Nach der Implantation – Einheilzeit und Pflege

Sobald ein Zahn ausfällt, ist ein schnellstmöglicher Ersatz wichtig, um Funktion und Ästhetik des Kieferbereichs aufrechtzuerhalten und weiterem Zahnverlust vorzubeugen. Eine Möglichkeit, diesen verlorenen Zahn zu ersetzen, stellen Implantate dar. Alles, was Sie zur Einheilzeit, Nachsorge und Pflege Ihres Implantats wissen müssen, erfahren Sie hier.

Generell werden Zahnimplantate unter örtlicher Betäubung im Kiefer befestigt, gegebenenfalls ist aber auch eine Vollnarkose möglich. Nachdem die Betäubung wirkt, wird an der entsprechenden Stelle im Zahnfleisch ein feiner Schnitt gesetzt, um den Kieferknochen freizulegen. Anschließend wird ein kleines Loch in den Kieferknochen gebohrt, in das die Implantatschraube eingesetzt wird. Danach wird die Deckschraube montiert und der Eingriff mit dem Nähen der Wunde abgeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt beginnen Einheilzeit, Nachsorge und Pflege des Implantats.

Einheilzeit – wann ist das Implantat vollständig abgeheilt?

Damit mithilfe des Implantats die gleichen biomechanischen Eigenschaften wie die eines echten Zahns erreicht werden können, muss das Implantat fest mit dem Kiefer verwachsen. Dieser Prozess wird als Einheilzeit bezeichnet. Dabei gilt: Je besser die Knochenzellen mit der Implantatschraube verwachsen, desto stabiler und belastbarer ist das Implantat letztendlich. In der Regel beträgt die Einheilzeit für Implantate im Oberkiefer vier bis sechs Monate, im Unterkiefer drei bis vier Monate. Je nach individuellem Knochenangebot oder verwendetem Implantatsystem kann die Einheilzeit allerdings auch nur wenige Wochen betragen. In sehr seltenen Fällen ist sogar eine Sofortbelastung des Implantats möglich.

Erst nach der jeweiligen Heilphase kann die künstliche Zahnwurzel dann mit der endgültigen Prothese, beispielweise in Form einer Krone oder Brücke, ergänzt werden. Die Phase der Heilung ist besonders wichtig, denn hier wird entschieden, ob und wie lange der künstliche Zahn letztendlich hält.

Nachsorge – wie das Implantat durch die richtige Pflege lange hält

In der Regel weisen Zahnimplantate eine sehr hohe Haltbarkeitsdauer auf – nur etwa fünf Prozent der Implantate müssen wieder entfernt werden. Diese Haltbarkeit Ihres Implantats können Sie nicht nur durch die Nachsorge beim Zahnarzt, sondern auch die eigenständige Pflege erreichen.

Bereits bei der Auswahl der verwendeten Materialien für den Zahnersatz kann eine lange Haltbarkeit unterstützt werden. Je glatter die Oberfläche der Prothese ist, desto schwerer können Bakterien Halt finden und desto besser geschützt ist das Implantat. Auch regelmäßige Untersuchungen zur Nachsorge beim Zahnarzt wirken sich positiv auf die Haltbarkeit des Implantats aus. Hierbei können Erkrankungen um die künstliche Zahnwurzel herum frühzeitig bemerkt und behandelt werden. In der Regel sollten diese zweimal im Jahr erfolgen, können bei Bedarf aber auch in kürzeren Abständen vereinbart werden. Darüber hinaus kann eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung die Haltbarkeit des Implantats ebenfalls unterstützen.

In der eigenständigen Nachsorge gilt: Um möglichen Erkrankungen wie einer Parodontitis, die den festen Halt des Implantats im Knochen gefährden könnte, vorzubeugen, sollten die Zähne mindestens zweimal täglich gründlich gereinigt werden. Dazu gehört auch das Reinigen der Zunge und der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder entsprechenden Bürsten. Daneben kann durch folgende Hinweise zum richtigen Verhalten direkt nach der OP das Implantat geschont werden, die Wunde verheilen und ein guter Grundstein für eine gelungene Einheilzeit gelegt werden:

  • Solange die Betäubung wirkt, sollten Sie am besten nichts essen, um Verletzungen im Mund vorzubeugen.
  • Nach dem Eingriff sollten Sie den behandelten Bereich gut von außen kühlen und immer wieder Kühlpausen einlegen.
  • In den ersten Tagen nach dem Eingriff empfehlen wir Ihnen, weiche Speisen wie Suppe oder Brei zu sich zu nehmen. Auch während der gesamten Einheilzeit sollten Sie auf zu feste Nahrung verzichten.
  • Speisen, die Krümel in der Wunde hinterlassen könnten, sollten Sie bis zur Abheilung vermeiden. Wahlweise können Sie auch darauf achten, dass keine Krümel in die Wunde gelangen, und den Mund nach dem Essen gründlich mit Mundspülung reinigen.
  • Achten Sie auch darauf, ausreichend hydriert zu sein. Dafür können Sie auch auf Salbei- und Kamillentee zurückgreifen, die den Heilungsprozess unterstützen und antibakteriell wirken können.
  • Milchprodukte oder Fruchtsäfte sollten Sie einige Tage nicht konsumieren, da diese die Stelle des Implantats reizen können.
  • Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol und Zigaretten sollten Sie bis zum Abheilen der Wunde aber auf jeden Fall in den ersten beiden Tagen gänzlich vermeiden.
  • Einige Tage nach der Operation sollten Sie auf sportliche Aktivitäten verzichten und zu viel Wärme, wie in einer Sauna oder einem Solarium, vermeiden.

Fragen zur Implantation oder zur Einheilzeit oder Nachsorge des Implantats? – Wir helfen gerne!

Implantate erhalten Sie auch bei WHITEART, Ihrem Zahnarzt für Bad Homburg und Umgebung. Bei Fragen rund um die Pflege Ihres Implantats hilft unser Team Ihnen gern weiter. Melden Sie sich dafür einfach bei uns über unser Kontaktformular, per E-Mail oder telefonisch unter 06172 79 646. Selbstverständlich können Sie uns ebenfalls kontaktieren, sollten Sie sich für eine professionelle Zahnreinigung oder eine unserer weiteren Leistungen interessieren.

Erholsamer Schlaf dank Schnarchschiene

Schnarchen ist leider nicht nur ein akustisches Problem in manchem Schlafzimmer, sondern kann auch Auswirkungen auf die Gesundheit der betroffenen Person haben. Das gilt insbesondere, wenn diese an einer Schlafapnoe leidet, also wenn der Atem im Schlaf unregelmäßig aussetzt. Zunächst stört dies natürlich den gesunden Schlaf des Betroffenen, da die so wichtige, erholsame Tiefschlafphase nicht erreicht wird. Nicht selten betrifft das auch den Bettnachbarn aufgrund der Geräuschkulisse neben ihm. Darüber hinaus kann es bei Patienten mit Schlafapnoe durch den damit verbundenen Sauerstoffmangel zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen.

Insgesamt kann man davon ausgehen, dass rund 60 Prozent der Männer, 40 Prozent der Frauen und tatsächlich auch etwa 10 Prozent der Kinder regelmäßig schnarchen und dabei unter Schlafapnoe leiden.

Hier kann eine Schnarchschiene Abhilfe schaffen. Wie diese funktioniert und wie erfolgreich die Behandlung mit ihr sein kann, erläutern wir, Ihre Zahnarztpraxis Whiteart in Friedrichsdorf, in diesem Beitrag.

Die Schnarchschiene – eine wirksame Alternative zu CPAP-Geräten

Häufig merkt der Schlafende gar nicht, dass er schnarcht: Wenn sich aber beim Aufwachen Mundtrockenheit, Heiserkeit und Halsschmerzen bemerkbar machen, liegt mit ziemlicher Sicherheit ein Schnarchproblem mit einhergehender Schlafapnoe vor. Nun kann sich im Grunde jeder, der daran leidet, mit einem vom HNO-Arzt zu erhaltenen, sogenannten CPAP-Gerät (Continuous Positive Airway Pressure) helfen, welches eine nächtliche Überdruckbeatmung über eine individuell angepasste Maske auslöst. Allerdings ist es so, dass zirka nur die Hälfte der auf diese Art behandelten Patienten eine solche Lösung auf Dauer annimmt. Die andere Hälfte steigt nach durchschnittlich sechs Monaten wieder aus – obwohl das Gerät einwandfrei seinen Zweck erfüllt. Der riesige Aufbau und die Maske werden häufig als unangenehm empfunden und die Toleranz, dies hinzunehmen, sinkt bei vielen nach spätestens einem halben Jahr Richtung Nullpunkt. Sie suchen eine Alternative und finden diese in der Schnarchschiene, die vom Zahnarzt auch „Protrusionsschiene“ genannt wird.

Nun muss man wissen, dass gemäß dieses lateinischen Ausdrucks für „fortstoßen, vorschieben“ die Schnarchschiene Folgendes bewirkt: Schnarchen entsteht dadurch, dass sich die Muskulatur im Schlaf entspannt, der Unterkiefer nach hinten fällt und mit ihr die Zunge. Genau das ist das Entscheidende: Die Zunge engt damit nämlich den Atemweg ein, und das Schnarchen beginnt. Hier setzt nun die Wirkungsweise der Schnarchschiene ein. Diese besteht aus einer Schiene für den Oberkiefer und einer Schiene für den Unterkiefer. Der Clou ist nun, dass die untere Schiene in die obere eingehängt wird. Dies bewirkt, dass der Unterkiefer nicht mehr zurückfallen kann und der Luftweg frei bleibt.

Ihr Zahnarzt aus dem Whiteart-Team in Friedrichsdorf passt für jeden Patienten ganz genau den Abstand und die Position des Kiefers für die Schnachschiene individuell an – so ist gewährleistet, dass die Schiene den Unterkiefer perfekt hält. Die Zunge kann nicht mehr nach hinten fallen, die Atemluft ungehindert strömen und das Schnarchen und die Schlafapnoe gehören der Vergangenheit an. Sie und gegebenenfalls auch Ihr Bettpartner können im wahrsten Sinne des Wortes endlich aufatmen.

Die wirkungsvolle, einfache und schnelle Lösung ist die Schnarchschiene

Die vergleichsweise unkomplizierte Herstellung und natürlich die für den Patienten einfache Trageweise machen die Schnarchschiene zu einem eleganten und schnellen Problemlöser. In etwa neunzig Prozent der Fälle sorgt sie für eine spürbare Linderung bis hin zum völligen Verschwinden des Schnarchens. Sie wird während der Nacht auf die Zähne gesetzt und im Schlaf getragen – vergleichbar mit einer herausnehmbaren Zahnspange. Seitlich lässt sich der Unterkiefer noch gut bewegen, sodass ein hoher Tragekomfort gewährleistet ist.

Zahnschmerzen bei Erkältungen?

Die Nase läuft, der Hals kratzt, man fühlt sich schlapp und unwohl – als würden die normalen Symptome einer Erkältung nicht schon ausreichen, kommen häufig noch Zahnschmerzen hinzu. Zumindest hat man das Gefühl, dass Zähne und Zahnfleisch weh tun. Tatsächlich haben die Schmerzen oft einen ganz anderen Ursprung.

Die Übeltäter und Verursacher scheinbarer Zahnschmerzen während einer Erkältung sind häufig die Nasennebenhöhlen. Sind Sie entzündet, schwellen die Schleimhäute an – das Nasensekret fließt schlechter ab und es entsteht Druck, der sich auf den Kieferbereich und die Zahnwurzeln ausdehnt. Diesen Druck empfinden erkältete Menschen oftmals als Zahnschmerzen. Nicht selten untersuchen wir in unserer Zahnarztpraxis in Friedrichsdorf Patientinnen und Patienten, die überzeugt davon sind, Zahnschmerzen zu haben und die wir letztendlich mit der Empfehlung nach Hause schicken, die Nasennebenhöhlen vom Hausarzt untersuchen und gegebenenfalls behandeln zu lassen.

Wie kann man die „Zahnschmerzen“ lindern?

Natürlich halten wir für unsere Patientinnen und Patienten auch den ein oder anderen Tipp bereit, um Abhilfe zu schaffen und die Schmerzen etwas zu lindern. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen einige Methoden empfehlen, welche die Nebenhöhlenentzündung und damit die Schmerzen im Kieferbereich erträglicher machen können.

  • Nasenspülung mit Kochsalzlösung: Salzlösungen oder auch salzhaltige Nasenduschen helfen dabei, die Schleimhaut zu reinigen, sodass die Schwellung zurückgeht und das Sekret besser abfließen kann. Dadurch verringert sich der Druck auf den Kiefer und damit die Zahnschmerzen.
  • Inhalieren mit Kamille: Kamille beruhig die trockenen und gereizten Schleimhäute und kann somit zur Abschwellung beitragen und die Atemwege befreien.
  • heiße Dampfbäder: Gegen die Trockenheit der Schleimhäute sind auch Dampfbäder, gegebenenfalls mit ätherischem Öl der Kamille, hilfreich. Der Dampf befeuchtet die Schleimhäute und lindert die Beschwerden.
  • frische Luft: Wie bei jeder Erkältung gilt auch bei einer Nasennebenhöhlenentzündung mit begleitenden Zahnschmerzen: Ein Spaziergang hilft. Besonders, wenn die Luftfeuchtigkeit draußen hoch ist, kann die Luft der Trockenheit der Schleimhaut entgegenwirken.
  • entzündungshemmende Arzneimittel: Sollten alle Hausmittel nicht anschlagen, helfen natürlich auch Ibuprofen und Paracetamol als entzündungshemmende Mittel. Sie lindern die Schmerzen und können auch beim Abklingen der Entzündung unterstützen.

Keine Besserung nach der Erkältung? Ihr Zahnarzt in Friedrichsdorf untersucht die Ursache

Es ist sicher ein seltener Zufall, aber kein unmöglicher: Die Zahnschmerzen treten im Zuge der Erkältung auf, haben aber tatsächlich nichts mit entzündeten Nebenhöhlen zu tun. Fällt Ihnen auf, dass die Zahnschmerzen auch Tage nach der Erkältung noch intensiv sind, sollte die Ursache in unserer Zahnarztpraxis in Friedrichsdorf abgeklärt werden. Womöglich liegt doch eine Zahnerkrankung vor, die zufällig während der Erkältung auftrat und behandelt werden sollte.

Wechselwirkung: kranke Zähne – schwaches Immunsystem

Sind Sie sehr häufig erkältet oder haben immer wieder grippale Infekte? Ein geschwächtes Immunsystem kann durchaus mit der Zahngesundheit zusammenhängen. Sind die Zähne krank oder das Zahnfleisch entzündet, kann sich das auf den gesamten Organismus und damit auch auf Ihr Immunsystem auswirken. In einem solchen Fall beraten wir Sie gerne und untersuchen Sie umfassend, um mögliche Zahnprobleme festzustellen und zu behandeln – sodass Sie sich schon bald gesünder und wohler fühlen.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei Zahnarzt WHITEART in Friedrichsdorf.

Zähne richtig putzen: Zahnputztechniken

Dass man morgens und abends – und im besten Fall nach jeder Mahlzeit – die Zähne gründlich putzen sollte, wissen die meisten. Doch wie putzt man eigentlich gründlich? Wir erklären Ihnen die gängigsten Zahnputztechniken, um Ihre Zähne lange gesund zu halten. Zusätzlich zu diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen natürlich gerne vor Ort in unserer Zahnarztpraxis in Friedrichsdorf anschaulich an einem Zahnmodell, wie Sie am besten putzen – und welche Technik sich zum Beispiel eignet, um die Zähne von Babys und Kleinkindern gut zu säubern.

Welche Zahnputztechniken gibt es?

Die Handzahnbürste, wie wir sie heute kennen, blickt auf einige Jahrhunderte Geschichte und viele Weiterentwicklungen zurück. Die Empfehlung, nach jedem Essen die Zähne zu putzen, gilt tatsächlich bereits seit dem 19. Jahrhundert. Eine lange Zeit, in der natürlich viele Techniken und Methoden entstanden sind, die stetig optimiert wurden und sich auch jetzt noch weiterentwickeln. Heute gibt es mehrere Zahnputztechniken, manche davon werden je nach Zustand oder Krankheitsbild der Zähne eher empfohlen als andere. Wir möchten Ihnen hier die zwei bekanntesten und gängigsten Methoden vorstellen: Die KAI-Technik und die Bass-Technik.

Die KAI-Zahnputztechnik: optimal von klein auf

Zähneputzen gehört für viele Kinder nicht unbedingt zu den Lieblingsbeschäftigungen des Tages. Wenn dann auch noch eine komplizierte Technik angewendet werden soll, streiken die Kleinen – verständlicherweise. Deshalb ist die KAI-Technik eine ideale und einfache Methode, die Kinder von klein auf spielerisch lernen können, um ihre Zähne gründlich zu putzen.

KAI: Kauflächen – Außenflächen – Innenflächen

Die Abkürzung KAI steht für die Reihenfolge, in der die Zahnbürste die Zähne säubert:

  1. Kauflächen: Zuerst werden die Kauflächen gereinigt. Die Zahnbürste wird horizontal hin und her bewegt, die Zähne gründlich aber mit wenig Druck „geschrubbt“. Das geschieht mit den Zahnflächen im Unter- und Oberkiefer.
  2. Außenflächen: Anschließend sind die Zahnaußenflächen an der Reihe. Beginnend am hinteren Backenzahn wird die Zahnbürste in großen Kreisbewegungen langsam nach vorne zu den Schneidezähnen hin geführt. Auch das geschieht oben und unten, links und rechts.
  3. Innenflächen: Das Gleiche passiert nun mit den Innenflächen: Vom Backenzahn ausgehend wird in kleineren, kreisenden Bewegungen (oder mit der Auswischtechnik vom Zahnfleisch zu den Zahnspitzen hin) bis zu den Schneidezähnen hin geputzt.

Was sich nun etwas ausführlich liest, ist in der praktischen Anwendung ein einfacher Bewegungsablauf, der sich schnell erlenen lässt. Darum ist diese Zahnputztechnik besonders für Kinder geeignet, wird aber auch von Erwachsenen gerne genutzt. Bei Zahnarzt WHITEART in Friedrichsdorf nimmt sich unser Team gerne Zeit, um Ihnen oder Ihrem Kind die Technik genau zu erläutern und beizubringen.

Die Bass-Methode: rütteln und rollen

Die Bass-Zahnputztechnik, benannt nach dem amerikanischen Zahnarzt Dr. Charles Bass, basiert auf der Kombination des Rüttelns mit der Zahnbürste, um Beläge zu lockern, und der anschließenden Rollbewegung, um die Beläge dann zu entfernen. Diese Methode wird als effektivste Zahnputztechnik eingeschätzt.

So wird die Bass-Technik durchgeführt:

  • Zunächst wird die Handzahnbürste in einem Winkel von 45 Grad so an die Außen- bzw. Innenflächen der Zähne gelegt, sodass die Borsten zur Hälfte das Zahnfleisch und zur anderen Hälfte die Zähne berühren. In dieser Position führen Sie kurze Rüttelbewegungen durch, indem Sie die Zahnbürste in schnellen Bewegungen wenige Millimeter vor und zurück führen. Dadurch erreichen einzelne Borsten auch die Zahnzwischenräume und Zahnbeläge werden effektiv gelockert.
  • Wiederholen Sie die Bewegung fünf- bis sechsmal.
  • Anschließend drehen Sie die Zahnbürste um Ihre Längsachse, sodass Sie eine rollende Bewegung vom Zahnfleisch zu den Zahnspitzen hin ausführen. Auf die Weise wird der gelockerte Zahnbelag entfernt.
  • Diese Technik führen Sie bei allen Zähnen an den Innen- und Außenflächen durch.
  • Die Kauflächen werden abschließend sorgfältig gebürstet und der Mund ausgespült.

Im Bewegungsablauf und insbesondere beim „Abrollen“ der Zahnbürste zu den Zahnspitzen hin ist etwas Fingerfertigkeit gefragt. Mit ein wenig Übung wird diese Methode aber zur Routine und hilft Ihnen dabei, Ihre Zähne effektiv zu reinigen und sorgfältig zu pflegen.

Putzen Sie richtig? Ihr Zahnarzt in Friedrichsdorf berät Sie

Die meisten Menschen entwickeln über die Jahre hin ihre eigene Technik, um die Zähne und Zahnzwischenräume gründlich zu reinigen. Natürlich müssen Sie nicht streng nach einer der empfohlenen Methoden putzen – wichtig ist nur, dass keine Beläge zurückbleiben, die Karies verursachen können. In unserer Zahnarztpraxis in Friedrichsdorf nehmen wir im Rahmen der jährlichen Kontrolltermine Ihre Zähne unter die Lupe – und geben bei Bedarf Tipps, wie Sie Ihre Zahnputztechnik verbessern können. Senden Sie uns einfach online Ihre Terminanfrage.

 

Zahnarztangst: Mit Vertrauen Patienten stärken

Auch wenn wir in unserem Beruf aufblühen und unsere Tätigkeit als Zahnarzt in Friedrichsdorf lieben – wir wissen, dass manche Patienten uns nur widerwillig besuchen. Während für die einen der jährliche Kontrolltermin zur Gewohnheit geworden ist, beschleunigt sich bei anderen bei dem Gedanken daran der Puls. Zahnarztangst ist keine Seltenheit – und sie führt häufig dazu, dass die Betroffenen den Zahnarzt meiden und keine Kontrolltermine wahrnehmen. Dadurch können mögliche Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Das möchten wir vermeiden und Angstpatienten helfen, ihr ungutes Gefühl zu überwinden.

Wie entsteht Zahnarztangst?

In seltenen Fällen gab es vielleicht tatsächlich in der Vergangenheit ein unschönes Erlebnis, das Patienten im Gedächtnis blieb und aufgrund dessen sich Ängste entwickelten. Allerdings hören wir in Gesprächen mit Angstpatienten weitaus häufiger, dass es gar keine bestimmte Erfahrung gibt, an der die Angst festgemacht wird. Oft sind es falsche Vorstellungen – zum Beispiel vom Bohren, das natürlich gar nicht schmerzhaft ist – oder schlichtweg die lange Zeit, die seit dem letzten Zahnarztbesuch verstrichen ist. Mitunter fürchten Patienten dann, dass die Behandlung nach der langen Pause sehr intensiv ist und womöglich schmerzen kann. All diese Befürchtungen können wir aufheben: Denn bei Ihrem Zahnarztbesuch passiert nur das, was sie zulassen.

Was das Team von Zahnarzt WHITEART in Friedrichsdorf anders macht

Klar ist: Nur, wenn wir Ihr Vertrauen gewinnen und Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen, werden Sie unseren Empfehlungen nachkommen, um Ihre Zähne zu erhalten oder bei Bedarf auch zu ersetzen, um Sie von Schmerzen zu befreien. Deshalb legen wir besonders viel Wert auf einen einfühlsamen und geduldigen Umgang mit Patienten, die unter Zahnarztangst leiden. In unserer Praxis in Friedrichsdorf empfängt Sie ein freundliches Team, das Ihnen genügend Zeit gibt, sich mit der Umgebung vertraut zu machen. Es erwartet Sie ein ausführliches Gespräch und Kennenlernen. Hier stellen wir Ihnen Fragen zu Ihrer Vorgeschichte und gehen behutsam auf Ihre Ängste ein – doch auch Sie dürfen uns viele Fragen stellen, um mit einem guten Gefühl in die Behandlung zu starten.

Vor der Behandlung erklären wir Ihnen genau, wie wir vorgehen und stellen Ihnen bei Bedarf mögliche Methoden zur Betäubung oder Narkose vor. Eine Option ist zum Beispiel die Lachgassedierung. Hier ist kein örtlicher „Piks“ nötig, den manche Angstpatienten fürchten. Lachgas wirkt beruhigt und hilft, Ängste abzubauen. Trotzdem bleiben Sie während der Behandlung ansprechbar und können sich mitteilen, wenn etwas nicht stimmt oder Sie Fragen haben.

Wichtig zu wissen: Wir tun nichts ohne Ihre Zustimmung. Zahnärztin Mitra Afshar Ghassemlou und ihr Team sprechen Empfehlungen aus, um zahngesundheitliche Probleme zu beheben und Ihre Beschwerden zu lindern. Trotzdem haben Sie immer die Möglichkeit, diese abzulehnen, wenn Sie sich nicht wohlfühlen. Es besteht niemals ein Zwang.

Unsere Wohlfühlatmosphäre wirkt positiv auf Angstpatienten

Gedrückte, kleine und womöglich schlecht beleuchtete Räumlichkeiten finden Sie bei uns weder im Wartebereich noch in den Behandlungszimmern. Lichtdurchflutete Zimmer, ein freundliches Ambiente und die moderne Ausstattung tragen dazu bei, dass unsere Patientinnen und Patienten – auch solche mit Zahnarztangst – unsere Praxis in Friedrichsdorf mit einem guten Gefühl betreten.

Wir helfen Ihnen, neues Vertrauen in Zahnärzte zu gewinnen und Terminen gelassener entgegenzusehen. Vereinbaren Sie einen ersten Beratungstermin. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.