Kopfschmerzen und Zahngesundheit

Wenn der Kopf dröhnt, der Nacken schmerzt oder der Rücken immer wieder verspannt ist, kann der Zahnarzt der richtige Ansprechpartner sein. Nicht selten besuchen uns Patientinnen und Patienten, die wegen ihrer Beschwerden bereits bei einigen anderen Medizinern waren, die Ursache aber immer noch nicht kennen. In vielen Fällen lohnt es sich, sich früher beim Zahnarzt vorzustellen. Im Raum Wehrheim und Steinbach ist unsere Zahnarztpraxis der optimale Anlaufpunkt, wenn Sie unter ständigen Kopfschmerzen oder Migräne leiden und Zähne sowie Kiefer als mögliche Auslöser abklären lassen möchten. Zahnärztin Mitra Afshar Ghassemlou ist unweit von Bad Soden, in Friedrichsdorf, für Sie da und nimmt sich Zeit für ein intensives Beratungsgespräch.

Volkskrankheit Kopfschmerzen – welche Rolle spielen Kiefer und Zähne?

Fast jeder Mensch kennt Kopfschmerzen. Manche leiden nur selten und mit leichtem Symptomen darunter, andere regelmäßig und so stark, dass sie kaum ohne Schmerztabletten auskommen. Kopfschmerzen und Migräne sind in der Gesellschaft überaus präsent und können durch verschiedene Faktoren wie Flüssigkeitsmangel, Lärm, schlechte Luft oder psychische Aspekte begünstigt werden. Tatsächlich können aber auch mechanische Reize wie ein schiefer Biss oder auch Zahnerkrankungen sowie raumeinnehmende Weisheitszähne für anhaltende oder wiederkehrende Kopfschmerzen verantwortlich sein.

Mögliche Ursachen für Kopfschmerzen:

  • CMD: Von einer CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) spricht man, wenn es im Zusammenspiel zwischen Oberkiefer beziehungsweise Schädel und Unterkiefer zu einer Fehlfunktion kommt. Wichtig zu wissen ist, dass der Kaumuskel der stärkste Muskel im ganzen Körper ist. Er übt bei Zubeißen und Kauen eine enorme Krafteinwirkung aus, die durch das perfekte Aufeinanderbeißen der oberen und unteren Zahnreihe an der richtigen Stelle abgeleitet wird. Das jedenfalls ist der Idealzustand. Kommt es zu einer minimalen Verschiebung des Gebisses, des Kiefers oder auch einzelner Zähne, führt dies zu einer falschen Bisslage, die mit der Zeit zu Verkrampfungen in der Schädelmuskulatur führen kann. In unserer Zahnarzt-Praxis nahe Steinbach können wir eine CMD zuverlässig diagnostizieren und entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten, wie zum Beispiel eine korrigierende Zahnschiene. In vielen Fällen ist für die Fehlstellung auch nächtliches Knirschen und Pressen der Zähne verantwortlich. In diesem Fall kann eine Schiene, speziell für den Einsatz nachts, Abhilfe schaffen. Auch können zu hohe Zahnfüllungen oder schlecht angepasste Kronen für den Fehlbiss verantwortlich sein. Dies lässt sich relativ einfach beheben.
  • Entzündete Zahnwurzeln: Auch, wenn man erwarten würde, dass sich entzündete Zahnwurzeln ganz klassisch in Zahnschmerzen äußern, strahlt der unter dem Zahnfleisch entstehende Druck oftmals eher in Richtung Gesicht, Stirn oder Nacken aus. Dank regelmäßiger zahnärztlicher Untersuchungen können Zahnerkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.
  • Weisheitszähne: Während bei manchen Menschen die Weisheitszähne bis ca. Mitte 20 durchgebrochen sind, bleiben sie bei anderen ganz verborgen – oder zeigen sich nur zum Teil. Ganz gleich, ob sie sichtbar oder unter dem Zahnfleisch verborgen sind: Weisheitszähne können Probleme bereiten, wenn sie dem restlichen Gebiss zu viel Platz wegnehmen. Dabei kann es zu Druck im Kiefer- und Kopfbereich kommen oder aber zu einer Verschiebung der Zahnreihen, die wiederum zu einer CMD führen kann. Ihre Zahnärztin nahe Bad Soden untersucht auch Ihre Weisheitszähne als mögliche Auslöser dauerhafter Kopfschmerzen.

Leiden Sie unter Migräne oder wiederkehrenden Kopfschmerzen und sind auf der Suche nach der Ursache? Gerne beraten wir Sie und nehmen Zähne und Kiefer genau unter die Lupe. Lassen Sie uns wissen, was wir für Sie tun können und buchen Sie Ihren Termin online.

Schmerzempfindliche Zähne

Ein Schluck aus der Tasse mit heißem Tee oder ein Löffel vom Lieblingseis führen nicht selten zu einem ziehenden Schmerz in den Zähnen. Schätzungsweise leidet jeder vierte Deutsche unter sensiblen Zähnen. Durch die empfindliche Reaktion der Zähne kann der gesamte Alltag des Betroffenen beeinflusst werden, der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel ist häufig die Folge und die Lebensqualität leidet.

Im Folgenden erfahren Sie über die Ursachen von schmerzempfindlichen Zähnen und erhalten von uns Tipps zur effektiven Vorbeugung.

Die häufigsten Gründe für schmerzempfindlichen Zähne

Heiß, kalt, süß, sauer – sensible Zähne reagieren auf diese externen Reize mit starken, ziehenden Schmerzen. Typisch ist dabei ein schnelles Einschießen sowie ein schnelles Abklingen der Symptome. Wird die äußerste Schicht der Zähne, der Zahnschmelz, abgetragen oder geht das Zahnfleisch zurück, führt dies dazu, dass die weichere Zahnschicht, das Dentin, freiliegt. Diese leitet die Reize viel schneller an den Zahnnerv weiter, wodurch Schmerzen hervorgerufen werden.

Ursachen und Tipps

Doch was begünstigt den Zahnschmelzabbau sowie den Zahnfleischrückgang? Und mithilfe welcher Methoden können Sie dies verhindern?

  • Falsche Zahnputztechnik: Zu häufiges oder festes Putzen ist zwar gut gemeint, schadet allerdings Ihren beiden wichtigen Schutzschichten. Achten Sie auf kreisende Bewegungen, die vom Zahnfleisch weggehen. Auch eine Zahnbürste mit zu harten Borsten kann dem Zahnschmelz schaden. Greifen Sie stattdessen zu einer Zahnbürste mit mittelharten oder sogar weichen Borsten.
  • Säurehaltige Lebensmittel: Durch die Säure wird die oberste Zahnschicht angegriffen und demineralisiert. Dadurch wird der Zahnschmelz geschwächt und kann sich auflösen. Meiden Sie deshalb säurehaltiges Essen oder Trinken entweder oder trinken Sie nach dem Verzehr ein Glas Wasser.
  • Zahnfleischerkrankungen: Parodontitis oder Entzündungen sind häufige Auslöser für Zahnfleischprobleme. Achten Sie auf eine ausreichende Reinigung Ihrer Zähne und Ihres Mundraums, um der Ansiedelung von Bakterien entgegenzuwirken.
  • Falsche Zahnpasta: Herkömmliche Zahnpasten erfüllen zwar ihren Zweck, allerdings sollten Sie bei sensiblen Zähnen zu einer speziellen Zahnpasta greifen, die mehr Fluoride und andere Wirkstoffe, welche die Desensibilisierung unterstützen, enthält. Besondere Vorsicht ist bei aggressiven Weißmacher-Zahnpasten geboten! Denn sie führen zu einem unnatürlichen Abrieb der Zahnschichten.
  • Zähneknirschen: Durch hohen Druck beim Pressen oder Reiben wird die Schutzschicht der Zähne abgenutzt oder kann sogar aufplatzen. Leiden Sie unter stressbedingtem Zähneknirschen, ist es ratsam, nachts eine Schiene zu tragen.
  • Unregelmäßige Zahnarztbesuche: Vorsorge ist besser als Nachsorge! Die Ursachen für schmerzempfindliche Zähne können in der Regel frühzeitig erkannt werden. Außerdem kann unsere Praxis Ihnen geeignete Tipps geben oder gegebenenfalls zu Maßnahmen greifen. Daher scheuen Sie sich nicht vor Ihrem nächsten Besuch und verhindern Sie damit langanhaltende Folgen.

Keine Linderung der Symptome?

Nicht immer sind die Schmerzen bei empfindlichen Zähnen auf harmlose Gründe zurückzuführen. Auch kaputter Zahnersatz oder Karies können dafür verantwortlich sein. In solchem Fall beraten wir Sie gern und untersuchen Sie umfassend, um mögliche Zahnprobleme festzustellen und zu behandeln – sodass Ihre Schmerzen der Vergangenheit angehören.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei Zahnarzt WHITEART in Friedrichsdorf.