Schnarchen ist leider nicht nur ein akustisches Problem in manchem Schlafzimmer, sondern kann auch Auswirkungen auf die Gesundheit der betroffenen Person haben. Das gilt insbesondere, wenn diese an einer Schlafapnoe leidet, also wenn der Atem im Schlaf unregelmäßig aussetzt. Zunächst stört dies natürlich den gesunden Schlaf des Betroffenen, da die so wichtige, erholsame Tiefschlafphase nicht erreicht wird. Nicht selten betrifft das auch den Bettnachbarn aufgrund der Geräuschkulisse neben ihm. Darüber hinaus kann es bei Patienten mit Schlafapnoe durch den damit verbundenen Sauerstoffmangel zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen.
Insgesamt kann man davon ausgehen, dass rund 60 Prozent der Männer, 40 Prozent der Frauen und tatsächlich auch etwa 10 Prozent der Kinder regelmäßig schnarchen und dabei unter Schlafapnoe leiden.
Hier kann eine Schnarchschiene Abhilfe schaffen. Wie diese funktioniert und wie erfolgreich die Behandlung mit ihr sein kann, erläutern wir, Ihre Zahnarztpraxis Whiteart in Friedrichsdorf, in diesem Beitrag.
Die Schnarchschiene – eine wirksame Alternative zu CPAP-Geräten
Häufig merkt der Schlafende gar nicht, dass er schnarcht: Wenn sich aber beim Aufwachen Mundtrockenheit, Heiserkeit und Halsschmerzen bemerkbar machen, liegt mit ziemlicher Sicherheit ein Schnarchproblem mit einhergehender Schlafapnoe vor. Nun kann sich im Grunde jeder, der daran leidet, mit einem vom HNO-Arzt zu erhaltenen, sogenannten CPAP-Gerät (Continuous Positive Airway Pressure) helfen, welches eine nächtliche Überdruckbeatmung über eine individuell angepasste Maske auslöst. Allerdings ist es so, dass zirka nur die Hälfte der auf diese Art behandelten Patienten eine solche Lösung auf Dauer annimmt. Die andere Hälfte steigt nach durchschnittlich sechs Monaten wieder aus – obwohl das Gerät einwandfrei seinen Zweck erfüllt. Der riesige Aufbau und die Maske werden häufig als unangenehm empfunden und die Toleranz, dies hinzunehmen, sinkt bei vielen nach spätestens einem halben Jahr Richtung Nullpunkt. Sie suchen eine Alternative und finden diese in der Schnarchschiene, die vom Zahnarzt auch „Protrusionsschiene“ genannt wird.
Nun muss man wissen, dass gemäß dieses lateinischen Ausdrucks für „fortstoßen, vorschieben“ die Schnarchschiene Folgendes bewirkt: Schnarchen entsteht dadurch, dass sich die Muskulatur im Schlaf entspannt, der Unterkiefer nach hinten fällt und mit ihr die Zunge. Genau das ist das Entscheidende: Die Zunge engt damit nämlich den Atemweg ein, und das Schnarchen beginnt. Hier setzt nun die Wirkungsweise der Schnarchschiene ein. Diese besteht aus einer Schiene für den Oberkiefer und einer Schiene für den Unterkiefer. Der Clou ist nun, dass die untere Schiene in die obere eingehängt wird. Dies bewirkt, dass der Unterkiefer nicht mehr zurückfallen kann und der Luftweg frei bleibt.
Ihr Zahnarzt aus dem Whiteart-Team in Friedrichsdorf passt für jeden Patienten ganz genau den Abstand und die Position des Kiefers für die Schnachschiene individuell an – so ist gewährleistet, dass die Schiene den Unterkiefer perfekt hält. Die Zunge kann nicht mehr nach hinten fallen, die Atemluft ungehindert strömen und das Schnarchen und die Schlafapnoe gehören der Vergangenheit an. Sie und gegebenenfalls auch Ihr Bettpartner können im wahrsten Sinne des Wortes endlich aufatmen.
Die wirkungsvolle, einfache und schnelle Lösung ist die Schnarchschiene
Die vergleichsweise unkomplizierte Herstellung und natürlich die für den Patienten einfache Trageweise machen die Schnarchschiene zu einem eleganten und schnellen Problemlöser. In etwa neunzig Prozent der Fälle sorgt sie für eine spürbare Linderung bis hin zum völligen Verschwinden des Schnarchens. Sie wird während der Nacht auf die Zähne gesetzt und im Schlaf getragen – vergleichbar mit einer herausnehmbaren Zahnspange. Seitlich lässt sich der Unterkiefer noch gut bewegen, sodass ein hoher Tragekomfort gewährleistet ist.