Zahngesundheit in der Schwangerschaft

Es ist eine der aufregendsten Phasen des Lebens: Eine Schwangerschaft ist ein wundervolles Erlebnis und fordert den Körper gleichzeitig enorm. Der Hormonspiegel verändert sich – und das kann auch die Zahngesundheit betreffen. Entwickelt sich in der Schwangerschaft eine Zahn- beziehungsweise Zahnfleischerkrankung, kann dies Auswirkungen auf das ungeborene Kind haben. Daher empfehlen wir, regelmäßige Zahnarzt-Besuche in unserer Praxis unweit von Bad Soden und Wehrheim weiterhin wahrzunehmen oder sogar öfter zu kommen.

Inwiefern beeinflusst eine Schwangerschaft die Zahngesundheit?
Es ist nachgewiesen, dass werdende Mütter besonders anfällig für Karies, Parodontose, Gingivitis oder andere bakteriell bedingte Zahnerkrankungen sind. Das ist auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen, die unter anderem bewirken, dass das Zahnfleisch stärker durchblutet wird als sonst. Es ist dadurch weicher und häufig leicht geschwollen. Bakterien haben es leichter, sich auf dem Zahnfleisch zu verteilen und einzudringen, wodurch es zu einer Zahnfleischentzündung als Vorstufe zur Parodontitis kommen kann.

Schwangerschaftsübelkeit: ein Risiko für die Zähne
Viele Frauen sind von starker Übelkeit und morgendlichem Erbrechen in den ersten Wochen der Schwangerschaft oder sogar darüber hinaus betroffen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann zum Problem für die Zähne werden: Beim Erbrechen gelangt die Magensäure in den Mundraum und greift den Zahnschmelz an. Geschieht das regelmäßig, können die Zähne empfindlicher und anfälliger für Erkrankungen werden.

Zahnpflege und Zahnarztbesuch: ein Muss in der Schwangerschaft

Natürlich hilft eine konsequente Zahnpflege, regelmäßiges Zähneputzen und das Verwenden von Zahnseide, das Risiko für Zahnfleischentzündungen oder Zahnerkrankungen zu minimieren. Trotzdem sollten Sie gerade in der Schwangerschaft nicht auf den Kontrolltermin beim Zahnarzt verzichten. Aus Steinbach, Wehrheim, Bad Soden und Umgebung begrüßen wir regelmäßig Patientinnen, die während der Schwangerschaft Veränderungen im Mundraum feststellen. Wir untersuchen ihre Zähne intensiv, geben Pflegetipps und empfehlen gegebenenfalls eine professionelle Zahnreinigung, die auch während der Schwangerschaft durchgeführt werden darf. Dadurch können Erkrankungen verhindert beziehungsweise frühzeitig erkannt und behandelt werden – und das ist auch für das ungeborene Kind wichtig.

Zahnfleischentzündungen können das Risiko für Frühgeburten erhöhen

Schwangere mit einer unbehandelten Gingivitis haben ein bis zu dreimal höheres Risiko, eine Frühgeburt zu erleiden oder ein untergewichtiges Kind zur Welt zu bringen. Zahnfleischerkrankungen führen unter Umständen dazu, dass Bakterien und Entzündungsmarker in den Blutkreislauf gelangen, die auch die Plazenta erreichen und zu einer schlechten Versorgung führen können. Deshalb gilt in Bezug auf Zahnarztbesuche in der Schwangerschaft: Lieber zu oft als zu selten – dem Kind zuliebe.

Zahnbehandlungen in der Schwangerschaft – was ist möglich?

Ist während der Schwangerschaft eine Zahnbehandlung – zum Beispiel eine Füllung – nötig, wird diese bevorzugt im zweiten Trimester durchgeführt. Zu Beginn der Schwangerschaft sowie zum Ende hin sollte man auf Eingriffe verzichten – es sei denn, es handelt sich um einen medizinischen Notfall. Auch eine örtliche Betäubung ist in der Regel ungefährlich für das Kind. Verzichten sollte man auf Röntgenaufnahmen in der Schwangerschaft, da die Strahlung dem Kind schaden könnte. Gern beraten wir Sie in unserer Zahnarzt-Praxis nahe Bad Soden.


 
		

Beim Zähneputzen die Zunge reinigen

Heutzutage leidet rund ein Viertel der deutschen Bevölkerung unter hartnäckigem Mundgeruch. Vermindertes Selbstbewusstsein und eingeschränkte soziale Kontakte sind die Folge. Zwar ist die Ursache meist harmlos, kann jedoch bei Nichtbehandlung schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Allerdings lassen sich die Probleme ganz einfach durch eine gewissenhafte Mundhygiene vermeiden. Im Folgenden berichtet Ihre Zahnarztpraxis WHITEART über die Ursachen von Mundgeruch und warum die Zungenreinigung zur effektiven Vorbeugung dazugehört.

Welche Ursachen stecken hinter Mundgeruch?

Mundgeruch kann bei Menschen jedes Alters auftreten. Während Kinder aufgrund ihrer fehlenden motorischen Fähigkeiten in der Mundhygiene eingeschränkt sind, liegt es bei anderen Altersgruppen oftmals an Trägheit. Jedoch bietet das vielen Bakterien den Nährboden, um sich an Zahnfleisch und Zunge anzusiedeln, wodurch es zu Karies oder Parodontitis kommen kann. Die übermäßige Anzahl an Erregern nährt sich von Speiseresten und bildet während der Zersetzung durch Säuren bestimmte Schwefelstoffe, die den Mundgeruch begünstigen.

Wieso die Zungenreinigung sinnvoll ist

Wussten Sie, dass sich bis zu 80 Prozent aller Mikroorganismen des Mundraums auf der Zunge sammeln? Da bleibt die Zungenreinigung als grundlegender Bestandteil der Mundpflege-Routine außer Frage. Die Betroffenen leiden neben Mundgeruch zusätzlich unter:

  • Erkrankungen wie beispielsweise Karies oder Parodontitis
  • pelzigem Gefühl auf der Zunge
  • Juckreiz oder Schmerzen, z. B. durch Pilzinfektionen
  • vermehrten weißen Flecken auf der Zunge

 

Mit diesen Tools gelingt Ihnen das Reinigen Ihrer Zunge

Um Ihre Zunge mithilfe einer Zahnputz-Routine ideal säubern zu können, eignen sich die unterschiedlichsten Hilfsmittel. Von einer handelsüblichen Zahnbürste bis hin zu speziellen Gelen erfüllt alles seinen Zweck. Gerne gibt Ihnen die Zahnarztpraxis WHITEART einen Überblick über die verschiedenen Tools sowie die Vor- und Nachteile, um gemeinsam mit Ihnen eine passende Lösung zu finden.

Viele einfache Handzahnbürsten verfügen über eine angeraute Fläche an der Rückseite des Kopfes. Damit gelingt es Ihnen zwar den Belag abzuschaben, jedoch wird diese Variante der Zungenreinigung von den meisten als unangenehm empfunden.

Aus diesem Grund ist die Nutzung eines Zungenreinigers zu empfehlen, der über zwei Seiten verfügt und womit sich der Belags somit effektiver abtragen lässt. Im ersten Schritt lockert die Bürste diesen, damit im zweiten Schritt der Schaber leichteres Spiel hat. Die Zungenreiniger sind in der Drogerie oder in der Apotheke zu finden und auch für Kinder erhältlich.

Durch ihre keimtötende Wirkung bieten sich auch Mundspülungen als hilfreiche Lösung an, um die Bakterien auf der Zunge schnell zu entfernen. Diese sind ebenfalls in der Drogerie oder in der Apotheke erhältlich und können täglich verwendet werden.

Eine ähnliche Funktion haben spezielle Zungenreinigungs-Gele, welche analog einer Zahnpasta angewendet werden. Dadurch desinfizieren Sie Ihren Mundraum und bekämpfen den Mundgeruch.

Ihrer Zahnarztpraxis WHITEART kümmert sich um jede Zunge

Das Reinigen der Zunge ist ebenso wie das regelmäßige Zähneputzen elementar für eine vollständige Mundpflege. Deshalb empfehlen wir Ihnen, neben der täglichen Reinigung zu Hause regelmäßige Kontrolltermine wahrzunehmen. Vereinbaren Sie dafür gerne einen Termin bei Ihrem Zahnarzt WHITEART in Friedrichsdorf. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen behilflich sein können.

Schmerzempfindliche Zähne

Ein Schluck aus der Tasse mit heißem Tee oder ein Löffel vom Lieblingseis führen nicht selten zu einem ziehenden Schmerz in den Zähnen. Schätzungsweise leidet jeder vierte Deutsche unter sensiblen Zähnen. Durch die empfindliche Reaktion der Zähne kann der gesamte Alltag des Betroffenen beeinflusst werden, der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel ist häufig die Folge und die Lebensqualität leidet.

Im Folgenden erfahren Sie über die Ursachen von schmerzempfindlichen Zähnen und erhalten von uns Tipps zur effektiven Vorbeugung.

Die häufigsten Gründe für schmerzempfindlichen Zähne

Heiß, kalt, süß, sauer – sensible Zähne reagieren auf diese externen Reize mit starken, ziehenden Schmerzen. Typisch ist dabei ein schnelles Einschießen sowie ein schnelles Abklingen der Symptome. Wird die äußerste Schicht der Zähne, der Zahnschmelz, abgetragen oder geht das Zahnfleisch zurück, führt dies dazu, dass die weichere Zahnschicht, das Dentin, freiliegt. Diese leitet die Reize viel schneller an den Zahnnerv weiter, wodurch Schmerzen hervorgerufen werden.

Ursachen und Tipps

Doch was begünstigt den Zahnschmelzabbau sowie den Zahnfleischrückgang? Und mithilfe welcher Methoden können Sie dies verhindern?

  • Falsche Zahnputztechnik: Zu häufiges oder festes Putzen ist zwar gut gemeint, schadet allerdings Ihren beiden wichtigen Schutzschichten. Achten Sie auf kreisende Bewegungen, die vom Zahnfleisch weggehen. Auch eine Zahnbürste mit zu harten Borsten kann dem Zahnschmelz schaden. Greifen Sie stattdessen zu einer Zahnbürste mit mittelharten oder sogar weichen Borsten.
  • Säurehaltige Lebensmittel: Durch die Säure wird die oberste Zahnschicht angegriffen und demineralisiert. Dadurch wird der Zahnschmelz geschwächt und kann sich auflösen. Meiden Sie deshalb säurehaltiges Essen oder Trinken entweder oder trinken Sie nach dem Verzehr ein Glas Wasser.
  • Zahnfleischerkrankungen: Parodontitis oder Entzündungen sind häufige Auslöser für Zahnfleischprobleme. Achten Sie auf eine ausreichende Reinigung Ihrer Zähne und Ihres Mundraums, um der Ansiedelung von Bakterien entgegenzuwirken.
  • Falsche Zahnpasta: Herkömmliche Zahnpasten erfüllen zwar ihren Zweck, allerdings sollten Sie bei sensiblen Zähnen zu einer speziellen Zahnpasta greifen, die mehr Fluoride und andere Wirkstoffe, welche die Desensibilisierung unterstützen, enthält. Besondere Vorsicht ist bei aggressiven Weißmacher-Zahnpasten geboten! Denn sie führen zu einem unnatürlichen Abrieb der Zahnschichten.
  • Zähneknirschen: Durch hohen Druck beim Pressen oder Reiben wird die Schutzschicht der Zähne abgenutzt oder kann sogar aufplatzen. Leiden Sie unter stressbedingtem Zähneknirschen, ist es ratsam, nachts eine Schiene zu tragen.
  • Unregelmäßige Zahnarztbesuche: Vorsorge ist besser als Nachsorge! Die Ursachen für schmerzempfindliche Zähne können in der Regel frühzeitig erkannt werden. Außerdem kann unsere Praxis Ihnen geeignete Tipps geben oder gegebenenfalls zu Maßnahmen greifen. Daher scheuen Sie sich nicht vor Ihrem nächsten Besuch und verhindern Sie damit langanhaltende Folgen.

Keine Linderung der Symptome?

Nicht immer sind die Schmerzen bei empfindlichen Zähnen auf harmlose Gründe zurückzuführen. Auch kaputter Zahnersatz oder Karies können dafür verantwortlich sein. In solchem Fall beraten wir Sie gern und untersuchen Sie umfassend, um mögliche Zahnprobleme festzustellen und zu behandeln – sodass Ihre Schmerzen der Vergangenheit angehören.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei Zahnarzt WHITEART in Friedrichsdorf.

Was ist eine Periimplantitis?

Die Periimplantitis ist eine Entzündung des Zahnfleischs und der Knochensubstanz, die an einem Zahnimplantat auftritt. Im Prinzip entspricht sie der an den natürlichen Zähnen auftretenden Parodontitis: Es lagern sich Speisereste und Bakterien in Form von Plaque ab, die eine Entzündung auslösen können. Im Gegensatz zu einer Parodontitis lassen sich die Bakterien bei der Periimplantitis schwerer entfernen, da die Oberfläche des Implantats zur besseren Einheilung rauer ist als die der natürlichen Zähne. Zusätzlich werden Implantate über Gewinde mit Gewindegängen in der Mundhöhle befestigt, die eine vergrößerte Oberfläche für die Ablagerungen bieten. Außerdem gibt es bestimmte körperliche Umstände, die das Entstehen einer Entzündung begünstigen:

  • regelmäßiger Zigaretten- beziehungsweise Nikotinkonsum
  • Allgemeinerkrankungen wie Diabetes mellitus, die schlecht eingestellt sind
  • durch Osteoporose bedingte Einnahme von Bisphosphonaten
  • Infizierung der Zahnfleischtaschen im Restgebiss
  • generelle Immunerkrankungen
  • Stress

Bei Nichtbehandlung beziehungsweise zu spätem Entdecken der Entzündung bilden sich Schleimhaut und Knochen zurück, wodurch das Implantat den Halt verliert und im schlimmsten Fall explantiert werden muss. Sollte es dazu kommen, muss die Entzündung vor einer erneuten Implantation vollständig abgeheilt sein und in den meisten Fällen erst ein Knochenaufbau erfolgen, damit das neue Implantat wieder über ausreichend Halt verfügt.

Wie äußern sich die Symptome einer Periimplantitis und kann man sie behandeln?

Ein erstes Zeichen der Periimplantitis ist eine periimplantäre Mukositis, also eine Entzündung der Schleimhaut am Zahnimplantat. Da diese in der Regel insbesondere im Anfangsstadium schmerzfrei ist, wird sie häufig nicht bemerkt. Allerdings äußert sie sich durch die Schwellung und Rötung des Zahnfleischs um das Implantat herum sowie durch Blutungen beim Zähneputzen oder Berühren. Wird die Entzündung nicht behandelt, kann es zum Rückgang des Zahnfleischs sowie zu einem locker sitzenden Implantat kommen. Auch Mundgeruch ist ein häufiges Symptom einer Periimplantitis.

In den meisten Fällen kann eine beginnende Periimplantitis bei der Nachsorge Ihres Implantats durch die behandelnde Zahnärztin entdeckt werden. In einem frühen Stadium kann unmittelbar mit der Behandlung und Entfernung der Beläge begonnen werden. Zunächst beinhaltet dies das Desinfizieren und Reinigen der Oberfläche des Implantats anhand von Schallinstrumenten, beziehungsweise speziellen zahnärztlichen, mechanischen Instrumenten. Es können auch Sandstrahler und desinfizierende Mundspülungen sowie eine lokale Antibiose zum Einsatz kommen. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit besteht in der Desinfektion der Implantatoberfläche mithilfe von Lasern, auch photodynamische Therapie genannt. Ist die Plaque entfernt, heilt die Entzündung im Normalfall komplikationsfrei ab.

Bei zu stark fortgeschrittener Entzündung reichen diese Behandlungsverfahren meist nicht mehr aus und es wird ein chirurgischer Eingriff notwendig. Dabei werden die Windungen am Implantat geglättet und eine gründliche Reinigung in der Zukunft wieder ermöglicht.

Wir helfen Ihnen gern bei der richtigen Pflege Ihres Implantats und der Vorbeugung einer Periimplantitis

Um das gesunde Einheilen Ihres Implantats zu ermöglichen, ist eine gewissenhafte Mundhygiene wichtig: Sie sollten mindestens zweimal täglich gründlich Zähne, Zahnfleisch, Zunge und Zahnzwischenräume reinigen. Verwenden Sie hierzu gern auch Zahnseide. Außerdem sollten Sie auf zu feste Mahlzeiten verzichten, bis Ihr Implantat vollständig abgeheilt ist und vorzugsweise regelmäßig nach dem Essen eine Mundspülung verwenden. Weitere Informationen, wie Sie Ihr Implantat effektiv schützen können, finden Sie außerdem in unserem Blogbeitrag zur Einheilzeit und Pflege.

Selbstverständlich unterstützen wir Sie gern bei der Pflege Ihres Implantats. Durch regelmäßige Kontrollen überprüfen wir dessen Sitz und die Gesundheit der umgebenden Region. Außerdem erhalten Sie bei uns auch eine professionelle Zahnreinigung, bei der wir unter anderem Plaque und Zahnstein auf Zähnen und Implantat entfernen. Auf diese Weise beugen wir gemeinsam mit Ihnen einer Entzündung vor und legen den Grundstein für ein lang haltendes Implantat und eine optimale Zahn- und Zahnfleischgesundheit.

Durch eine Studie wurde außerdem belegt, dass es bei Zahnimplantaten aus Keramik oder Zinkoxid zu einer verbesserten Anlagerung des Weichgewebes nach Einsetzen des Implantats, weniger Plaqueablagerungen und damit zu einem geringeren Periimplantitis-Risiko kommt, weshalb Sie bereits durch die Wahl der Materialien für Ihr Implantat dessen Haltbarkeit beeinflussen können.

Sollten Sie Fragen zur Implantatpflege oder der Periimplantitis und deren Vermeidung haben oder generell zahnärztlichen Rat benötigen, dann rufen Sie uns gern an! Sie erreichen uns unter der 06172 79646, unter info@zahnarzt-whiteart.de oder über unser Kontaktformular. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, damit wir Ihnen so schnell wie möglich helfen beziehungsweise sicherstellen können, dass alles in Ordnung ist. Selbstverständlich freuen wir uns auch auf einen Anruf zu sonstigen Fragen unseres Leistungsspektrums.

Dentalhygiene zu Hause – Zahnpflege ist ganz einfach

Zähneputzen gehört zum Alltag. Schon unseren Kindern erklären wir häufig, wie wichtig eine regelmäßige Pflege der Zähne für ihre Gesundheit ist und welche negativen Auswirkungen eine mangelhafte Dentalhygiene mit sich bringt.

Auch für das zahnmedizinische Team der Zahnarzt-Praxis WHITEART in Friedrichsdorf ist es von hoher Bedeutung, die Relevanz der korrekten heimischen Zahnpflege zu betonen. Deshalb erklären wir in diesem Blogbeitrag, worauf es beim täglichen Zähneputzen zu Hause ankommt.

Die passenden Zahnpflegeprodukte

Ob in der Drogerie oder auch im Supermarkt – überall begegnen Ihnen die verschiedensten Zahnpflegeprodukte. Das große Angebot kann bei der Wahl der passenden Produkte für die regelmäßige heimische Dentalhygiene regelrecht überfordern, und vielleicht haben Sie sich schon die Frage gestellt, welche der Artikel überhaupt Sinn machen und sich tatsächlich lohnen.

Wir räumen auf und beantworten einige dieser Fragen:

Elektrische Zahnbürste oder klassische Handzahnbürste?

Viele Patienten und Patientinnen fragen Ihren Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin nach Empfehlungen, wenn es um die Wahl der geeigneten Zahnbürste geht. Wir von WHITEART in Friedrichsdorf bei Bad Homburg raten Ihnen zur elektrischen Zahnbürste zu greifen, da deren automatische Vibration besonders schonend für die Zähne ist und dabei Zahnbeläge gründlich entfernt. Jedoch gibt es Patienten und Patientinnen, die herkömmlichen Handzahnbürsten bevorzugen.

Egal, für welche Zahnbürste Sie sich im Endeffekt entscheiden, wichtig ist, die Bürste oder den Bürstenkopf nach spätestens drei Monaten auszutauschen. Denn dort sammeln sich nach einiger Zeit Bakterien, Keime und Pilze an, und die Borsten verformen sich, sodass Ihre Zahnbürste nicht mehr ausreichend in die Zahnzwischenräume gelangt.

Zahnpasta mit oder ohne Fluorid?

Fluoridhaltige Zahnpasta ist teilweise umstritten, da dieser Inhaltsstoff bei übermäßigem Konsum zu gesundheitlichen Schäden und Vergiftungserscheinungen führen kann. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Vergiftungssymptome aufgrund fluoridhaltiger Zahnpasta auftreten, sehr gering, denn die Menge, die eine Person dafür auf einmal zu sich nehmen müsste, übersteigt den Inhalt einer ganzen Tube Zahncreme. Deshalb sollten Sie nicht davor zurückschrecken, zu Zahnpasta mit Fluorid zu greifen. Vor allem da es sich dabei um einen der wirksamsten Schutzfaktoren vor Karies handelt. Die fluoridhaltige Zahncreme trägt nämlich zur Remineralisierung der Zähne bei und umschließt diese mit einem Schutzmantel.

Sind Sie trotzdem skeptisch? Bei WHITEART in Friedrichsdorf erklären wir Ihnen die Vorteile und Risiken einer fluoridhaltigen Zahnpasta auch gern noch einmal in Ruhe. Sprechen Sie uns einfach beim nächsten Besuch der Zahnarzt-Praxis darauf an!

Zahnseide ist ein Muss!

Zahnseide zu nutzen, erscheint vielen Menschen lästig, trägt jedoch einen großen Teil dazu bei, die Zahnzwischenräume gründlich von Ablagerungen zu befreien. Was manche nicht wissen: Die Stellen, welche die Zahnseide reinigt, erreichen sie mit einer Zahnbürste nur schwer bis gar nicht. Ob gewachst für eine bessere Gleitfähigkeit oder ungewachst mit extra aufgerauter Oberfläche – die Verwendung von Zahnseide sollte also unbedingt in Ihre alltägliche Zahnreinigungsroutine integriert werden. Dann können Sie auch die gängige Frage Ihres Zahnarztes oder Ihrer Zahnärztin ruhigen Gewissens bejahen: „Und nutzen Sie auch regelmäßig Zahnseide?“

So geht Zähneputzen richtig

Allein die entsprechenden Zahnhygieneprodukte wie Zahncreme, Zahnbürste und Zahnseide zu verwenden, reicht jedoch nicht aus, damit Ihre Zähne von allen Zahnkrankheiten verschont bleiben. Die richtige Putztechnik ist entscheidend, um Ihre Zähne wirklich gründlich zu reinigen. Zweimal täglich für drei Minuten – das ist sicher das, was Sie überall lesen, wenn es um Empfehlungen zum richtigen Zähneputzen geht. Aber wissen Sie auch, wie Sie Ihre Zahnbürste bewegen müssen und welche Reihenfolge Sie befolgen sollten für ein optimales Reinigungsergebnis? Das Team der Zahnarzt-Praxis WHITEART in Friedrichsdorf bei Bad Homburg teilt sein Wissen gern mit Ihnen:

Das übliche und für jeden Patienten und jede Patientin geeignete Vorgehen ist die KAI-Methode. Dabei werden zuerst die Kauflächen mit kurzen Hin- und Her-Bewegungen gesäubert. Danach folgen die Zahnaußenseiten. Die aufeinanderliegenden Zähne werden dort mithilfe von kreisenden Bewegungen geputzt. Die Innenflächen werden anschließend mit Bürstenbewegungen vom Zahnfleisch zu den Zähnen hin gereinigt. Sie sollten dabei unbedingt sanft vorgehen, um Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch nicht unnötig zu strapazieren. Achten Sie zudem darauf, eine 30-minütige Wartezeit einzuhalten, wenn Sie nach dem Essen die Zähne putzen möchten; insbesondere wenn Sie säurehaltige Lebensmittel zu sich genommen haben.

Die häusliche Dentalhygiene ergänzen Sie idealerweise mit regelmäßigen Kontrollbesuchen bei Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin. Die vorbeugenden Prophylaxe-Maßnahmen vervollständigen dabei den bestmöglichen Schutz vor Zahn- und Munderkrankungen wie Karies oder Parodontitis und dadurch möglichen Zahnverlust. Vereinbaren Sie doch gleich einen Termin in Friedrichsdorf und fühlen Sie sich frei, uns alle Fragen zum Thema Dentalhygiene in Ihrem Zuhause zu stellen. Wir beantworten Ihnen diese gern. Rufen Sie einfach an unter 06172 79 646 oder nutzen Sie ganz einfach unser Online-Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.