Zahn ausgeschlagen? Was Sie bei einem Zahnunfall tun sollten

Es ist passiert: Sie sind ausgerutscht und haben sich dabei einen Zahn ausgeschlagen. Beim Sport haben Sie die Ecke eines Zahns verloren. Oder Ihr Kind kommt mit einem fehlenden Zahn aus der Schule nach Hause. Wie auch immer es sich ereignet hat: Ein Zahnunfall ist ärgerlich, schmerzend – lässt sich jedoch beheben, wenn man schnell handelt. Dabei kommt es auf Schnelligkeit an und darauf, was genau passiert ist. In jedem Fall sollten Sie schnellstmöglich einen Zahnarzt aufsuchen. Einerseits zur Wundversorgung und Zahnrettung, aber auch zur Dokumentation des Unfalls.

Wie genau ist nun das richtige Vorgehen? Zunächst einmal sollten Sie die Situation sichten. Sind Zähne abgebrochen oder gar ausgeschlagen? Sind Milchzähne betroffen? Schiefstehende Zähne sollten keinesfalls „geradegerückt“ werden, auch hier sollte der Weg schnellstmöglich zum Zahnarzt führen. Vor allem heißt es jedoch: Ruhe bewahren. Insbesondere dann, wenn Kinder betroffen sind (und laut Studien ist jedes dritte Kind irgendwann von einem Zahnunfall betroffen). Blutende Wunden, etwa am Zahnfleisch, sollten noch am Unfallort versorgt werden.

Ausgeschlagener Zahn: Auf dies sollten Sie achten

Wenn Ihnen ein Stück des Zahns abgebrochen ist, ist dies relativ leicht zu beheben. Sollte es noch vorhanden, kann es vom Zahnarzt in der Gegend von Bad Soden, Wehrheim und Steinbach in der Regel mit einem Spezialkunststoff einfach wieder angeklebt werden. Falls es abhandengekommen ist, wird es häufig mit einer Füllung ersetzt. In jedem Fall wird der Zahn jedoch vom Zahnarzt gründlich untersucht, denn aufgrund des Bruches kann es auch zu Beschädigungen im Zahnnerv kommen. Es kann auch zu einer Lockerung oder Verschiebung der Zähne kommen. Schlimmstenfalls kann eine Repositionierung und Schienung der Zähne notwendig werden, um die ursprüngliche Zahnstellung wiederherzustellen.

Wurde ein Zahn tatsächlich ganz ausgeschlagen, läuft die Zeit. Denn innerhalb von Minuten trocknen Zähne aus und die Zellen, die den Zahn im Kiefer halten, sterben ab. Sollte der Zahn komplett ausgeschlagen sein, sollte er unter keinen Umständen an der Wurzel angefasst werden. Auch ein Säubern mit Wasser oder gar Desinfizierung sollte nicht durchgeführt werden. Am besten heben Sie den Zahn an der Zahnkrone an und sichern ihn. Idealer ist dafür die sogenannte „Zahnrettungsbox“, die viele Sportvereine und Schulen vorrätig haben. Die Zahnrettungsbox kann aber auch in jeder Apotheke erworben werden.

In dieser Box befindet sich eine Nährlösung, welche die Zellen an der Zahnwurzel weiterhin versorgt. Dies ist essenziell, denn sonst gibt es keine Chance, die Zähne später wieder in den Kiefer einzusetzen. Dank der Zahnrettungsbox kann der ausgeschlagene Zahn bis zu 24 Stunden haltbar gemacht werden. Sollte keine Zahnrettungsbox greifbar sein, können kurzfristig auch Plastikfolie, H-Milch oder Speichel genutzt werden. Auch hier sollte jedoch das nächste Ziel sein, den Zahn in eine Zahnrettungsbox zu bekommen und danach schnellstmöglich einen Zahnarzt aufzusuchen.

Dies können Sie bei ausgeschlagenen Zähnen tun

Der Zahnarzt wird zunächst eine Beurteilung der Situation vornehmen. Oft kommt es bei einem ausgeschlagenen Zahn zu Begleitverletzungen, wie etwa Beschädigungen des Zahnfleischs. Diese müssen zuerst behandelt werden. Erst dann kann der Zahn wieder eingesetzt werden. Anschließend wird er zwischen einer und vier Wochen lang geschient. In dieser Zeit sind regelmäßige Nachkontrollen fällig, bei denen der Zahnarzt prüft, ob der Zahn auch wieder richtig anwächst. Wenn alles glatt läuft, kann der Zahn bald wieder wie zuvor genutzt werden.

Auch bei ausgeschlagenen Milchzähnen sollten Sie unbedingt unsere Zahnarzt-Praxis in Friedrichsdorf aufsuchen, die Sie auch von Wehrheim, Steinbach und Bad Homburg schnell erreichen. Manchmal tendieren Eltern dazu, dies zu verharmlosen – nach dem Motto: „Ist ja nur ein Milchzahn, der wäre eh irgendwann ausgefallen.“ Das ist zunächst einmal korrekt, doch unter den Milchzähnen liegen die bleibenden Zähne und auch diese können bei einem Zahnunfall beschädigt werden. Die Milchzähne werden zwar nicht wieder eingesetzt, trotzdem sollte also ein Zahnarzt aufgesucht werden, um alles gründlich kontrollieren zu lassen.

Unser Team aus Friedrichsdorf steht Ihnen bei allen Fragen gern zur Verfügung. Gern können Sie auch online einen Termin vereinbaren.

Welche Vorteile bringt das zahnärztliche Bonusheft?

Es ist ein Wunsch, den wir alle teilen: strahlend weiße und gesunde Zähne. Gepflegte Zähne tragen nicht nur zu einem positiven äußeren Erscheinungsbild bei, wir benötigen sie im Alltag, zum Sprechen und Essen. Somit ist unsere Zahngesundheit essenziell. Doch die regelmäßige Zahnpflege beschränkt sich nicht nur auf das Zähneputzen zu Hause. Ohne Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt ist sie nicht vollständig. Hier kommt das zahnärztliche Bonusheft ins Spiel: Es unterstützt uns, regelmäßig zur Zahnkontrolle zu gehen und bringt zudem auch finanzielle Vorteile mit sich. In unserer Zahnarzt-Praxis Whiteart in Friedrichsdorf bei Bad Homburg erhalten Sie das Bonusheft vor Ort.

Das Heft dient zur Dokumentation der Daten von zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen und bietet den Vorteil, zurückliegende Termine von vorsorglichen Untersuchungen nachprüfen zu können. Auf diese Weise wissen wir, wann der nächste Vorsorge-Termin wahrgenommen werden sollte. Beim Zahnarzt können Zahnerkrankungen wie Karies oder Paradontitis frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Gesetzlich Versicherte, die ihre Vorsorgeuntersuchungen mit ihrem Bonusheft nachweisen können, erhalten von ihrer Krankenkasse einen höheren Zuschuss bei Zahnersatzmaßnahmen und können auf diese Weise bares Geld sparen. Der Bonus kann die finanzielle Belastung für den Patienten deutlich mindern und diesen dazu anregen, frühzeitig und kontinuierlich zur Vorsorge zu gehen. Im besten Fall muss von der zusätzlichen Unterstützung durch die Krankenkasse dank der regelmäßigen Zahnkontrolle kein Gebrauch gemacht werden. Wenn die Zähne gepflegt und in diesem Sinne gesund gehalten werden, muss erst gar kein Zahn ersetzt werden.

Wie funktioniert die Bezuschussung durch das zahnärztliche Bonusheft?

Einen höheren Zuschuss von der Krankenkasse erhalten Sie nur bei regelmäßigen, einmal jährlichen Vorsorgeuntersuchungen. Das Bonusheft muss über einen Zeitraum von fünf Jahren lückenlos geführt werden, damit die Patientin oder der Patient von einer Zuschusserhöhung von 60 bis 70 Prozent der durchschnittlichen Kosten der Regelversorgung profitiert. Der Nachweis der geregelten Zahnkontrolle über einen Zeitraum von 10 Jahren erhöht den Zuschuss der Krankenkasse auf 75 Prozent. Vergessen Sie nicht, bei jeder Vorsorgeuntersuchung in unserer Zahnarzt-Praxis in Friedrichdorf mitzunehmen. Ein fehlender Stempel zur Bestätigung der Untersuchung sollte in Ihrem Heft so schnell wie möglich nachgetragen werden, wenn Sie den Termin tatsächlich wahrgenommen haben. Denn nur bei einem vollständigen Bonusheft kann der Zuschuss nach fünf Jahren der Heft-Nutzung in Anspruch genommen werden. Bei der Führung des Hefts über einen Zeitraum von zehn Jahren darf eine Eintragung ausbleiben, wenn der Krankenkasse ein ausreichender Grund für die nicht wahrgenommene Untersuchung nachgewiesen werden kann.

Wie oft sollten Vorsorgeuntersuchungen vom Patienten wahrgenommen werden?

Kinder sollten bereits zur Zahnkontrolle gehen, wenn die ersten Milchzähne kommen. Ab dem 6. und bis zum 18. Lebensjahr sollten die Zähne Ihres Kindes halbjährlich überprüft werden. Ein zahnärztliches Bonusheft kann bei Kindern mit Beginn des 12. Lebensjahrs geführt werden. Hier sollte die Vorsorge pro Kalender-Halbjahr vorgenommen und ins Heft eingetragen werden. Bei Erwachsenen wird eine Vorsorgeuntersuchung ebenfalls halbjährlich empfohlen und sollte mindestens einmal pro Kalenderjahr erfolgen. Dies gilt auch beim Vorliegen einer Totalprothese. Zwischen den Untersuchungen sollte mindestens ein zeitlicher Abstand von vier Monaten liegen.

Noch kein Bonusheft?

Wenn Sie noch kein zahnärztliches Bonusheft besitzen, aber gerne davon profitieren möchten, sprechen Sie uns gerne in der Praxis an. Auch bei weiteren offenen Fragen stehen wir Ihnen zur Verfügung.