Zahnproblemen im Alter vorbeugen

Mit dem Alter lässt leider häufig die Gesundheit zu wünschen übrig – auch die unserer Zähne. Ebenso wie unser gesamter Körper lassen sich dabei Alters- und Abnutzungserscheinungen kaum vermeiden. Kein Wunder, haben uns doch die Beißer über Jahrzehnte täglich selbst das härteste Kaubonbon und den sauersten Apfel verdaubar gemacht. Trotzdem sind schlechte Zähne im Alter nicht unausweichlich. Mit der richtigen Pflege können Sie Ihre Mundgesundheit lange erhalten und typischen altersbedingten Zahnproblemen gegenwirken.

Häufigstes Zahnleiden im Alter: Parodontitis

Sie gilt als verbreitetste Ursache für Zahnverlust: Parodontitis, häufig auch Parodontose genannt. Symptome sind Zahnfleischbluten und schließlich auch Zahnfleischrückgang. Das kommt dadurch, dass Bakterien sich zwischen Zahn und Zahnfleisch festsetzen und dort Gewebe abbauen. Als Folge können Zähne locker werden und schließlich verlorengehen. Ähnliches gilt auch für die Periimplantitis. Dabei setzt sich die sogenannte Plaque an einem Implantat ab und löst eine Entzündung aus. Dieser Vorgang geschieht schmerzfrei und bleibt deshalb oft unentdeckt. Neben einer gründlichen Mundhygiene sind also regelmäßige Kontrolltermine bei Ihrem Zahnarzt unerlässlich.

Mundtrockenheit

Es klingt harmlos, kann aber alles andere als das sein. Mit dem Alter sinkt der Speichelfluss, was dazu führt, dass Bakterien wie Essensreste nicht mehr ausreichend weggespült werden können. Zudem hat der Speichel die Aufgabe, Säuren und Zucker abzumildern sowie Nährstoffe zu den Zähnen zu transportieren. Auch das funktioniert bei Mundtrockenheit nicht mehr recht. Die Mundschleimhaut wird empfindlicher und Zahnfleischentzündungen sowie Karies haben leichteres Spiel. Die Lösung liegt auf der Hand: Viel trinken. Achten Sie auf etwa zwei bis drei Liter zuckerfreie Flüssigkeit am Tag, um nicht nur Ihren Zähnen, sondern Ihrem ganzen Körper etwas Gutes zu tun. Auch Bonbons oder Kaugummis in der zuckerfreien Variante können den Speichelfluss anregen und so Ihre Mundgesundheit stärken.

Säkundärkaries

Diese spezielle Art der Karies bildet sich zwischen Zahnersatz und echten Zähnen. Die Spalten am Rand von Prothesen sind besonders anfällig dafür, Bakterien wie Karies anzusammeln. Die Lage verschlimmert sich, wenn das Zahnfleisch weit zurückgezogen ist. Dann kann Wurzelkaries entstehen, der das Dentin der Zahnwurzel angreift. In diesem Fall ist schnelles Gegenwirken nötig.

Um dieser Erkrankung vorzubeugen, gilt das Gleiche wie in jedem Alter: Zähneputzen nicht vergessen. Wer eine makellose Zahnpflege betreibt und sich gleichermaßen um die künstlichen wie eigenen Zähne kümmert, kann das Kariesrisiko drastisch senken. Mittlerweile gibt es auch einige Hilfsmittel für ältere Menschen, denen das übliche Zähneputzen schwerfällt, wie beispielsweise Zahnbürsten mit individuellem Handgriff. Für Zahnersatz können spezielle Bürstchen oder Zahnseidesticks die Reinigung erleichtern. Gern beraten wir Sie zur geeigneten Pflege Ihrer Zähne.

Prothesenprobleme

Schlechtsitzende Prothesen können dazu führen, dass die Mundschleimhaut beeinflusst wird. Andersherum kann auch eine veränderte Mundschleimhaut ein unangenehmes Verrutschen der Prothese bewirken. In beiden Fällen sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen, um den Zahnersatz neu anpassen zu lassen. Auch wenn eine Anpassung der Prothese nicht nötig wird, ist ein Termin zur Kontrolle sinnvoll, wenn Sie eine Veränderung Ihrer Mundschleimhaut bemerken. Diese kann durch unterschiedliche Krankheiten bedingt sein.

Wie Sie die Gesundheit Ihrer Zähne langfristig unterstützen

Neben einer exzellenten Mundhygiene und der gründlichen Reinigung Ihrer Zähne sowie Ihres Zahnersatzes gibt es noch ein paar weitere Stellschrauben, an denen Sie drehen können. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass schlechte Zähne im Alter nicht selbstverständlich sind – rein altersbedingten Zahnverlust gibt es damit nicht. Ebenso wirkt sich eine erbliche Veranlagung weit weniger auf die Zahngesundheit aus als die erlernten Routinen und Gewohnheiten. Zu diesen gehört auch eine zahngesunde Ernährung, die besonders kalziumhaltig und vitaminreich ist.

Ein weiterer großer Baustein für gesunde Zähne sind regelmäßige Kontroll- und Prophylaxetermine beim Zahnarzt. Vernachlässigen Sie Ihre Zahngesundheit auch in der Zwischenzeit nicht, sondern statten Sie uns bei Zahnschmerzen oder anderen Anzeichen für eine Erkrankung einen Besuch ab. Kleinere Schäden lassen sich normalerweise gut behandeln, bevor sie zu größeren werden.

Gemeinsam setzen wir uns so für die langfristige Gesundheit Ihrer Zähne ein. Wann waren Sie zuletzt bei uns? Eventuell ist es wieder Zeit für einen neuen Termin. Auch bei Fragen sind wir gern unter der 06172 79646, über info@zahnarzt-whiteart.de oder unser Kontaktformular für Sie da.

Veneers richtig pflegen – wir geben Tipps

Nachdem Sie sich für diese ästhetischen Verblendschalen entschieden haben und sie befestigt wurden, ist es vermutlich Ihr Ziel, diese auch so lange wie möglich zu erhalten. Wie Sie Ihre Veneers richtig pflegen und somit für ein Lächeln sorgen, mit dem Sie sich dauerhaft wohlfühlen, erfahren Sie hier.

Einer der Gründe, aus dem sich Menschen für diese Aufsätze aus Keramik entscheiden, sind verfärbte Zähne, hervorgerufen durch Lebensmittel wie Kaffee oder Genussmittel wie Zigaretten. Weitere Gründe sind Zahnformen, mit denen Betroffene nicht zufrieden sind, kleine Zahnfehlstellungen oder Zahndefekte. Letztere entstehen unter anderem durch nächtliches Zähneknirschen. Deshalb stellt sich nun die Frage, ob der fortgeführte Konsum färbender Lebens- und Genussmittel oder anhaltendes Zähneknirschen nicht auch die Veneers negativ beeinflussen kann, wenn dies schon bei den natürlichen Zähnen der Fall war.

Grundlagen Ihrer Veneers-Pflege

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass Veneers generell eine hohe Haltbarkeit aufweisen. Mit der nötigen Achtsamkeit in Bezug auf Ihre Veneers und wenn Sie diese richtig pflegen, können sie sogar über 20 Jahre erhalten bleiben.

Dafür müssen Sie im Optimalfall Ihre Mundhygiene nicht auffallend verändern: Die Veneers können genau wie Ihre natürlichen Zähne mithilfe von Zahnbürste und Zahnpasta gereinigt werden und auch das weitere Verwenden von Zahnseide und Mundspülung ist mit den Verblendschalen ohne Umstände möglich. Demnach ist spezielles Zubehör nicht nötig.

Bei unzureichender Dentalhygiene können sich Bakterien zwischen den Schalen und dem natürlichen Zahn festsetzen und zu Karies führen. Die Veneers müssen in diesem Fall entfernt und der Zahn behandelt werden. Um das zu vermeiden, empfehlen wir den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt für eine Kontrolluntersuchung, verbunden mit einer professionellen Zahnreinigung. Damit haben Bakterien keine Chance, sich anzusiedeln.

Wie Sie durch gezielten Konsum oder weitere Therapie Ihre Veneers pflegen können.

Ein weiterer beeindruckender Vorteil von Veneers und damit auch für deren Pflege: Keramik ist aufgrund seiner Materialeigenschaften äußerst unempfindlich gegen Verfärbungen. Kurz gesagt bedeutet das für Sie, dass die Verblendschalen ihre Farbe in der Regel nicht mit der Zeit ändern.

Sie haben bereits seit einiger Zeit Veneers und sind sich sicher, dass diese verfärbt sind?

Veneers, die zum jetzigen Zeitpunkt bereits etwa 20 Jahre alt sind, könnten aus einem anderen Material hergestellt worden sein als die modernen Verblendschalen. Selbst wenn es sich nur um leichte Abweichungen in der Zusammensetzung handelt, können sie poröser sein und sind daher anfälliger für die unerwünschten Verfärbungen. Ist dieser Farbwechsel erst aufgetreten und tatsächlich ins Material eingezogen, können Sie die alten Schalen gegen neue ersetzen lassen.

Ihre Veneers sind noch nicht sehr alt, scheinen aber trotzdem dunkler zu sein?

Bei Keramik handelt es sich um einen extrem dichten Ausgangsstoff, der keine Flecken aufnimmt. Eine Verfärbung des Materials ist daher äußerst unwahrscheinlich. Viel eher handelt es sich vermutlich um etwas, das sich auf der Oberfläche Ihrer Verblendschale abgesetzt hat. Bei der nächsten zahnärztlichen Untersuchung kann Ihr Zahnarzt Ihre Veneers polieren und damit die Verunreinigung entfernen.

Die Verfärbungen befinden sich nicht zentral auf den Veneers, sondern an den Rändern?

Mit steigendem Alter kommt es bei vielen Menschen zur sogenannten Zahnfleischrezession. Dabei zieht sich das Zahnfleisch langsam vom Zahn zurück. Es werden also Teile freigelegt, die vorher bedeckt waren. Wenn dabei die Stellen zum Vorschein kommen, an denen die Veneers auf die Zähne geklebt sind, kann es tatsächlich zu Verfärbungen kommen. Das liegt daran, dass an diesen Stellen keine Keramik vorhanden ist, sondern Verbundmaterial. Dieses ist längst nicht so beständig gegen färbende Lebens- und Genussmittel. Mit der Zeit können sich also durch den Genuss von beispielsweise Nikotin oder Schwarztee kleine braune Linien an den Rändern der Veneers bilden. Auch in einem solchen Fall ist das Material nicht reparabel und muss ersetzt werden. Was Sie allerdings tun können, ist das Zurückgehen des Zahnfleischs nicht nur frühzeitig zu entdecken, sondern sogar aufzuhalten. So kommt es bestenfalls gar nicht erst zur Freilegung des umliegenden Zahns. Fragen Sie hierzu einfach in Ihrer zahnmedizinischen Praxis nach einer Taschenmessung. Wird diese regelmäßig durchgeführt, wird ein Zahnfleischschwund direkt auffallen.

Veneers trotz Zähneknirschen?

In einigen Fällen werden Veneers als Folge von Schäden, die beim nächtlichen Zähneknirschen entstanden sind, angebracht. Menschen, die übermäßig mit den Zähnen knirschen sollten sich die Anbringung von Veneers gut überlegen. Denn vieles, was den Zähnen schadet, schadet auch den Schalen. Als Folge müssen diese vergleichsweise früh gegen neue ersetzt werden. Allerdings ist es möglich, Ihnen nach Einsetzen der Veneers eine Beißschiene anzufertigen. Mit einer solchen wird dieses Knirschen im Schlaf verhindert, was die Haltbarkeit Ihrer Keramikschalen erhöht.

Fragen zu Veneers, dem Pflegen oder anderen zahnärztlichen Leistungen?

Wenn Sie sich eine ästhetische Veränderung Ihrer Zähne wünschen und sich mit Ihrem Lächeln nicht so wohlfühlen, wie Sie es könnten, sind wir von WHITEART für Sie da. Bei Verfärbungen, bei denen auch Bleaching nicht hilft, bei zu kurzen oder leicht schiefen Zähnen sowie bei unregelmäßigen Abständen und einer vergrößerten Frontzahnlücke bis hin zu Abfraktionen durch Zähneknirschen können wir Ihnen mit Veneers ein Stückchen Lebensqualität zurückgeben.

Überlegen Sie noch, ob Veneers für Sie das Richtige sind und wollen sich dazu beraten lassen? Haben Sie bereits Veneers und eine Frage zu deren Pflege oder Ähnlichem? Oder interessieren Sie sich für sonstige zahnärztliche Leistungen? Bei WHITEART helfen wir Ihnen gerne bezüglich all Ihrer Fragen rund um das Thema Zahn weiter. Dazu erreichen Sie uns telefonisch unter 06172 79 646, per Mail an info@zahnarzt-whiteart.de oder über unser Kontaktformular. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.

Was ist eine Periimplantitis?

Die Periimplantitis ist eine Entzündung des Zahnfleischs und der Knochensubstanz, die an einem Zahnimplantat auftritt. Im Prinzip entspricht sie der an den natürlichen Zähnen auftretenden Parodontitis: Es lagern sich Speisereste und Bakterien in Form von Plaque ab, die eine Entzündung auslösen können. Im Gegensatz zu einer Parodontitis lassen sich die Bakterien bei der Periimplantitis schwerer entfernen, da die Oberfläche des Implantats zur besseren Einheilung rauer ist als die der natürlichen Zähne. Zusätzlich werden Implantate über Gewinde mit Gewindegängen in der Mundhöhle befestigt, die eine vergrößerte Oberfläche für die Ablagerungen bieten. Außerdem gibt es bestimmte körperliche Umstände, die das Entstehen einer Entzündung begünstigen:

  • regelmäßiger Zigaretten- beziehungsweise Nikotinkonsum
  • Allgemeinerkrankungen wie Diabetes mellitus, die schlecht eingestellt sind
  • durch Osteoporose bedingte Einnahme von Bisphosphonaten
  • Infizierung der Zahnfleischtaschen im Restgebiss
  • generelle Immunerkrankungen
  • Stress

Bei Nichtbehandlung beziehungsweise zu spätem Entdecken der Entzündung bilden sich Schleimhaut und Knochen zurück, wodurch das Implantat den Halt verliert und im schlimmsten Fall explantiert werden muss. Sollte es dazu kommen, muss die Entzündung vor einer erneuten Implantation vollständig abgeheilt sein und in den meisten Fällen erst ein Knochenaufbau erfolgen, damit das neue Implantat wieder über ausreichend Halt verfügt.

Wie äußern sich die Symptome einer Periimplantitis und kann man sie behandeln?

Ein erstes Zeichen der Periimplantitis ist eine periimplantäre Mukositis, also eine Entzündung der Schleimhaut am Zahnimplantat. Da diese in der Regel insbesondere im Anfangsstadium schmerzfrei ist, wird sie häufig nicht bemerkt. Allerdings äußert sie sich durch die Schwellung und Rötung des Zahnfleischs um das Implantat herum sowie durch Blutungen beim Zähneputzen oder Berühren. Wird die Entzündung nicht behandelt, kann es zum Rückgang des Zahnfleischs sowie zu einem locker sitzenden Implantat kommen. Auch Mundgeruch ist ein häufiges Symptom einer Periimplantitis.

In den meisten Fällen kann eine beginnende Periimplantitis bei der Nachsorge Ihres Implantats durch die behandelnde Zahnärztin entdeckt werden. In einem frühen Stadium kann unmittelbar mit der Behandlung und Entfernung der Beläge begonnen werden. Zunächst beinhaltet dies das Desinfizieren und Reinigen der Oberfläche des Implantats anhand von Schallinstrumenten, beziehungsweise speziellen zahnärztlichen, mechanischen Instrumenten. Es können auch Sandstrahler und desinfizierende Mundspülungen sowie eine lokale Antibiose zum Einsatz kommen. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit besteht in der Desinfektion der Implantatoberfläche mithilfe von Lasern, auch photodynamische Therapie genannt. Ist die Plaque entfernt, heilt die Entzündung im Normalfall komplikationsfrei ab.

Bei zu stark fortgeschrittener Entzündung reichen diese Behandlungsverfahren meist nicht mehr aus und es wird ein chirurgischer Eingriff notwendig. Dabei werden die Windungen am Implantat geglättet und eine gründliche Reinigung in der Zukunft wieder ermöglicht.

Wir helfen Ihnen gern bei der richtigen Pflege Ihres Implantats und der Vorbeugung einer Periimplantitis

Um das gesunde Einheilen Ihres Implantats zu ermöglichen, ist eine gewissenhafte Mundhygiene wichtig: Sie sollten mindestens zweimal täglich gründlich Zähne, Zahnfleisch, Zunge und Zahnzwischenräume reinigen. Verwenden Sie hierzu gern auch Zahnseide. Außerdem sollten Sie auf zu feste Mahlzeiten verzichten, bis Ihr Implantat vollständig abgeheilt ist und vorzugsweise regelmäßig nach dem Essen eine Mundspülung verwenden. Weitere Informationen, wie Sie Ihr Implantat effektiv schützen können, finden Sie außerdem in unserem Blogbeitrag zur Einheilzeit und Pflege.

Selbstverständlich unterstützen wir Sie gern bei der Pflege Ihres Implantats. Durch regelmäßige Kontrollen überprüfen wir dessen Sitz und die Gesundheit der umgebenden Region. Außerdem erhalten Sie bei uns auch eine professionelle Zahnreinigung, bei der wir unter anderem Plaque und Zahnstein auf Zähnen und Implantat entfernen. Auf diese Weise beugen wir gemeinsam mit Ihnen einer Entzündung vor und legen den Grundstein für ein lang haltendes Implantat und eine optimale Zahn- und Zahnfleischgesundheit.

Durch eine Studie wurde außerdem belegt, dass es bei Zahnimplantaten aus Keramik oder Zinkoxid zu einer verbesserten Anlagerung des Weichgewebes nach Einsetzen des Implantats, weniger Plaqueablagerungen und damit zu einem geringeren Periimplantitis-Risiko kommt, weshalb Sie bereits durch die Wahl der Materialien für Ihr Implantat dessen Haltbarkeit beeinflussen können.

Sollten Sie Fragen zur Implantatpflege oder der Periimplantitis und deren Vermeidung haben oder generell zahnärztlichen Rat benötigen, dann rufen Sie uns gern an! Sie erreichen uns unter der 06172 79646, unter info@zahnarzt-whiteart.de oder über unser Kontaktformular. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, damit wir Ihnen so schnell wie möglich helfen beziehungsweise sicherstellen können, dass alles in Ordnung ist. Selbstverständlich freuen wir uns auch auf einen Anruf zu sonstigen Fragen unseres Leistungsspektrums.

Veneers: Vorteile gegenüber einer Krone

Die Entscheidung, sich einer zahnärztlichen Behandlung zu unterziehen, kann viele Gründe haben. Das Aussehen der Zähne, ihre Position im Mund oder ihr allgemeiner Zustand sind dafür ausschlaggebend. Zwei Behandlungsarten, die Lösungen in diesen Bereichen ermöglichen, sind erstens die sogenannten Verblendschalen, bekannt als Veneers, die auf die Zahnfront geklebt werden, und zweitens die herkömmlichen Kronen, die auf den Zahn aufgesetzt und festgeklebt werden. Im direkten Vergleich beider Behandlungen lassen sich gewisse Vorteile bei der Verwendung von Veneers feststellen.

Vorteile in der Befestigung und Vorbereitung von Veneers

Bei beiden Behandlungen muss zunächst ein Abdruck des Gebisses erstellt werden, bevor individuelle Prothesen angefertigt werden können. Danach folgt, ebenfalls bei beiden Eingriffen, die Bearbeitung des natürlichen Zahns, bei der Teile dieses Zahns abgetragen werden.

Bei Kronen muss der Zahn bereits vor dem Anbringen der Prothese bearbeitet werden, damit überhaupt ein Abdruck genommen werden kann. Der Zahn kann anschließend sehr empfindlich sein, je nachdem, wie viele Schichten abgetragen wurden. Bis zum Einsetzen der Prothese wird er lediglich durch eine provisorische Krone geschützt. Außerdem können Kronen nur angebracht werden, wenn von dem natürlichen Zahn viele Schichten abgetragen wurden, da nur auf diese Weise ausreichend Platz zur Befestigung geschaffen werden kann. Das bedeutet außerdem, dass nicht ausschließlich beschädigte Teile des Zahns entfernt werden, sondern auch unbeschädigte, je nachdem, wie viel Platz zur Befestigung benötigt wird.

Der Vorteil bei der Behandlung mit Veneers besteht darin, dass nach der Anfertigung des Abdrucks die weitere Behandlung erst dann stattfindet, wenn die Verblendschalen fertig und bereit zum Einsetzen sind. Beim Vorbereiten des Zahns muss außerdem nur eine 0,5 Millimeter dünne Schicht des Zahnschmelzes abgetragen werden, um die bestmöglichen Befestigungsvorrausetzungen zu erzielen.

Vorteile bei den Anwendungsmöglichkeiten von Veneers

Kronen kommen meist dann zum Einsatz, wenn ein Zahn in einem Umfang beschädigt ist, bei dem eine herkömmliche Füllung nicht mehr ausreicht. Nötig sind sie beispielsweise nach einem Unfall oder bei starkem Kariesbefall.

Veneers bieten den Vorteil, dass sie ein breites Anwendungsgebiet bedienen. So können sie unter anderem dafür verwendet werden, kleinere kieferorthopädische Eingriffe zu umgehen. Das heißt, dass durch geschickte Positionierung der Veneers leicht verschobene oder verdrehte Zähne kaschiert werden und damit gerade und gleichmäßig wirken. Wichtig ist allerdings zu beachten, dass sie nicht immer eine Behandlung beim Kieferorthopäden ersetzen können. Außerdem können sie dazu verwendet werden, Zähne zu unterstützen, deren Zahnschmelz durch säurehaltige Lebensmittel oder Magensäure angegriffen wurde. In diesen Fällen bieten Veneers eine zusätzliche Schutzschicht, da sie ähnlich hart wie der natürliche Zahnschmelz sind und von außen auf den Zahn aufgeklebt werden. Durch den Konsum von Zigaretten, Kaffee oder anderen färbenden Lebensmitteln können sich die natürlichen Zähne außerdem bräunlich oder gelblich verfärben. Veneers weisen eine zahnähnliche Farbe auf, lassen Ihre Zähne also wieder weiß aussehen und bieten bei der richtigen Pflege zusätzlich einen gewissen Schutz vor Neuverfärbungen, da sie schmutzabweisend sind.

Die Anwendungsmöglichkeiten der Verblendschalen auf einen Blick:

  • Kaschieren von Zahnfehlstellungen
  • Wiederherstellung einer schönen Zahnfarbe
  • künstliche Schutzschicht bei angegriffenem Zahnschmelz

Vorteile in der Haltbarkeit von Veneers

Kronen können aus verschiedenen Materialen bestehen und daher ihren Materialen entsprechende Haltbarkeiten aufweisen, wobei die haltbarsten Kronen diejenigen sind, die sich am meisten von den restlichen Zähnen unterscheiden und somit optisch am meisten auffallen. Diejenigen Kronen, die sich optisch am wenigsten von den restlichen Zähnen unterscheiden, sind aus Kunststoff gefertigt und daher anfällig für Verfärbungen und weniger haltbar.

Der Vorteil von Veneers besteht darin, dass das verwendete Material optisch kaum Unterschiede zur Zahnfarbe aufweist. Bei der richtigen Pflege und Mundhygiene ermöglichen die modernen Keramiken und robusten Klebeverbindungen einen sicheren Halt der Veneers von mehr als 15 Jahren.

Ihre Ansprechpartner für ästhetische Zahnheilkunde und die Behandlung mit Veneers

Wenn Sie sich für eine ästhetische Behandlung Ihrer Zähne mit Veneers interessieren, sind wir die richtigen Ansprechpartner in der Region Friedberg und Bad Homburg. Vereinbaren Sie einfach einen Termin und lassen Sie sich in unserer Zahnarztpraxis ausgiebig beraten. Wir sind gern für Sie da!

Nach der Implantation – Einheilzeit und Pflege

Sobald ein Zahn ausfällt, ist ein schnellstmöglicher Ersatz wichtig, um Funktion und Ästhetik des Kieferbereichs aufrechtzuerhalten und weiterem Zahnverlust vorzubeugen. Eine Möglichkeit, diesen verlorenen Zahn zu ersetzen, stellen Implantate dar. Alles, was Sie zur Einheilzeit, Nachsorge und Pflege Ihres Implantats wissen müssen, erfahren Sie hier.

Generell werden Zahnimplantate unter örtlicher Betäubung im Kiefer befestigt, gegebenenfalls ist aber auch eine Vollnarkose möglich. Nachdem die Betäubung wirkt, wird an der entsprechenden Stelle im Zahnfleisch ein feiner Schnitt gesetzt, um den Kieferknochen freizulegen. Anschließend wird ein kleines Loch in den Kieferknochen gebohrt, in das die Implantatschraube eingesetzt wird. Danach wird die Deckschraube montiert und der Eingriff mit dem Nähen der Wunde abgeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt beginnen Einheilzeit, Nachsorge und Pflege des Implantats.

Einheilzeit – wann ist das Implantat vollständig abgeheilt?

Damit mithilfe des Implantats die gleichen biomechanischen Eigenschaften wie die eines echten Zahns erreicht werden können, muss das Implantat fest mit dem Kiefer verwachsen. Dieser Prozess wird als Einheilzeit bezeichnet. Dabei gilt: Je besser die Knochenzellen mit der Implantatschraube verwachsen, desto stabiler und belastbarer ist das Implantat letztendlich. In der Regel beträgt die Einheilzeit für Implantate im Oberkiefer vier bis sechs Monate, im Unterkiefer drei bis vier Monate. Je nach individuellem Knochenangebot oder verwendetem Implantatsystem kann die Einheilzeit allerdings auch nur wenige Wochen betragen. In sehr seltenen Fällen ist sogar eine Sofortbelastung des Implantats möglich.

Erst nach der jeweiligen Heilphase kann die künstliche Zahnwurzel dann mit der endgültigen Prothese, beispielweise in Form einer Krone oder Brücke, ergänzt werden. Die Phase der Heilung ist besonders wichtig, denn hier wird entschieden, ob und wie lange der künstliche Zahn letztendlich hält.

Nachsorge – wie das Implantat durch die richtige Pflege lange hält

In der Regel weisen Zahnimplantate eine sehr hohe Haltbarkeitsdauer auf – nur etwa fünf Prozent der Implantate müssen wieder entfernt werden. Diese Haltbarkeit Ihres Implantats können Sie nicht nur durch die Nachsorge beim Zahnarzt, sondern auch die eigenständige Pflege erreichen.

Bereits bei der Auswahl der verwendeten Materialien für den Zahnersatz kann eine lange Haltbarkeit unterstützt werden. Je glatter die Oberfläche der Prothese ist, desto schwerer können Bakterien Halt finden und desto besser geschützt ist das Implantat. Auch regelmäßige Untersuchungen zur Nachsorge beim Zahnarzt wirken sich positiv auf die Haltbarkeit des Implantats aus. Hierbei können Erkrankungen um die künstliche Zahnwurzel herum frühzeitig bemerkt und behandelt werden. In der Regel sollten diese zweimal im Jahr erfolgen, können bei Bedarf aber auch in kürzeren Abständen vereinbart werden. Darüber hinaus kann eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung die Haltbarkeit des Implantats ebenfalls unterstützen.

In der eigenständigen Nachsorge gilt: Um möglichen Erkrankungen wie einer Parodontitis, die den festen Halt des Implantats im Knochen gefährden könnte, vorzubeugen, sollten die Zähne mindestens zweimal täglich gründlich gereinigt werden. Dazu gehört auch das Reinigen der Zunge und der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder entsprechenden Bürsten. Daneben kann durch folgende Hinweise zum richtigen Verhalten direkt nach der OP das Implantat geschont werden, die Wunde verheilen und ein guter Grundstein für eine gelungene Einheilzeit gelegt werden:

  • Solange die Betäubung wirkt, sollten Sie am besten nichts essen, um Verletzungen im Mund vorzubeugen.
  • Nach dem Eingriff sollten Sie den behandelten Bereich gut von außen kühlen und immer wieder Kühlpausen einlegen.
  • In den ersten Tagen nach dem Eingriff empfehlen wir Ihnen, weiche Speisen wie Suppe oder Brei zu sich zu nehmen. Auch während der gesamten Einheilzeit sollten Sie auf zu feste Nahrung verzichten.
  • Speisen, die Krümel in der Wunde hinterlassen könnten, sollten Sie bis zur Abheilung vermeiden. Wahlweise können Sie auch darauf achten, dass keine Krümel in die Wunde gelangen, und den Mund nach dem Essen gründlich mit Mundspülung reinigen.
  • Achten Sie auch darauf, ausreichend hydriert zu sein. Dafür können Sie auch auf Salbei- und Kamillentee zurückgreifen, die den Heilungsprozess unterstützen und antibakteriell wirken können.
  • Milchprodukte oder Fruchtsäfte sollten Sie einige Tage nicht konsumieren, da diese die Stelle des Implantats reizen können.
  • Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol und Zigaretten sollten Sie bis zum Abheilen der Wunde aber auf jeden Fall in den ersten beiden Tagen gänzlich vermeiden.
  • Einige Tage nach der Operation sollten Sie auf sportliche Aktivitäten verzichten und zu viel Wärme, wie in einer Sauna oder einem Solarium, vermeiden.

Fragen zur Implantation oder zur Einheilzeit oder Nachsorge des Implantats? – Wir helfen gerne!

Implantate erhalten Sie auch bei WHITEART, Ihrem Zahnarzt für Bad Homburg und Umgebung. Bei Fragen rund um die Pflege Ihres Implantats hilft unser Team Ihnen gern weiter. Melden Sie sich dafür einfach bei uns über unser Kontaktformular, per E-Mail oder telefonisch unter 06172 79 646. Selbstverständlich können Sie uns ebenfalls kontaktieren, sollten Sie sich für eine professionelle Zahnreinigung oder eine unserer weiteren Leistungen interessieren.