schutzschicht der Zähne abgenutzt oder kann sogar aufplatzen. Leiden Sie unter stressbedingtem Zähneknirschen, ist es ratsam, nachts eine Schiene zu tragen.
  • Unregelmäßige Zahnarztbesuche: Vorsorge ist besser als Nachsorge! Die Ursachen für schmerzempfindliche Zähne können in der Regel frühzeitig erkannt werden. Außerdem kann unsere Praxis Ihnen geeignete Tipps geben oder gegebenenfalls zu Maßnahmen greifen. Daher scheuen Sie sich nicht vor Ihrem nächsten Besuch und verhindern Sie damit langanhaltende Folgen.

Keine Linderung der Symptome?

Nicht immer sind die Schmerzen bei empfindlichen Zähnen auf harmlose Gründe zurückzuführen. Auch kaputter Zahnersatz oder Karies können dafür verantwortlich sein. In solchem Fall beraten wir Sie gern und untersuchen Sie umfassend, um mögliche Zahnprobleme festzustellen und zu behandeln – sodass Ihre Schmerzen der Vergangenheit angehören.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei Zahnarzt WHITEART in Friedrichsdorf.

Der erste Zahnarztbesuch

Viele Eltern haben bereits beim Gedanken an den ersten Zahnarztbesuch ein mulmiges Gefühl. Für die Kinder ist das aber häufig anders. Damit das auch so bleibt und Ihr Kind seine Laufbahn beim Zahnarzt positiv wie angstfrei startet, haben wir einige Tipps zusammengestellt.

Erstes Kennenlernen statt unangenehmer Behandlung

Früher war es üblich, dass Kinder erst dann zum Zahnarzt gingen, wenn sie Zahnschmerzen hatten. Das ist heute anders. Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen drei zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen zwischen dem sechsten Lebensmonat und dem dritten Jahr. Die Grundregel für den ersten Besuch bei uns lautet also: Sobald der erste Zahn da ist. Ab dem vierten Geburtstag bis zum Grundschulalter finden dann drei weitere Untersuchungen statt. Die Gründe dafür sind simpel: Bereits in diesem Alter kann Karies auftreten, der so frühzeitig erkannt und behoben wird. Zum anderen kann das Kind bestenfalls ohne notwendige Behandlung an den Zahnarztbesuch gewöhnt werden. Beim ersten Termin führen wir meist nur eine Kontrolle durch und geben den kleinen Patienten und Patientinnen Gelegenheit, sich mit der ungewohnten Umgebung wie unseren Instrumenten vertraut zu machen.

Die richtige Vorbereitung

Erzählen Sie Ihrem Kind von dem geplanten Zahnarztbesuch, machen Sie aber keine große Sache daraus. Erklären Sie grob den Ablauf, ohne zu viele Details zu nennen. Auch Bilderbücher zum Thema können zur Vorbereitung dienen. Wenn Sie selbst im Vorfeld schon einen Termin zur Kontrolle oder einer kleineren Behandlung haben, nehmen Sie Ihr Kind einfach mit. So kann es sich erstmal an die Atmosphäre bei uns gewöhnen und sieht, dass nichts Schlimmes passiert. Grundsätzlich gilt: Je unaufgeregter Sie den ersten Zahnarztbesuch vermitteln, desto entspannter wird dieser ablaufen.

Passende Worte finden

Wenn Sie über den Zahnarztbesuch reden, bleiben Sie stets sachlich. Manche Eltern haben selbst kein gutes Gefühl dabei – doch das möchten Sie nicht an Ihre Kinder weitergeben. Versuchen Sie, es deshalb nicht mit schaurigen Geschichten zu belasten und halten Sie auch möglichst Ihre eigenen Sorgen im Hintergrund. Der Zahnarztbesuch soll positiv verknüpft werden. Das fängt auch damit an, den Zahnarzt nicht als Druckmittel zu nutzen, beispielsweise wenn das Kind nicht die Zähne putzen möchte. Die Androhung einer zahnärztlichen Behandlung ist dann keine gute Idee.

Vor dem Termin sollten Sie zudem auf Formulierungen wie: „Du musst keine Angst haben“ oder: „Es wird nicht wehtun“ verzichten. Diese können das Kind erst auf die Idee bringen, dass es eventuell einen Grund zur Beunruhigung gibt. Wenn Ihr Kleinstes von sich aus fragt, ob es wehtut, machen Sie keine falschen Versprechungen wie: „Der Bohrer kitzelt nur“.

Nach der Untersuchung ist die Erleichterung der Eltern oft groß. Versuchen Sie trotzdem weiterhin gefasst zu bleiben und Sätze wie: „Zum Glück ist alles gutgegangen“ oder: „War doch gar nicht so schlimm“ zu vermeiden. Auch wenn Sie genau das denken, können solche Aussagen wiederum Misstrauen beim Kind schüren. Dabei möchten Sie ja auch den nächsten Besuch bei uns wieder mit einem angstfreien und gutgelaunten Kind erleben.

Keine Belohnungen oder Bestrafungen

Manche Eltern setzen auf die Taktik, ihrem Kind im Vorhinein eine Belohnung zu versprechen, wenn es sich gut verhält. Das ist allerdings nicht unbedingt sinnvoll, weil es die Kleinen unter Druck setzen kann. So wird wieder das Gefühl vermittelt, es gäbe etwas Unangenehmes zu überstehen. Gleichermaßen sind Bestrafungen keine gute Idee. Stattdessen ist es angebracht, auch kleine Schritte anzuerkennen und Ihr Kind beispielsweise zu loben, wenn es sich allein auf den Stuhl setzt, obwohl es das bei einem zurückliegenden Besuch nicht wollte.

Während der Untersuchung

Selbstverständlich dürfen Sie als Elternteil während der Untersuchung Ihres Kindes dabei sein. Wir sind für einen erfolgreichen ersten Besuch auf Ihre Mithilfe angewiesen. Deshalb bitten wir Sie, sich im Hintergrund zu halten und Ihr Kind selbst auf Fragen antworten zu lassen. Besonders wenn Sie selbst nervös sind, versuchen Sie dies nicht auf Ihr Kind zu übertragen. Wir setzen alles daran, Ihrem Kleinsten den Besuch so angenehm wie möglich zu machen und Inhalte kindgerecht zu vermitteln. Wir möchten eine Vertrauensbasis schaffen, dank derer die kleinen Patienten und Patientinnen gern wieder zu uns kommen. Schließlich können wir mit regelmäßigen Prophylaxeuntersuchungen den Grundstein für eine lebenslange Zahngesundheit legen.

Bei den ersten Besuchen in unserer Praxis kann sich Ihr Kind an die Umgebung und die ungewohnten Geräusche gewöhnen. Wir erklären unser Vorgehen und begutachten seine oder ihre Zähne. Anhand unseres Zahnputzdrachens können die kleinen Patienten und Patientinnen erste eigene Erfahrungen mit Zahnbürste oder auch anderen Gerätschaften machen. Bei einem späteren Termin ist eine präventive Zahnversiegelung sinnvoll, die das Kariesrisiko für Kinder senken kann.

Wenn Sie noch Fragen zu dem ersten oder einem weiteren Besuch Ihres Kindes bei uns haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir sind gern für Sie telefonisch unter 06172 79 646, per Mail an info@zahnarzt-whiteart.de oder über unser Kontaktformular erreichbar.

Zahnproblemen im Alter vorbeugen

Mit dem Alter lässt leider häufig die Gesundheit zu wünschen übrig – auch die unserer Zähne. Ebenso wie unser gesamter Körper lassen sich dabei Alters- und Abnutzungserscheinungen kaum vermeiden. Kein Wunder, haben uns doch die Beißer über Jahrzehnte täglich selbst das härteste Kaubonbon und den sauersten Apfel verdaubar gemacht. Trotzdem sind schlechte Zähne im Alter nicht unausweichlich. Mit der richtigen Pflege können Sie Ihre Mundgesundheit lange erhalten und typischen altersbedingten Zahnproblemen gegenwirken.

Häufigstes Zahnleiden im Alter: Parodontitis

Sie gilt als verbreitetste Ursache für Zahnverlust: Parodontitis, häufig auch Parodontose genannt. Symptome sind Zahnfleischbluten und schließlich auch Zahnfleischrückgang. Das kommt dadurch, dass Bakterien sich zwischen Zahn und Zahnfleisch festsetzen und dort Gewebe abbauen. Als Folge können Zähne locker werden und schließlich verlorengehen. Ähnliches gilt auch für die Periimplantitis. Dabei setzt sich die sogenannte Plaque an einem Implantat ab und löst eine Entzündung aus. Dieser Vorgang geschieht schmerzfrei und bleibt deshalb oft unentdeckt. Neben einer gründlichen Mundhygiene sind also regelmäßige Kontrolltermine bei Ihrem Zahnarzt unerlässlich.

Mundtrockenheit

Es klingt harmlos, kann aber alles andere als das sein. Mit dem Alter sinkt der Speichelfluss, was dazu führt, dass Bakterien wie Essensreste nicht mehr ausreichend weggespült werden können. Zudem hat der Speichel die Aufgabe, Säuren und Zucker abzumildern sowie Nährstoffe zu den Zähnen zu transportieren. Auch das funktioniert bei Mundtrockenheit nicht mehr recht. Die Mundschleimhaut wird empfindlicher und Zahnfleischentzündungen sowie Karies haben leichteres Spiel. Die Lösung liegt auf der Hand: Viel trinken. Achten Sie auf etwa zwei bis drei Liter zuckerfreie Flüssigkeit am Tag, um nicht nur Ihren Zähnen, sondern Ihrem ganzen Körper etwas Gutes zu tun. Auch Bonbons oder Kaugummis in der zuckerfreien Variante können den Speichelfluss anregen und so Ihre Mundgesundheit stärken.

Säkundärkaries

Diese spezielle Art der Karies bildet sich zwischen Zahnersatz und echten Zähnen. Die Spalten am Rand von Prothesen sind besonders anfällig dafür, Bakterien wie Karies anzusammeln. Die Lage verschlimmert sich, wenn das Zahnfleisch weit zurückgezogen ist. Dann kann Wurzelkaries entstehen, der das Dentin der Zahnwurzel angreift. In diesem Fall ist schnelles Gegenwirken nötig.

Um dieser Erkrankung vorzubeugen, gilt das Gleiche wie in jedem Alter: Zähneputzen nicht vergessen. Wer eine makellose Zahnpflege betreibt und sich gleichermaßen um die künstlichen wie eigenen Zähne kümmert, kann das Kariesrisiko drastisch senken. Mittlerweile gibt es auch einige Hilfsmittel für ältere Menschen, denen das übliche Zähneputzen schwerfällt, wie beispielsweise Zahnbürsten mit individuellem Handgriff. Für Zahnersatz können spezielle Bürstchen oder Zahnseidesticks die Reinigung erleichtern. Gern beraten wir Sie zur geeigneten Pflege Ihrer Zähne.

Prothesenprobleme

Schlechtsitzende Prothesen können dazu führen, dass die Mundschleimhaut beeinflusst wird. Andersherum kann auch eine veränderte Mundschleimhaut ein unangenehmes Verrutschen der Prothese bewirken. In beiden Fällen sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen, um den Zahnersatz neu anpassen zu lassen. Auch wenn eine Anpassung der Prothese nicht nötig wird, ist ein Termin zur Kontrolle sinnvoll, wenn Sie eine Veränderung Ihrer Mundschleimhaut bemerken. Diese kann durch unterschiedliche Krankheiten bedingt sein.

Wie Sie die Gesundheit Ihrer Zähne langfristig unterstützen

Neben einer exzellenten Mundhygiene und der gründlichen Reinigung Ihrer Zähne sowie Ihres Zahnersatzes gibt es noch ein paar weitere Stellschrauben, an denen Sie drehen können. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass schlechte Zähne im Alter nicht selbstverständlich sind – rein altersbedingten Zahnverlust gibt es damit nicht. Ebenso wirkt sich eine erbliche Veranlagung weit weniger auf die Zahngesundheit aus als die erlernten Routinen und Gewohnheiten. Zu diesen gehört auch eine zahngesunde Ernährung, die besonders kalziumhaltig und vitaminreich ist.

Ein weiterer großer Baustein für gesunde Zähne sind regelmäßige Kontroll- und Prophylaxetermine beim Zahnarzt. Vernachlässigen Sie Ihre Zahngesundheit auch in der Zwischenzeit nicht, sondern statten Sie uns bei Zahnschmerzen oder anderen Anzeichen für eine Erkrankung einen Besuch ab. Kleinere Schäden lassen sich normalerweise gut behandeln, bevor sie zu größeren werden.

Gemeinsam setzen wir uns so für die langfristige Gesundheit Ihrer Zähne ein. Wann waren Sie zuletzt bei uns? Eventuell ist es wieder Zeit für einen neuen Termin. Auch bei Fragen sind wir gern unter der 06172 79646, über info@zahnarzt-whiteart.de oder unser Kontaktformular für Sie da.

Veneers richtig pflegen – wir geben Tipps

Nachdem Sie sich für diese ästhetischen Verblendschalen entschieden haben und sie befestigt wurden, ist es vermutlich Ihr Ziel, diese auch so lange wie möglich zu erhalten. Wie Sie Ihre Veneers richtig pflegen und somit für ein Lächeln sorgen, mit dem Sie sich dauerhaft wohlfühlen, erfahren Sie hier.

Einer der Gründe, aus dem sich Menschen für diese Aufsätze aus Keramik entscheiden, sind verfärbte Zähne, hervorgerufen durch Lebensmittel wie Kaffee oder Genussmittel wie Zigaretten. Weitere Gründe sind Zahnformen, mit denen Betroffene nicht zufrieden sind, kleine Zahnfehlstellungen oder Zahndefekte. Letztere entstehen unter anderem durch nächtliches Zähneknirschen. Deshalb stellt sich nun die Frage, ob der fortgeführte Konsum färbender Lebens- und Genussmittel oder anhaltendes Zähneknirschen nicht auch die Veneers negativ beeinflussen kann, wenn dies schon bei den natürlichen Zähnen der Fall war.

Grundlagen Ihrer Veneers-Pflege

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass Veneers generell eine hohe Haltbarkeit aufweisen. Anhand von Statistiken lässt sich nachvollziehen, dass nur in sieben von zehn Fällen innerhalb der ersten 15 Jahre nach Anbringen Probleme auftreten beziehungsweise die Veneers entfernt werden müssen. Mit der nötigen Achtsamkeit in Bezug auf Ihre Veneers und wenn Sie diese richtig pflegen, können sie sogar über 20 Jahre erhalten bleiben.

Dafür müssen Sie im Optimalfall Ihre Mundhygiene nicht auffallend verändern: Die Veneers können genau wie Ihre natürlichen Zähne mithilfe von Zahnbürste und Zahnpasta gereinigt werden und auch das weitere Verwenden von Zahnseide und Mundspülung ist mit den Verblendschalen ohne Umstände möglich. Demnach ist spezielles Zubehör nicht nötig.

Bei unzureichender Dentalhygiene können sich Bakterien zwischen den Schalen und dem natürlichen Zahn festsetzen und zu Karies führen. Die Veneers müssen in diesem Fall entfernt und der Zahn behandelt werden. Um das zu vermeiden, empfehlen wir den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt für eine Kontrolluntersuchung, verbunden mit einer professionellen Zahnreinigung. Damit haben Bakterien keine Chance, sich anzusiedeln.

Wie Sie durch gezielten Konsum oder weitere Therapie Ihre Veneers pflegen können.

Ein weiterer beeindruckender Vorteil von Veneers und damit auch für deren Pflege: Keramik ist aufgrund seiner Materialeigenschaften äußerst unempfindlich gegen Verfärbungen. Kurz gesagt bedeutet das für Sie, dass die Verblendschalen ihre Farbe in der Regel nicht mit der Zeit ändern.

Sie haben bereits seit einiger Zeit Veneers und sind sich sicher, dass diese verfärbt sind?

Veneers, die zum jetzigen Zeitpunkt bereits etwa 20 Jahre alt sind, könnten aus einem anderen Material hergestellt worden sein als die modernen Verblendschalen. Selbst wenn es sich nur um leichte Abweichungen in der Zusammensetzung handelt, können sie poröser sein und sind daher anfälliger für die unerwünschten Verfärbungen. Ist dieser Farbwechsel erst aufgetreten und tatsächlich ins Material eingezogen, können Sie die alten Schalen gegen neue ersetzen lassen.

Ihre Veneers sind noch nicht sehr alt, scheinen aber trotzdem dunkler zu sein?

Bei Keramik handelt es sich um einen extrem dichten Ausgangsstoff, der keine Flecken aufnimmt. Eine Verfärbung des Materials ist daher äußerst unwahrscheinlich. Viel eher handelt es sich vermutlich um etwas, das sich auf der Oberfläche Ihrer Verblendschale abgesetzt hat. Bei der nächsten zahnärztlichen Untersuchung kann Ihr Zahnarzt Ihre Veneers polieren und damit die Verunreinigung entfernen.

Die Verfärbungen befinden sich nicht zentral auf den Veneers, sondern an den Rändern?

Mit steigendem Alter kommt es bei vielen Menschen zur sogenannten Zahnfleischrezession. Dabei zieht sich das Zahnfleisch langsam vom Zahn zurück. Es werden also Teile freigelegt, die vorher bedeckt waren. Wenn dabei die Stellen zum Vorschein kommen, an denen die Veneers auf die Zähne geklebt sind, kann es tatsächlich zu Verfärbungen kommen. Das liegt daran, dass an diesen Stellen keine Keramik vorhanden ist, sondern Verbundmaterial. Dieses ist längst nicht so beständig gegen färbende Lebens- und Genussmittel. Mit der Zeit können sich also durch den Genuss von beispielsweise Nikotin oder Schwarztee kleine braune Linien an den Rändern der Veneers bilden. Auch in einem solchen Fall ist das Material nicht reparabel und muss ersetzt werden. Was Sie allerdings tun können, ist das Zurückgehen des Zahnfleischs nicht nur frühzeitig zu entdecken, sondern sogar aufzuhalten. So kommt es bestenfalls gar nicht erst zur Freilegung des umliegenden Zahns. Fragen Sie hierzu einfach in Ihrer zahnmedizinischen Praxis nach einer Taschenmessung. Wird diese regelmäßig durchgeführt, wird ein Zahnfleischschwund direkt auffallen.

Veneers trotz Zähneknirschen?

In einigen Fällen werden Veneers als Folge von Schäden, die beim nächtlichen Zähneknirschen entstanden sind, angebracht. Menschen, die übermäßig mit den Zähnen knirschen sollten sich die Anbringung von Veneers gut überlegen. Denn vieles, was den Zähnen schadet, schadet auch den Schalen. Als Folge müssen diese vergleichsweise früh gegen neue ersetzt werden. Allerdings ist es möglich, Ihnen nach Einsetzen der Veneers eine Beißschiene anzufertigen. Mit einer solchen wird dieses Knirschen im Schlaf verhindert, was die Haltbarkeit Ihrer Keramikschalen erhöht.

Fragen zu Veneers, dem Pflegen oder anderen zahnärztlichen Leistungen?

Wenn Sie sich eine ästhetische Veränderung Ihrer Zähne wünschen und sich mit Ihrem Lächeln nicht so wohlfühlen, wie Sie es könnten, sind wir von WHITEART für Sie da. Bei Verfärbungen, bei denen auch Bleaching nicht hilft, bei zu kurzen oder leicht schiefen Zähnen sowie bei unregelmäßigen Abständen und einer vergrößerten Frontzahnlücke bis hin zu Abfraktionen durch Zähneknirschen können wir Ihnen mit Veneers ein Stückchen Lebensqualität zurückgeben.

Überlegen Sie noch, ob Veneers für Sie das Richtige sind und wollen sich dazu beraten lassen? Haben Sie bereits Veneers und eine Frage zu deren Pflege oder Ähnlichem? Oder interessieren Sie sich für sonstige zahnärztliche Leistungen? Bei WHITEART helfen wir Ihnen gerne bezüglich all Ihrer Fragen rund um das Thema Zahn weiter. Dazu erreichen Sie uns telefonisch unter 06172 79 646, per Mail an info@zahnarzt-whiteart.de oder über unser Kontaktformular. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.

Was ist eine Periimplantitis?

Die Periimplantitis ist eine Entzündung des Zahnfleischs und der Knochensubstanz, die an einem Zahnimplantat auftritt. Im Prinzip entspricht sie der an den natürlichen Zähnen auftretenden Parodontitis: Es lagern sich Speisereste und Bakterien in Form von Plaque ab, die eine Entzündung auslösen können. Im Gegensatz zu einer Parodontitis lassen sich die Bakterien bei der Periimplantitis schwerer entfernen, da die Oberfläche des Implantats zur besseren Einheilung rauer ist als die der natürlichen Zähne. Zusätzlich werden Implantate über Gewinde mit Gewindegängen in der Mundhöhle befestigt, die eine vergrößerte Oberfläche für die Ablagerungen bieten. Außerdem gibt es bestimmte körperliche Umstände, die das Entstehen einer Entzündung begünstigen:

  • regelmäßiger Zigaretten- beziehungsweise Nikotinkonsum
  • Allgemeinerkrankungen wie Diabetes mellitus, die schlecht eingestellt sind
  • durch Osteoporose bedingte Einnahme von Bisphosphonaten
  • Infizierung der Zahnfleischtaschen im Restgebiss
  • generelle Immunerkrankungen
  • Stress

Bei Nichtbehandlung beziehungsweise zu spätem Entdecken der Entzündung bilden sich Schleimhaut und Knochen zurück, wodurch das Implantat den Halt verliert und im schlimmsten Fall explantiert werden muss. Sollte es dazu kommen, muss die Entzündung vor einer erneuten Implantation vollständig abgeheilt sein und in den meisten Fällen erst ein Knochenaufbau erfolgen, damit das neue Implantat wieder über ausreichend Halt verfügt.

Wie äußern sich die Symptome einer Periimplantitis und kann man sie behandeln?

Ein erstes Zeichen der Periimplantitis ist eine periimplantäre Mukositis, also eine Entzündung der Schleimhaut am Zahnimplantat. Da diese in der Regel insbesondere im Anfangsstadium schmerzfrei ist, wird sie häufig nicht bemerkt. Allerdings äußert sie sich durch die Schwellung und Rötung des Zahnfleischs um das Implantat herum sowie durch Blutungen beim Zähneputzen oder Berühren. Wird die Entzündung nicht behandelt, kann es zum Rückgang des Zahnfleischs sowie zu einem locker sitzenden Implantat kommen. Auch Mundgeruch ist ein häufiges Symptom einer Periimplantitis.

In den meisten Fällen kann eine beginnende Periimplantitis bei der Nachsorge Ihres Implantats durch die behandelnde Zahnärztin entdeckt werden. In einem frühen Stadium kann unmittelbar mit der Behandlung und Entfernung der Beläge begonnen werden. Zunächst beinhaltet dies das Desinfizieren und Reinigen der Oberfläche des Implantats anhand von Schallinstrumenten, beziehungsweise speziellen zahnärztlichen, mechanischen Instrumenten. Es können auch Sandstrahler und desinfizierende Mundspülungen sowie eine lokale Antibiose zum Einsatz kommen. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit besteht in der Desinfektion der Implantatoberfläche mithilfe von Lasern, auch photodynamische Therapie genannt. Ist die Plaque entfernt, heilt die Entzündung im Normalfall komplikationsfrei ab.

Bei zu stark fortgeschrittener Entzündung reichen diese Behandlungsverfahren meist nicht mehr aus und es wird ein chirurgischer Eingriff notwendig. Dabei werden die Windungen am Implantat geglättet und eine gründliche Reinigung in der Zukunft wieder ermöglicht.

Wir helfen Ihnen gern bei der richtigen Pflege Ihres Implantats und der Vorbeugung einer Periimplantitis

Um das gesunde Einheilen Ihres Implantats zu ermöglichen, ist eine gewissenhafte Mundhygiene wichtig: Sie sollten mindestens zweimal täglich gründlich Zähne, Zahnfleisch, Zunge und Zahnzwischenräume reinigen. Verwenden Sie hierzu gern auch Zahnseide. Außerdem sollten Sie auf zu feste Mahlzeiten verzichten, bis Ihr Implantat vollständig abgeheilt ist und vorzugsweise regelmäßig nach dem Essen eine Mundspülung verwenden. Weitere Informationen, wie Sie Ihr Implantat effektiv schützen können, finden Sie außerdem in unserem Blogbeitrag zur Einheilzeit und Pflege.

Selbstverständlich unterstützen wir Sie gern bei der Pflege Ihres Implantats. Durch regelmäßige Kontrollen überprüfen wir dessen Sitz und die Gesundheit der umgebenden Region. Außerdem erhalten Sie bei uns auch eine professionelle Zahnreinigung, bei der wir unter anderem Plaque und Zahnstein auf Zähnen und Implantat entfernen. Auf diese Weise beugen wir gemeinsam mit Ihnen einer Entzündung vor und legen den Grundstein für ein lang haltendes Implantat und eine optimale Zahn- und Zahnfleischgesundheit.

Durch eine Studie wurde außerdem belegt, dass es bei Zahnimplantaten aus Keramik oder Zinkoxid zu einer verbesserten Anlagerung des Weichgewebes nach Einsetzen des Implantats, weniger Plaqueablagerungen und damit zu einem geringeren Periimplantitis-Risiko kommt, weshalb Sie bereits durch die Wahl der Materialien für Ihr Implantat dessen Haltbarkeit beeinflussen können.

Sollten Sie Fragen zur Implantatpflege oder der Periimplantitis und deren Vermeidung haben oder generell zahnärztlichen Rat benötigen, dann rufen Sie uns gern an! Sie erreichen uns unter der 06172 79646, unter info@zahnarzt-whiteart.de oder über unser Kontaktformular. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, damit wir Ihnen so schnell wie möglich helfen beziehungsweise sicherstellen können, dass alles in Ordnung ist. Selbstverständlich freuen wir uns auch auf einen Anruf zu sonstigen Fragen unseres Leistungsspektrums.